Microsoft meint es ernst mit Linux. Nun haben die Redmonder den sogenannten „Mr.Linux“ Wim Coekaerts vom Unternehmen Oracle losgeeist. Bei Microsoft firmiert er nun als Corporate Vice President of Open Source.
Microsoft hatte Coekaerts schon seit längerer Zeit umworben. Anscheinend machten sie ihm letztendlich ein Angebot, das er nicht ausschlagen konnte.
Damit setzt Microsoft ein starkes Signal für seine Open Source Anstrengungen. Mike Neill, VP des Bereichs Enterprise Cloud, drückt es folgendermaßen aus:
Wim Coekaerts has joined Microsoft as Corp VP of Open Source in our Enterprise Cloud Group. As we continue to deepen our commitment to open source, Wim will focus on deepening our engagement, contributions and innovation to the open-source community.“
Microsoft neue Liebe zu Linux ist erstaunlich. Hatte Ballmer Linux noch als Krebsgeschwür bezeichnet, hat Microsoft zuletzt sogar Ubuntu in Windows integriert.
Die Open Source Entwicklung macht sehr viel Sinn während Microsoft neue Wege für die Zukunft sucht, die Windows Platform relevant zu halten.
Was haltet ihr davon? Ist es richtig, dass Microsoft stärker auf Linux und Open Source setzt?
Gefällt mir nicht so sehr. Im Zuge von Universal-Apps stehen uns dann auch Viren im mobilen Bereich bevor. Für Tüftler und Hacker sicherlich prima…
Ich war immer froh, mit WP /W10M ein sehr sicheres mobiles BS zu haben. Mit Open Source wird das dann auch der Vergangenheit angehören, leider.
Es gibt auch viele Usern, die ausschliesslich Anwender sind, ohne Ambitionen, zu programmieren, zu tüfteln oder sich ROMs auf die Devices zu ziehen. Diese Leute haben dann wohl die A-Karte gezogen.!? 🙁
Die OpenSource – Ambitionen, die Microsoft anstrebt, werden in erster Linie die Cloud Services betreffen (cloud first)- also das zweite neue Standbein neben mobile first.
Die Geräte (Mobile, Desktop, HoloLens,…) sind „nur“ Nutzer der Clouddienste. Die Sicherheit bleibt gewährleistet, besonders bei Windows mobile durch seine Sicherheitsarchitektur (Verschlüsselung des Speichers, sicherer Bootloader, Apps laufen in Sandboxen etc.).
Davon ab: was soll an Open Source unsicher sein? Windows ist seit jeher closed Source – und dennoch Brutkasten der meisten Viren, Trojaner etc.
Hat jemand Lust und Zeit mir das in Grundschul Sprache zu erklären? Ich habe keinen Schimmer wovon hier gesprochen word.
https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source