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LinkedIn Deal: Zu diesen Zugeständnissen ist Microsoft bereit

Microsoft befindet sich gerade in der finalen Phase der LinkedIn Übernahme. In der EU gibt es noch einige Probleme mit dem Kartellamt. Damit der Deal nicht platzt ist Microsoft zu einigen Zugeständnissen bereit.

Laut Nachrichtenagentur Reuters ist Microsoft zu folgenden Kompromissen bereit:

  • Microsoft wird weiterhin essentielle APIs nach der Übernahme zur Verfügung stellen. Firmen müssen sich über die Funktionalität ihrer Apps keine Sorgen machen
  • OEMs werden die Möglichkeit erhalten LinkedIn Applikationen auf ihren Geräten vorzuinstallieren. Die Apps werden nicht nur Microsofts eigenen Geräten zur Verfügung stehen
  • OEMs werden ebenso die Möglichkeit haben Applikationen direkter Konkurrenten auf ihren Geräten vorzuinstallieren

Microsofts Mitbewerber haben bis heute die Möglichkeit Feedback oder Einwände gegen die Zugeständnisse zu erheben. An der Spitze der Kritiker steht das Unternehmen Salesforce, das sich ein Bietduell um das Business-Social-Network mit Microsoft geliefert hat.

Ich bin kein Anwalt, aber die Zugeständnisse die Microsoft hier macht scheinen nicht unbedingt schwerwiegend zu sein, da die Redmonder wohl kaum einen Nutzen davon hätten, dem Gros der (mobilen) Nutzer LinkedIn vorzuenthalten. Juristisch gesehen könnten oben genannte Punkte aber ausreichend sein.

Was meint ihr? Wird das Kartellamt der Übernahme zustimmen?


via Neowin

Bildquelle: Microsoft

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  • Ich bezweifle, dass diese Zugeständnisse eine große Rolle für das Kartellamt spielen. Das Kartellamt interessiert sich eher für Eigenschaften, die die Marktmacht eines Käufers exponentiell so sehr verstärken, dass nach der Übernahme der Markt droht, umzukippen.
    Von daher dürften diese Zugeständnisse eher keine Rolle spielen. Für MS selbst spielen sie eher auch keine Rolle, da das Verhalten, das hinter den Zugeständnissen steht, bei MS eher Standard ist.
    Anders wäre es, wenn z.B. Apple LinkedIn kaufen wollen würde. Die würden wahrscheinlich niemals diese Zugeständnisse machen wollen, niemals. Allerdings würde ihnen diese aber auch kaum jemand abfordern wollen, da in der normalen Wahrnehmung, Apple immer noch kleiner als MS ist. Dass das bei Tablets und Smartphones aber gänzlich anders aussieht, und LinkedIn - ähnlich wie Facebook - eher mobil als am PC genutzt wird, Interessiert anscheinend niemanden, anscheinend hier auch nicht das Kartellamt - zumindest habe ich nichts läuten hören, was in diese Richtung ginge.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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