Parallels hat einen neuen Geniestreich gelandet. Mit der neuen Version 16.5 von Parallels Desktop kann man jetzt problemlos Windows 10 auf einem MacBook mit dem hochgelobten M1 ARM-Prozessor benutzen.
Windows 10 läuft dabei sogar schneller und energieeffizienter als in der virtuellen Maschine auf einem Mac mit Intel Prozessor. Und frühere Tests deuten darauf hin, dass die Performance sogar besser sei als auf Microsofts eigenem ARM-Device, dem Surface Pro X.
Was ist Parallels Desktop?
Die Parallels inc. ist ein Unternehmen mit 800 Angestellten, das sich auf Virtualisierungslösungen für Server und Workstations spezialisiert hat. Das bekannteste Produkt ist hierbei Parallels Desktop, mit dem man Windows in einer virtuellen Umgebung auf Macs installieren kann. Da Desktop Parallels 16 allerdings noch keine Untestützung für den neuen M1 Chip bot, wurde die Version 16.5 entwickelt. Dieses Update ist für den Apple M1 Prozessor optimiert und ermöglicht es Windows 10 (in der ARM Version) auf einem Apple MacBook zu installieren.
Hier einige Highlights des Changelogs von Parallels Desktop 16.5:
- Bis zu 250 Prozent weniger Energieverbrauch: Auf einem Mac mit einem Apple M1-Chip verbraucht Parallels Desktop 16.5 2,5 Mal weniger Energie als auf einem 2020er Intel-basierten MacBook Air Computer.
- Bis zu 60 Prozent bessere DirectX 11-Leistung: Parallels Desktop 16.5 auf einem M1-Mac liefert bis zu 60 Prozent bessere DirectX 11-Leistung als auf einem Intel-basierten MacBook Pro mit Radeon Pro 555X GPU.
- Bis zu 30 Prozent bessere Leistung der virtuellen Maschine (Windows): Die Ausführung einer virtuellen Maschine (VM) von Windows 10 auf ARM Insider Preview auf Parallels Desktop 16.5 auf einem M1-Mac liefert eine bis zu 30 Prozent bessere Leistung als eine Windows 10 VM auf einem Intel-basierten MacBook Pro mit Intel Core i9 Prozessor.
Die neue Version 16.5 sorgt auch dafür, dass die wichtigsten Mac Funktionen auf den M1 Chip übersetzt wurden, wie zum Beispiel die Funktion der Touchbar, der Kohärenzmodus und „Gemeinsame Profile“. Dies sind allerdings nur einzelne der vielen neuen Änderungen mit der neuen Version.
Solltet ihr bereits eine Lizenz für die Version 16 besitzen, so könnt ihr einfach auf die neue Version 16.5 upgraden. Ein neue Lizenz für Privatanwender kostet rund 80 Euro pro Jahr, oder 100 Euro als Einmalkauf (ohne kostenlose Updates).
Was haltet ihr davon, sich Windows auf einem MacBook zu installieren? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
„Was haltet ihr davon, sich Windows auf einem MacBook zu installieren?“
Gar nichts. Aber bei mir ist es nun mal so, dass ich ein einziges(!) Programm für Windows benötige, weil die Entwickler so stur sind. Dabei wäre Kundschaft genug vorhanden. Ätzend sowas.
Das Problem hier wäre aber noch, dass die Intel-Version des Programms nicht unter Win-ARM nicht laufen würde, oder? Ehe ich mich in dieses Abenteuer stürze, bleibe ich erstmal beim Intel-Mac.
Man sollte Microsoft dazu bewegen ein M1 Processor in ihrem Surface ein zu bauen. Apple hat da nicht einmal Einen Loan von Microsoft erhalten um bestehen zu koennen. Jetzt sollte der Payback kommen
Undenkbar, Apple investiert nicht über 10 Jahre in eine eigene Chipfertigung und ein eigenes Ökosystem, um jenes danach mit MS zu teilen.
Darüberhinaus würde der M1 seine Stärken nie auf einer Windowsplattform ausspielen können.
Ist Windows denn uneingeschränkt nutzbar oder muss man bei solchen virtuellen Geschichten Abstriche machen?
Ist komplett nutzbar ohne Einschränkung und du genießt nebenbei noch die Vorteile von macOS.
macOS und nebenbei bisschen Windows. 😉
Bisschen…. nur ganz klein bisschen… mehr machen meine Nerven nicht mit 😉