Nein, hierbei es nicht um einen Todesstern, auch wenn US-Präsident Trump vielleicht gerne einen hätte. Vielmehr geht es um ein Cloud-System für die US-Streitkräfte mit dem Codenamen JEDI (Joint Enterprise Defense Infrastructure Cloud). Ein Megaprojekt für das Microsoft nun den Zuschlag bekommen hat.
Microsoft sticht Amazon aus
10 Milliarden US-Dollar, soviel ist der Auftrag wert, den Microsoft an Land ziehen konnte. Im Bieterverfahren um Jedi waren zuletzt noch Microsoft und Amazon übrig und eigentlich galt Amazons Cloud-Dienst als Favorit. Nun haben aber die Redmonder etwas überraschend den Auftrag erhalten, die Cloud für die US-Streitkräfte zu entwickeln und Beobachter fragen sich, ob das wirklich am besseren Angebot lag.
Jeff Bezos ist kein Trump Fan (und andersherum)
Amazon Chef Jeff Bezos und US-Präsident Donald Trump liegen seit dessen Amtsantritt im Clinch. Dass auch die Trump kritische Washington Post im Besitz von Bezos ist und der Präsident mit Kritik ja nicht besonders staatsmännisch umzugehen weiß, könnte durchaus den Ausschlag in Richtung Microsoft gegeben haben.
Dass auch Amazon den Ausgang des Bieterverfahrens kritisch sieht, kann man der Stellungnahme des Konzerns entnehmen. Man sei „überrascht über die Schlussfolgerung des Pentagon“, weiter: „hätte es eine ausführliche Beurteilung ausschließlich auf der Basis beider Angebote gegeben, wäre die Entscheidung eine andere gewesen.“
IBM und Oracle die ebenfalls im Rennen waren, sind bereits frühzeitig ausgeschieden.
Google mit ethischen Bedenken
Google hatte sich schon im Oktober 2018, nach Druck der eigenen Mitarbeiter, aus dem Bieterrennen zurückgezogen und als Grund ethische Bedenken angegeben. In seiner Stellungnahme erklärte Google, man sei sich nicht sicher, ob das Projekt JEDI den eigenen Grundsätzen im Umgang mit künstlicher Intelligenz entspreche.
Microsoft hat da offenbar weniger Bedenken. So haben die Redmonder zuletzt etwa auch für Office einen Großauftrag des Pentagons an Land gezogen und Arbeiten mit ihrer Hololens auch in Sachen Augmented Reality mit dem Militär der Vereinigten Staaten zusammen.
via spiegelonline
Der Tag der Abrechnung naht.
In jedem Land der Welt arbeiten Unternehmen für oder mit Ihrer Regierung zusammen. Davon geht die Welt nicht unter. Das ist ganz normal.
Es kommt nie was gutes raus wenn das Militär beteiligt ist, es sei denn Massenvernichtungswaffen und Tode sind etwas gutes. Ps: Die Welt wird untergehen entweder auf natürlichem Weg oder was sehr viel wahrscheinlicher ist durch die Menschheit.
In Zukunft können wir uns auf Jedi-Ritter, mit einer HoloLens auf dem Kopf, freuen. Vielleicht entwickelt MS auch noch ein Laserschwert, dann könnten die Jedi-Ritter mit der HoloLens und Laserschwert, gegen dunkle Mächte kämpfen!
Na Hauptsache der Rubel rollt, gell Nadella? 😉
Ob ich oder andere das jetzt gut finden, dass Ms das Projekt jetzt umsetzt spielt an dieser Stelle erstmal keine Rolle. Es war ein Großauftrag und es ist klar, hätte Ms gesagt wir machen das nicht, wäre das Militär halt zu Amazon oder einem anderen Konkurrenten gegangen. Allgemein ist es halt traurig das die USA und einige andere Länder meinen immer noch so stark ins Militär zu investieren statt das Geld für was Besseres zu nutzen. (Ich meine die haben so viele Nuklearwaffen das sie alle Länder die auch nur im geringsten gefährlich sein könnten dem Erdboden gleich machen können)
Am letzten Tag der Menschheit schmeiße ich eine Grillparty. Kriege lassen sich nicht aufhalten nur aufschieben und was bei rauskommt wenn man etwas aufschiebt muss ich ja niemandem sagen. Jedenfalls kann kommen wer will, wenn wir schon zum Tode verurteilt sind dann lasst es uns wenigstens genießen. Wer Dissliked bekommt weder Bratwurst noch Bier nur Salat.