Zwar ist es noch nicht offiziell, doch die ersten Quellen berichten von einem Insider, welcher verlauten ließ, dass die EU der Übernahme Microsofts von Activision Blizzard recht negativ gegenüber gestellt ist. Jener Insider gab bekannt, dass die EU in Kürze eine Liste mit den einzelnen Punkten an Microsoft schicken wird, welche die zahlreichen Bedenken in Hinsicht auf den Deal beschreiben. Bis jetzt wollte sich die EU noch nicht öffentlich zu dem Deal äußern, doch es wird schon seit längerer Zeit vermutet, dass die Europäische Union nicht positiv auf die Übernahme von Activision blickt. Diese Vermutung könnte sich nun in der Tat bestätigen, jedoch sei noch einmal darauf hingewiesen, dass dies im Moment nur die Informationen eines einzelnen Insiders sind.
Immer mehr Gegenstimmen werden laut
Es ist auffällig, dass sich die Stimmen gegen die Übernahme von Activision Blizzard mit der Zeit deutlich vermehrt haben. Dazu gehört nicht nur die EU. Auch die US-Kartellbehörde ist sehr skeptisch und befürchtet durch den Deal einen enormen Eingriff in den Wettbewerb. Genau dieser Punkt bereitet wohl auch der EU Bauchschmerzen. In den USA gibt es indes die ersten Klagen, welche den Deal verhindern sollen. Diese wurden teilweise von Gamern eingereicht, die Activision Blizzard nicht in den Händen von Microsoft wissen wollen. Microsoft selbst könnte mit einem erfolgreichen Deal ein großer Coup in der Gaming-Welt gelingen.
Wird der Activision Deal 2023 durchgewunken?
Der 11. April des aktuellen Jahres könnte ein wichtiger Stichtag werden, denn bis dahin haben die Wettbewerbshüter festgelegt, dass sie eine Entscheidung hinsichtlich der Übernahme durch Microsoft fällen wollen. Spätestens dann ist mehr Licht im derzeit noch dunklen Tunnel zu erkennen. Zur Erinnerung: Microsoft möchte Activision Blizzard für rund 69 Milliarden US-Dollar übernehmen und sich damit auch populäre Titel wie „Call of Duty“ und „Candy Crush“ zu eigen machen.