Anfang des Monats berichteten wir über die Drittanbieter-Grindr-App „Meet’m“, einer Dating Plattform für homosexuelle Männer. „Meet’m“ bot Windows Phone Usern die Nutzung des Dienstes, bis Grindr sich dazu entschloss seine Sicherheitsprotokolle zu ändern. Dies machte „Meet’m“ effektiv nutzlos.
Vor einigen Tagen bekam „Meet’m“ überraschenderweise ein Update und funktioniert seitdem wieder. Hier der Changelog:
- App-Start funktioniert nun sehr viel schneller
- Neues Suchfeld hinzugefügt
- Mehr Infos über interessante Männer werden angezeigt
- Du kannst nun sehen ob dein Chatpartner deine Nachricht gelesen hat
Die Geschichte hat einen Haken. Grindr suspendiert nun Accounts die Drittanbieterlösungen verwenden. Berichten zufolge werden „Meet’m“-Nutzer teilweise schon nach wenigen Stunden temporär gebannt.
Die Suspendierung kann man aufheben, indem man sich in die offizielle App einloggt (also über iOS und Android…eventuell funktioniert Bluestacks).
Wir informieren euch, sollte sich an diesem Umstand etwas ändern.
via MSPU
Schade eigentlich. Ich fand Meet’m immer deutlich besser, übersichtlicher und komfortabler, als Grindr. Aber bin da inzwischen eh nicht mehr angemeldet. Und ich bin mein Windows Phone dank nicht endender Softwaremacken und immer weniger Apps nun auch leid geworden. Morgen kommt mein Huawei Mate 9. Schade, Microsoft.
Die sogenannten Datingapps sind jetzt nicht lebenswichtig, aber gehören heutzutage einfach zu einer Plattform dazu. Ist schon doof, wenn einem ein Account einfach so unterm Hintern weggesperrt wird. Persönlich muss ich sagen, dass Shyguy das etwas bessere Design hat, sogar mit Desktopversion. Was spricht eigentlich gegen einen Kooperationsvertrag des Dienstanbieters mit dem App-Entwickler? Die App ist ja nun mal schon entwickelt, wird gepflegt und funktioniert tadellos. Grindr hatte null Aufwand und Werbung wird in Meet’m auch angezeigt. Wo ist das Problem? Die Corporate Identity? – lässt sich leicht angleichen. Auch ein „Made for…“-Programm wäre denkbar. Auch für andere große Dienstanbieter… Weiterlesen »
Gehört wahrscheinlich Google, wie bei SnapChat.
Einnahmen gehen an Entwickler, nicht an Den des Orignals. Im Falle von Telegram hat das geklappt, da coded nicht Telegram selber dran, sondern ein anderer Entwickler, und wurde nach Inoffiziellem Status von Telegram selber eine Erlaubnis erteilt. Könnten andere auch machen wollen sie aber nicht.
Verstehe Grindr nicht.
Was soll das? Die sollen doch froh sein wenn die Plattform möglichst viele Nutzer hat. Was gibt es schlimmeres als eine Dating-Plattform mit zu wenig Nutzern…?
Hatten die ne eigene App, wurde ich das ja verstehen, aber so?!?
Reine schickane. Da muss man auf grindr.com eben weiter in der Feature suggestion Druck machen und dafur voten, dass die entweder ne eigene App fur W10 bringen (UWP) oder mit Meet’m kooperieren…