Der ein oder andere Entwickler unter euch nutzt vielleicht GitHub als Quellcode-Verwaltung für seine Projekte.
Nachdem Microsoft die OpenSource-Plattform übernommen hatte, sollte sich laut dem GitHub-Team und den Redmondern nichts negativ ändern.
Viele Entwickler hatten damals Bedenken geäußert, Microsoft fährt die nächste Plattform vor die Wand, etc. Ich fand und finde noch immer, dass Microsoft hier einen weiteren Schritt in die richtige Richtung geht.
Microsoft bietet das beste Gesamtpaket für Programmierer
Von allen Entwickler-Plattformen – egal von welchen Unternehmen, ob Google oder Apple, oder von kleineren Unternehmen – von all diesen verschiedenen Plattformen und Dienstleistungen bietet Microsoft die beste Plattform und das beste Gesamtpaket.
Als Beispiel: Die Entwicklungsumgebung für UWP-Apps ist unglaublich mächtig, aber dennoch einfach zu handhaben. Mit Xamarin bietet man Entwicklern mit einer bekannten Programmiersprache Apps für jede beliebige Plattform zu schreiben.
Mit Azure DevOps (ehemals Visual Studio Online) bietet man eine umfassende Plattform zur Projektverwaltung (das Gesamtpaket ist auch hier kostenlos).
Hier gibt es unter anderem neben der Möglichkeit den Quellcode zu verwalten auch die Möglichkeit die Apps (oder andere Projekttypen) automatisch zu kompilieren, zu testen und anschließend sogar in einen App-Store zu laden.
GitHub konzentriert sich mehr auf die Verwaltung des Quellcodes und die Ticketverwaltung (Verwaltung von Fehlern, etc.) eines Projektes. Ich persönlich nutze dafür GitHub auch als erste Wahl.
Nun gab es aber bis vor kurzem ein kleines Problem für Projekte, welche privat (also nicht für dritte) einsehbar sein sollten. Das ging auf GitHub nur, wenn man auf einen kostenpflichtigen Plan wechselte.
Dieser kostet dann immerhin 7$ pro Monat.
Das hat Microsoft zum Jahreswechsel geändert, denn jeder auf GitHub kann unabhängig von seinem Plan beliebig viele private und öffentliche Repositories anlegen.
Gibt es Nachteile in der kostenlosen Version?
Darüberhinaus gibt es weitere Beschränkungen, die aber alles in allem kaum auffallen dürften.
Private Repositories können in der kostenlosen Variante nur von bis zu 3 Mitgliedern bearbeitet werden. Möchte man weitere Mitglieder an dem Projekt arbeiten lassen, muss man auf den Kostenpflichten Plan wechseln.
Ich denke, dass ist aber durchaus angebracht.
Genauere Informationen zu den GitHub-Plänen findet ihr hier.
Wie findet ihr diese Entwicklung, welche weiteren Schritte würdet ihr euch für die Zukunft von GitHub wünschen?
Quelle: GitHub Blog