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Fin-Tech N26 erhält 160 Millionen US-Dollar in Finanzierungsrunde

N26 dürfte einigen Lesern ein Begriff sein. Das Berliner FinTech-Start-Up sticht mit einem attraktiven kostenlosen Girokonto mit hübscher App und kostenloser Debit Mastercard hervor. Bis zum heutigen Tage konnte das Unternehmen bereits 850.000 Kunden von dem Produkt überzeugen und verfügt nach eigenen Angaben über einen profitablen Kundenstamm. Das besonders außerhalb Deutschlands sehr interessante kostenlose Konto erfreut sich in vielen europäischen Ländern wie Frankreich, Spanien oder den Niederlanden großer Beliebtheit. In Deutschland und Österreich gibt es neben der kostenloses Mastercard auch eine Maestro-Karte. 2016 bekam das Unternehmen seine eigene Bankenlizenz der BaFin; vorher wurden die Dienstleistungen der Wirecard Bank AG in Anspruch genommen.

Nun gibt es eine neue Finanzierungsrunde, welche ganze 160 Millionen US-Dollar in die Kassen des Unternehmens spült. Genutzt wird das Geld, um die Expansion im Vereinigten Königreich sowie den USA voranzutreiben. Insgesamt hat das Unternehmen in allen Finanzierungsrunden bereits 215 Millionen US-Dollar gesammelt. Das Angebot umfasst neben dem klassischen Girokonto einen Spar- sowie Investmentbereich sowie auch die Möglichkeit eines Dispo-Kredites sowie echten Kredites. In Kooperation mit Clark wird die Möglichkeit geboten, seine Versicherungen zu digitalisieren und zentral zu verwalten.

Mit N26 Black und N26 Metal gibt es auch kostenpflichtige Kontotypen die mit einem gesonderten Kartendesign – im Falle von N26 Metal sogar einer Metallkarte – und weiteren Vorteilen wie Versicherungen die Kunden überzeugen sollen.

Aktuell wird N26 von der massiven Expansion des britischen Start-Ups Revolut unter Druck gesetzt, welches aggressiv in den deutschen Markt eintritt und eine Mastercard oder Visa anbietet, welche mehrere Währungen unterstützt und sich so als ideale Karte für Reisen präsentiert. Doch auch die Sparkassen haben wohl aufgrund des Druckes von N26 das Angebot YOMO (kurz für Your Money) ins Leben gerufen,welches aktuell aber noch in der Beta-Phase steckt und anstatt einer Mastercard oder Visa eine Girocard bietet.

Besitzt ihr ein Konto bei einem sogenannten FinTech-Unternehmen oder setzt ihr lieber auf eine etablierte Direkt- oder Filialbank?


Quelle: N26

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  • Was anderes als Filialbanken kommt für mich kaum in Frage. Die anderen bieten meist keine kostenlose Möglichkeit, Bargeld einzuzahlen. Ich bevorzuge Kartenzahlung, daher muss Bargeld das ich erhalte aus Konto.

    • Geht bei N26 zB. bei Rewe oder Mobilcom-Debitel via Cash26 :) Einfach nen Barcode einscannen lassen, den die App generiert und das Geld das Kassenkraft geben. Ist dann instant auf dem Konto.

    • Auch das bieten mittlerweile viele Direktbanken. Bargeld aufs eigene Konto
      einzahlen an der Supermarktkasse. Bei mir heisst es Fidor-Cash, oder wie TF
      schrieb bei N26 eben Cash26 u.s.w.
      Da braucht man auch keine Filialbank mehr mit ihren kundenunfreundlichen
      Öffnungszeiten.

      • witziges Argument, gute Filialbanken haben ja auch ein gutes Onlineangebot, nur eben zusätzlich auch noch Öffnungszeiten. Das ist dann einfach praktischer wenn man beides nutzen kann.

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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