Azure ist ohne Zweifel ein Grundpfeiler für die zukünftige Entwicklung von Microsoft. Richtig Gänsehaut bekomme ich bei Neuigkeiten der Cloudplattform von Microsoft trotzdem nicht. Wenn der hippste Techmagnat der Welt, Elon Musk, Microsoft Azure erwähnt, hat das wiederum eine coole Note.
Azure liefert Power für OpenAI in Dota 2 Match
Neben Tesla und dem SpaceX-Programm, hat Musk etliche weitere Projekte laufen. OpenAI heißt Musks Initiative, die die Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) vorantreibt.
Ein OpenAI-Bot ist nun gegen einen der weltbesten Dota 2 Spieler angetreten und hat diesen Schlagen können. Dota 2 ist eine Online-Battle-Arena, in der Spieler verschiedene Helden wählen und sich gegenseitig bekämpfen können. Daniel Ishutin, ein Top Spieler in der eSports-Szene, unterlag dem Open-AI-Bot dabei in 2 von 2 Spielen.
Musk lobt ausdrücklich Microsoft Azure, das die Power für OpenAI geliefert hat:
Would like to express our appreciation to Microsoft for use of their Azure cloud computing platform. This required massive processing power.
— Elon Musk (@elonmusk) August 12, 2017
Ishutin glaubt hingegen, dass der Bot schlagbar sei:
“I am sure it is possible to beat it. But it have no room for even slight mistakes.”
Man dürfe sich allerdings keine Fehler erlauben.
In einer modernen Version von Blue vs. Kasparov, spielt Microsoft Azure eine entscheidende Rolle und wird von einem der angesagtesten Techinnovatoren öffentlich geadelt. Bessere PR kann Microsoft sich eigentlich nicht wünschen.
Das Match könnt ihr euch hier anschauen:
Elon Musk ist in den letzten Wochen häufig in der Presse aufgrund seiner KI-kritischen Aussagen zitiert worden. Dabei war er sogar mit Facebook-CEO Mark Zuckerberg aneinandergeraten, dem er „mangelnde Kenntnisse über KI“ vorwarf.
Nobody likes being regulated, but everything (cars, planes, food, drugs, etc) that's a danger to the public is regulated. AI should be too.
— Elon Musk (@elonmusk) August 12, 2017
Sollte KI stark reguliert werden, wie Elon Musk es fordert?
Elon Musk wird zu viel mediale Aufmerksamkeit geschenkt. Er ist ein wirklich sehr kluger Kopf der aber vor allem durch die richtigen Investitionen zum richtigen Zeitpunkt zu Geld und mittlerweile zu Ruhm gekommen ist (mit staatlichen Subventionen). Und seine Aussage zu Herrn Zuckerberg war schon recht frech. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der CEO von Facebook keine Ahnung von KI hat. Aber so ist nun mal das Gesprächsklima heutzutage. Kennt man ja auch so aus der Politik, wo jeder der eine andere Meinung vertritt gerne als blöd und ahnungslos dargestellt wird (rechts – links, neue – alte Parteien..)… Weiterlesen »
Er muss es wissen! Der Grund und wesentlicher Unterschied zu konventionellen Herstellern ist der, dass sowohl bei Tesla als auch bei SpaceX weit über die Hälfte der Ingenieure Software Experten sind. Das ist auch der Grund, warum die deutschen Autobauer immer noch an der Verbrennungstechnik festhalten. Dort ist dies umgekehrt, weit über die Hälfte der Ingenieure der deutschen Autobauer sind klassische Maschinenbau Experten. PS. Herr Zuckerberg soll erst mal eine Rakete, aus dem Kosmos, selbstständig auf der Erde landen lassen oder ein Algorithmus zum selbständigem steuern eines PKW entwickeln (Mit Vorsprung gegenüber anderen Autobauern)! Wenn er das schafft, dann kann… Weiterlesen »
Nur haben beide Beispiele von dir reichlich wenig mit KI zu tun. Aber das interessiert eh niemanden.
Das ist Definitionssache, ich finde es schon.
Der „Vorsprung“ im autonomen Fahren besteht übrigens in laxeren Sicherheitsvorschriften von Tesla, die Technologie dafür ist nicht neu…
Stichwort: Weißes Auto
Ob man KI „stark“ regulieren muss, weiß ich nicht. Dass man KI/AI aber regulieren muss, bzw. beizeiten die Grenzen festlegen muss, das sollte selbstverständlich sein. Allerdings macht hier Musk etwas anderes, als das was normalerweise in den USA üblich ist: In den USA gilt das Nachsorge-Prinzip. D.h. das Kind fällt in den Brunnen, dann wird reguliert, weil der Hersteller schließlich versichert hat, dass alles ok ist. In Deutschland ist das andersrum: Der Hersteller muss vorher nachweisen, dass alles ok ist. Das ist mit ein Grund, warum die Strafhöhen so unterschiedlich sind. Das ist außerdem ein Grund, warum hierzulande alle so… Weiterlesen »
Die KI wird in 20 Jahren Pflicht für alle PKW werden, da man die Entscheidungen keinen subjektivem Menschen überlassen wird!
Du gehst mit deinen KI Entscheidungsparametern zu weit (typisch Mensch). Der Algorithmus wird ein Fahrzeug, nach Feststellung der geringsten Physikalischen Krafteinwirkung (für alle Unfallbeteiligten), zum stehen bringen!
„nach Feststellung der geringsten Physikalischen Krafteinwirkung (für alle Unfallbeteiligten)“
Das ist doch im Grunde die Umschreibung für die einzelnen Punkte die ExMicrosoftie genannt hat.
Worauf bezieht sich „geringsten Physikalischen Krafteinwirkung“? Auf die Insassen? Auf das Fahrzeug? Es müssen doch zunächst die Einwirkungen richtig erkannt und eingestuft werden. Steuert das Fahrzeug auf einen Baum zu oder auf einen Gelee-Würfel?
Darüber hinaus; wo hört ein umfangreicher Algorithmus auf und wo fängt KI an? Definieren wir KI einfach als „auf uns intelligent wirkend“ obwohl nur stupide vorgegebene Abfragen und Quervernetzungen abgearbeitet werden, wo nur neue Daten hineinspielen? (Machine Learning)
Der errechnete physikalische Betrag wird für die Entscheidungsfindung bedeutend sein, nicht ob dort eine Oma, Opa, Kind oder wertvoller Inhalt vorhanden ist!
Das Programm wird versorgt mit Parameterwerten (bei Programmerstellung) und wird in der Lage sein selbst zu lernen.
Es wird sich nicht die Frage stellen:
Wer oder Was steht dort (emotional/ subjektiv)
sondern
Welcher ist der geringste physikalische Betrag (objektiv), bei mehreren Unfall-/ Einschlagsszenarien!
OK, das ist in der Tat eine logische Arbeitsweise. Aber, wird das auch so umgesetzt? Clickbait: „Autopilot tötet bewusst Kinder“. Schließlich ist es physikalisch gesehen so, dass ein kleiner Körper einen geringeren Schaden bzw. eine geringere Krafteinwirkung bei Kontakt bedeutet. Und da die Technik eigentlich in der Lage ist ein Kind (klein) von einem Erwachsenen (groß) zu unterscheiden; sollte dies denn auch getan werden? Hier spielen dann wieder die nötigen(?) Regulierungen eine Rolle und ob dort emotionale Parameter überhaupt beachtet werden sollen oder sogar müssen. Würde es rein nach physikalischen Kräften gehen, dann müsste der Algorithmus ja eigentlich immer den… Weiterlesen »
Unfallbeteiligte schließt auch Fußgänger mit ein.
KI/AI ist in DE eigentlich kein Thema, weil es nur ganz wenige überhaupt verstehen. DE hat in dem Bereich auch schon längst den Anschluss verloren…und es regiert paranoide Aluhut-Spinnerei statt qualifzierter Fachkompentenz…und Leute zu finden, die KI als Chance für neue Möglichkeiten anstatt nur als Bedrohung zu sehen, ist in DE nahezu unmöglich. Dabei wäre es so einfach: Bsp: https://deepdreamgenerator.com Unabhängig davon ist MS in Sachen KI und Cloud alles andere als marktführend d.h. AZURE ist eher ein wild zusammengewürfeltes Sammelsurium an Cloud-Diensten ohne durchgängige Gesamtstruktur.Eine professionelle Cloud-Plattform geht anders. Und in punkto KI kommt weder MS, noch AMAZON an… Weiterlesen »
Definitiv muss über KI diskutiert werden. Das Thema Automobilität ist ja nur eine von Millionen von Anwendungen wie es sich unsere tollen Superhirne vorstellen. Die Gefahren die aus purer Marktorientierung entstehen mögen Fortschritt beflügeln, aber daraus resultieren auch extreme nicht vorstellbare Konsequenzen. Auch rechtliche Fragen sind da weit offen. Wer ist Schuld an Entscheidungen die eine KI trifft. Erst kürzlich ist Facebook bei einem Experiment die KI englitten, da sie scheinbar eine eigene Sprache entwickelt hat, die die Programmierer nicht mehr nachvollziehen konnten. In ihren Augen war das Kaudawelsch. Allerdings wurden die gestellten Aufgaben ordnungsgemäß durchgeführt. Wenn wir schon mal… Weiterlesen »
Musk möchte halt Batterien verkaufen und nicht die Umwelt retten.
Es geht hier nicht darum die Umwelt zu retten. Es geht darum das viele, viele Entwicklungen die eigentlich Generationen bräuchten viel zu schnell auf den Markt geworfen werden, damit ein Einzelner noch davon profitieren kann, ohne zu ende zu denken. Erklär mir mal bitte die Lösung für Atommüll. Wo ist die ? Der Mensch meint immer alles beherrschen zu können aber es fehlt ihm der Gesamtzusammenhang, da ein Einzelner nie die Komplexität der Entwicklung vereinen kann. Das fängt schon mit dem vermeintlich spielerischen Umgang mit der Technologie von Digital Natives an, die ausschließlich Informationen abrufen, ohne einen blassen schimmer zu… Weiterlesen »