Die deutsche Bundesregierung hat nun auf eine Anfrage der Unionsfraktion zur Telekommunikations-Mindestversorgungsverordnung reagiert. Darin ging es um die Eingänge hinsichtlich Beschwerden von Bürgern, die über eine Unterversorgung im Zusammenhang mit ihrer Internetverbindung Beschwerde eingereicht haben.
In der Antwort der Bundesregierung ist zu lesen, dass die Bundesnetzagentur im Zeitrahmen zwischen Juni 2022 und April 2023 insgesamt 2.384 dieser Eingänge zu verbuchen hatte. Zwischen Dezember 2021 und März 2023 wurden zudem 1966 Eingänge registriert und geprüft, bei denen die Vermutung der Unterversorgung nicht bestätigt werden konnte.
Woher stammen die Beschwerden in Bezug auf eine „Internet Unterversorgung“?
Aus der Antwort der Bundesregierung in Richtung der Unionsfraktion zur Telekommunikations-Mindestversorgungsverordnung wird klar, dass in den letzten Jahren die Eingänge vor allem aus diesen drei Bundesländern kamen:
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Bayern
Das Bundesland Niedersachsen nimmt hierbei die Spitzenposition ein. Generell spricht man von geringen Eingaben an Beschwerden. Eingänge werden ausführlich geprüft und in manchen Fällen sei zudem festzustellen, dass die zuständigen Unternehmen der Kunden keine Verpflichtungszusagen geben würden. Ist dies der Fall, wird seitens der Bundesnetzagentur keine „Internet Unterversorgung“ festgestellt.
Generell ist die Zufriedenheit über den deutschen Netzausbau nicht gerade auf einem Allzeithoch. An den Zahlen der Eingaben, welche die Bundesnetzagentur zu vermelden hat, ist jedoch abzulesen, dass zumindest die Beschwerden zur Mindestversorgung zurückgehen.
Welche Erfahrungen habt Ihr bei Euch in der Region gemacht? Seid Ihr generell mit Euren Verbindungen zufrieden oder gehört Eure Region möglicherweise zu jenen, in denen viele potenzielle Beschwerdegründe vorhanden sind?