Aufgepasst – heute wird es wissenschaftlich. Wir versuchen jedoch, beim nachfolgenden Thema kein Gefühl einer Physik-Unterrichtsstunde aufkommen zu lassen, sondern beschränken uns auf das Wesentliche. Und in diesem Zusammenhang gibt es zu vermelden, dass Physiker am Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) ein Problem gelöst haben, welches schon seit ca. 20 Jahren bekannt ist. Damals hatte der Physiker Laurent Bellaiche die These aufgestellt, nach welcher in Nanopartikeln ferroelektrische Materialien für einen torusförmigen Wirbel sorgen sollten, der sich für die Polarisationsverteilung verantwortlich zeigt. Keine Sorge, wir gehen nicht zu sehr ins Detail. Kommen wir daher eher zu dem Effekt, welche durch die Bestätigung dieser Theorie nun bevorstehen könnte.
10.000-fach besserer Speicher – Chip-Speicherkapazitäten könnten enorm vergrößert werden
Die Welt der Wissenschaft ist in der Tat faszinierend. Mit dieser neuen Messbestätigung dürfte es in der nahen Zukunft möglich sein, Chips bei identischer Baugröße um ein Vielfaches zu boosten. Es ist die Rede von einem Speicher, welcher 10.000-fach besser ist als aktuell. Dies würde natürlich vollkommen neue Möglichkeiten eröffnen. Die Verbesserung der Chips könnte durch ein Verfahren durchgeführt werden, welches die Wissenschaftler am Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) als atomare Elektronentomografie bezeichnen. Man kennt ähnliche Prinzipien auch schon aus der Medizin – etwa von einem CT-Scan. Bei der Neuentdeckung wird allerdings auf atomarer Ebene gearbeitet. Für die Tech-Industrie ist die Entdeckung natürlich von besonderem Interesse, denn diese könnte schon bald von wesentlich effizienteren Speichersystemen profitieren.
Anmerkung: Wir wollten diese Nachricht bewusst etwas einfach halten, denn eine intensive Darstellung der wissenschaftlichen Arbeit bedarf einer Menge an Fachbegriffen. Falls Ihr Euch für das Thema interessiert, schreibt es uns hier in die Kommentare, dann verfassen wir für Euch gerne noch einmal einen Beitrag, der richtig tief in die Materie eintaucht.