Funklöcher sind ein Ärgernis, mit dem sich mit Sicherheit jeder bereits rumplagen durfte. Entweder bricht der Spotify-Stream ab, das Netflix-Bild stockt oder das Telefonat bricht ab. Besonders in ländlichen Gegenden sind Funklöcher je nach Region und Netzbetreiber eher die Regel als die Ausnahme. Doch nicht immer ist der Netzbetreiber direkt für das Loch schuld.
Artikel: Rant: Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk
Häufig gibt es nämlich Bürgerbewegungen, welche in einer Gemeinde gegen das Aufstellen eines Mobilfunkmasten kämpfen. Die Deutsche Funkturm Medien GmbH hat hierfür bereits eine Karte bereitgestellt, wo angezeigt wird wenn Masten aufgrund von langsamen Behördenvorgängen oder Bürgerbegehen verhindert werden.
Die Deutsche Telekom möchte nun unter dem Programm „Wir jagen Funklöcher“ Gemeinden dazu motivieren, sich beim Unternehmen zu bewerben damit dort ein Funkloch geschlossen werden kann. Jede Gemeinde mit LTE-Funkloch darf teilnehmen, bis 30. September läuft die Bewerbungsfrist. Bekommt eine Gemeinde den Zuschlag, so soll bis das Loch bis Ende 2020 geschlossen werden.
Damit sollen Gemeinden bevorzugt werden, die sich aktiv für einen Mobilfunkstandort aussprechen und die aktuelle Situation ändern wollen. Wer also in einer Gemeinde mit LTE-Funkloch wohnt, kann diese ruhig mal auf die Aktion des Magenta-Konzerns aufmerksam machen. Eventuell tut sich dann ja bald etwas.
Quelle: Deutsche Telekom