Das Smartphone ist tot – das ist eine sehr provokante Aussage, die man, wenn man sich die Verkaufszahlen von z.B. Samsung und DeX anschaut, eigentlich nicht unterschreiben kann. Windows Phone/Windows 10 Mobile ist tot, ja, da stimmt die Aussage, wird dafür im Gegenzug geäzt. Versuchen wir einmal die Sache sachlich aufzudröseln und wagen wir einen spekulativen Blick in die Zukunft.
Schauen wir uns Apple an
Was hat Apple gemacht? Sie haben in der Vergangenheit immer wieder bereits vorhandene Hardware genommen und mit neuem, frischen Design (das sie zum Großteil allerdings sehr an Braun angelehnt haben) wieder auf den Markt gebracht. Überhaupt haben sie es verstanden, die Mode des reinen Existenzialismus, des Spartanischen, des Aufgeräumten, des Minimalismus, des leeren Raums, überhaupt der „Leere“ in die Designsprache ihrer Geräte zu übersetzen. (Die Software konnte daher – logischerweise – nur das nötigste, das aber ziemlich fehlerfrei.) Dies haben sie mit hervorragendem Marketing umgesetzt und als „Must-Have“ am Markt platziert. Sie haben damit absolut den Nerv der Zeit getroffen und natürlich damit abgeräumt. Ein wenig schwimmt Microsoft nun mit seiner Surface-Reihe auf dieser Welle mit: Hochwertige, minimalistische, stylische Geräte.
- Es gab Desktop-PCs mit Microsoft Software und dann kam der iMac. (Und jetzt das Surface Studio.)
- Es gab verschiedene unbedeutende Player und dann kam der iPod. (Microsoft hatte den Zune-Player, der floppte.)
- Es gab Handys mit Internet-Anbindung von Microsoft mit Windows CE/Windows Mobile, die noch viel mehr konnten, die aber stiftbasierend und reine Businessgeräte waren. Und dann kam das touch-basierte iPhone. (Microsoft hat dann diese Touch-Welle verschlafen und Google mit Android das Feld überlassen. Nokia war ein Versuch, hier noch aufzuholen.)
- Dann hat Apple das iPhone vergrößert (damals mussten Smartphones wie ihre Vorgänger-Handys noch möglichst klein sein) und es iPad genannt. (Microsoft hat die Welle der iPads mit Windows RT nur sehr, sehr mager beantwortet, sie waren einfach zu spät. Sie haben die Scharte aber mit den Surface-Geräten hervorragend ausgewetzt.)
Und wie sieht es heute aus?
- Smartphones mit Windows 10 Mobile (Windows Phone 8/8.1) fristen leider nur ein Nischendasein.
- Bei den Tablet-Verkäufen überholt Microsoft mit Windows 10 inzwischen die Konkurrenz
- Bei den Desktops ist Microsofts Stellung nach wie vor ungebrochen.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass Apple sehr guten Erfolg damit hatte, Vorhandenes aufzuhübschen und teuer, mit weniger Funktionen und sehr gutem Marketing auf den Markt zu bringen. Apple hat damit allerdings keine grundsätzlichen Innovationen hervorgebracht (selbst Touch gab es schon), aber vorhandene Nischenprodukte (mit Ausnahme des iPads) für einen sehr großen Käuferkreis interessant und nutzbar gemacht. Auffällig ist, dass der Erfolg von Apple da am größten und sichtbarsten ist, wo Consumer involviert sind. Der große Business-Bereich ist aber leider für den normalen Kunden unsichtbar. Damit ist der Consumer-Bereich in der öffentlichen Wahrnehmung dominierend und verzerrt letztlich das Bild von Microsoft bzw. reduziert Microsoft eben auf den „Verlierer“ im Consumer-Bereich.
Schauen wir uns Microsoft an
Softwareentwicklung ist die Kernkompetenz von Microsoft. Damit verdienen sie ihr Geld. Ganz am Anfang war es DOS, Unix (Xenix), OS/2 (Kernel-gleich mit Windows NT), Windows, dann Office, heute ist es IoT und Azure, sowie Software as a Service. Üblicherweise funktioniert das Geschäft mit der Softwareentwicklung aber nur dann gut, wenn man es schafft, die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen und Optimierungsmöglichkeiten, die der Kunde noch gar nicht sieht, zu adressieren.
Beispiel Office
- Anfangs war man froh, wenn man einen Brief oder eine Doktorarbeit mit dem PC schreiben konnte. Bilder, Tabellen oder Grafiken wurden meist freigelassen und nachträglich mit Klebstoff auf dem Papier eingeklebt. Fußnoten und Seitenzahlen waren extrem schwierig. Dann wurde alles fotokopiert. Zwischendurch wurde ein Probedruck gemacht, um das Layout zu überprüfen.
- Der nächste Schritt war die Fähigkeit, Elemente aus anderen Büroprogrammen importieren zu können, OLE bzw. ODBC nannte sich das. Der Zwischendruck entfiel, man hatte ja WYSIWYG (what you see ist what you get). Das ist inzwischen so normal, dass die Begriffe dafür keiner mehr kennt. Fußnoten und Seitenzahlen sind simpel.
- Dann kam die Möglichkeit, Dokumente und Dateien per E-Mail versenden zu können. Ich habe noch per Post verschickte, abgeheftete (d.h. gelochte!) und gefaxte Floppys gesehen. Heute werden Dateien über die Cloud geteilt. Es ist normal.
Der Fokus lag am Anfang auf dem, was man tun wollte und damit auch sehr viel auf den Geräten, ob diese das überhaupt von der Leistungsfähigkeit her konnten. Früher war es immer eine Geduldsprobe, den PC zu starten, Dateien zu kopieren, man ging einen Kaffee trinken. Der Fokus lag darauf, ob man das Gewünschte mit dem PC überhaupt tun konnte. Allein das Brennen einer CD erforderte eine Festplatte mit 700 MB freien Speicherplatz. Eine Festplatte mit 1 GB war eine Sensation! 1996 lief die ganze Abteilung zusammen, als der erste Kollege einen PC mit diesem Wunderwerk der Technik erhielt. Er wurde dann unser Disk-Jockey… Die Bedürfnisse reichten immer genau so weit, wie sie der PC auch erfüllen konnte. Darüber hinausgehende Wünsche wurden anfangs trotz des Booms noch als Utopie betrachtet. (Heute sind solche Wünsche schon normal, die Erwartungshaltung hat sich komplett geändert. Die Entwicklungsgeschwindigkeit hat sich anscheinend verlangsamt, was wieder viele Wünsche utopisch erscheinen lässt.)
Der Mensch, das soziale Wesen
Inzwischen wurde hier eine Sättigung erreicht, es gab kaum noch etwas alltägliches, was man mit der EDV (Smartphones gehören dazu!) nicht machen konnte. Der Fokus verschwand dann von der Hardware und auch der Software und legte sich immer mehr auf das, was den Menschen eigentlich ausmacht: Das Interagieren mit anderen Menschen. Nicht anders ist der Aufstieg der sozialen Netzwerke zu interpretieren. Die Microsoft nach meinem Empfinden verschlafen hat. Naja, Microsoft ist eben auch nicht (immer :-)) hellsichtig.
Allerdings ist das auch verständlich: Microsoft hat nie Software in erster Linie für den Consumer entwickelt, Business stand immer im Vordergrund und steht auch heute immer noch im Vordergrund. Die Vorgehensweise von Apple ist also grundverschieden von der von Microsoft. Apple produziert in erster Linie für den Consumer. Auch die Entwicklungszyklen sind sehr viel unterschiedlicher. Apple hat für sein Smartphone etwa drei Jahre gebraucht, bis es marktreif war. Eine neue Windows-Version hat dagegen in aller Regel eine Vorlaufzeit von mindestens fünf oder sechs Jahren, auch heute noch! Das ging in der Vergangenheit sogar so weit, dass die Entwickler an etwas programmierten, was mit der aktuellen Hardware gar nicht benutzbar war – deshalb hat auch das Zusammenspiel mit Intel immer so gut funktioniert.
Anmerkung: Ein Wort zu Android und Google/Alphabet. Google füllte die Lücke, die Microsoft und Apple im Consumerbereich bei den Suchmaschinen und im Low-Budget-Bereich bzw. bei der Geräteauswahl offen ließen. Alphabet füllte auch die Lücke beim Analysieren der Werbung bzw. deren Akzeptanz beim Kunden – was bis dahin Aufgabe des Kunden selbst war. Kernkompetenz und Milchkuh von Google ist und bleibt daher die Werbung.
Die Plateauphase ist erreicht
Auf der Ebene der Consumer-Software – Bürosoftware und auch Betriebssystem – ist mittlerweile die Plateauphase erreicht worden. Es gibt – auch bei Office – kaum noch neue Funktionen, es ist alles da, was man braucht. Bei der Hardware ist es ähnlich. Ich habe mir vor fünf Jahren einen 13“-Laptop mit i7 und einer fürstlichen SSD mit 128 GB geleistet, weil ich nach den Erfahrungen mit 286, 386, 486 und Pentium davon ausging, dass nach dem i3, dem i5 und dem i7 bestimmt irgendwann ein i9 und ein i11 kommen würde und ich möglichst lange Up-to-Date bleiben wollte. Inzwischen ist ein i5 völlig ausreichend, nur die Festplatten werden immer größer. Auch hier ist also die Plateauphase erreicht worden.
Inzwischen ist zwar ein i9 angekündigt worden, aber Hand aufs Herz: Solange die Datenverbindungen im Schnitt noch derartig langsam sind, ist in aller Regel diese der begrenzende Faktor und nicht die Rechenleistung der CPU. Die Rechenleistung wird in dieser Leistungsklasse nur für extrem rechenintensive Anwendungen benutzt, z.B. sehr große und komplexe Excel-Tabellen, Datenbanken, aber auch komplexe Spiele ohne oder mit untergeordneter Internetanbindung. Interessanter wird es hier erst wieder dann, wenn allgemein nicht mehr 100 MBit/s das Maß aller Dinge ist, sondern GBit-Anbindungen Standard sind. Das bedeutet aber Glasfaser bis ins Haus, neue DSL-Komponenten oder Mobilfunk G5 mit entsprechender technischer Umsetzung, das dürfte noch rund fünf oder mehr Jahre dauern. In Firmen mit Glasfaser-Verkabelung ist das aber nicht mehr utopisch – dies trägt die neue Version für leistungsstärkere PCs, mit Server-Funktionen (Windows 10 Workstation), Rechnung.
Der einzige Ort, an dem aktuell noch sehr viele Entwicklungen und Neuerungen stattfinden, ist das Internet bzw. die Datenverarbeitung und -speicherung im Internet. Microsoft ist da mit Windows 10 IoT sowie Azure (Azure ist RIESIG, eben nicht nur Server-Hosting) hervorragend aufgestellt. Dagegen scheinen mir die Amazon- und Google-Dienste im Business-Bereich vergleichsweise sehr, sehr mager.
Was folgt nach der Plateauphase? Im Allgemeinen, wenn man sich wirtschaftliche Veränderungen ansieht, folgt auf eine Phase der Stagnation entweder etwas völlig neues, ein Entwicklungssprung, und/oder die Konsolidierung. Zumeist ist allerdings die Konsolidierung einen Tick schneller, weil sie einfacher ist. Ein Beispiel für etwas neues ist das Smartphone im Ohr (Bragi Dash) oder die Hololens. Oder das noch unbekannte „kategoriedefinierende Gerät“, a.k.a. „Surface Phone“.
Die Konsolidierung
Microsoft hat diese Phase der Stagnation schon lange erkannt und vorausgesehen. Denn Windows ist im Großen und Ganzen, was die Basisfunktionen angeht, ausentwickelt. Deshalb planen und arbeiten sie bereits seit Jahren (!) an OneCore, OneWindows und den Cloud-Diensten (Azure). Der erste Schritt in diese Richtung war Windows 2000/XP mit seinem Windows-NT-Unterbau. Die Software wird immer integrierter, immer umfassender. Und genauso, wie auch die Entwicklung die letzten Jahrzehnte war, versucht Microsoft auch hier wieder die Hardwarehersteller zur Produktion der benötigten Hardware zur eigenen Software zu animieren. Damit wiederum die Software den nächsten Schritt gehen kann und alle Hardware-Plattformen integrieren kann. Hardware und Software befruchten sich gegenseitig, wobei ich den treibenden Motor aber auf der Seite der Software sehe. Das Ziel heißt deshalb aktuell auch nicht von ungefähr Windows 10 ARM. Das ist die Konsolidierung der Software.
Und der nächste Schritt wäre also auch eine Konsolidierung auf Hardwareseite. Das ist zum einen auch eine Diversifizierung nach Nutzerbedürfnissen, zum anderen aber auch das Zusammenfassen mehrerer verschiedener Nutzerbedürfnisse in einem Gerät: 2-in-1, 3-in-1. Das sehen wir bereits sehr deutlich an der Surface-Reihe: Sehr große, stationäre PCs (Hub, Studio), verschiedene mobile PCs (Pro, Book, Laptop). Allen fehlt aber die prinzipielle Telefonie und dem Smartphone fehlt die prinzipielle Bürotauglichkeit (es ist zu klein bzw. Continuum nicht mächtig genug).
Logischerweise muss also als nächstes sinnvolles Gerät ein Smartphone-kleines Gerät folgen, mit voller Bürotauglichkeit („vergrößerbar“ oder weiterentwickeltem Continuum/Cshell oder Projektion) und Telefonie.
Und was kommt danach?
Was dann danach, nach dem kategoriedefinierendem Gerät, kommt, ist natürlich – noch – zum Großteil Fantasie. Einen kleinen Blick auf die Zukunft kann man werfen, wenn man sich die Entwicklung in Asien ansieht: WLAN überall, Datenflat für lau, überall Ladestationen für Laptop und Handy, wirklich überall, an jeder S-Bahn-Haltestelle steht eine Dockingstation… Alleine das ist für uns schon ein Traum. Das Arbeiten wird mobil, siehe Deutschland-Zentrale von Microsoft.
Arbeitswelt früher und heute
Als Microsoft 1998/99 in Unterschleißheim baute, war Klimatechnik und Nullenergie, sowie ein dickes Glasfaser-Backbone der letzte Schrei. Man war schon weg von den damals noch modernen, aber ungemütlichen und zugigen Großraumbüros und auf dem Weg hin zu flexiblen Bürogrößen, persönlich einstellbaren Arbeitsplatzlampen, ganz nach Bedarf der „Insassen“ – Einzelkämpfer, oder kreative Gruppenmenschen. Inklusive hauseigenem Sportstudio.
Absolut modern und ultraflexibel ist da die neue Zentrale in Schwabing. Hier wird nicht mehr jedem ein Platz zugewiesen, sondern jeder sucht sich seinen Platz nach dem Anspruch der Arbeit, die er erledigen will: Konzentriertes, ruhiges Arbeiten, Telefonieren, kleine oder große Besprechungen etc. Nur für einen Teil der Mitarbeiter ist überhaupt Platz vorhanden, es könnten gar nicht alle gleichzeitig in der Zentrale arbeiten. Dahinter steht gleichzeitig auch die Verantwortung und die Freiheit, die Microsoft jedem Mitarbeiter zubilligt: Die Freiheit, die Verantwortung für seinen Aufgabenbereich selbst zu übernehmen und selbst entscheiden zu dürfen, wie und wo (zuhause, im Büro, beim Kollegen, im Café) er diese Verantwortung am besten erfüllt. Das Korsett bildet der halbjährliche Performance Review: Habe ich die (selbst) gesteckten Ziele erreicht? Danach wird über den flexiblen Anteil des Gehalts entschieden.
Das spiegelt nur die Arbeitsrealität von heute wider. Wer ist heute nicht mehr über Handy nach der offiziellen Arbeitszeit erreichbar? Wer nimmt seine Arbeit nicht noch aus Loyalität zu seinem Arbeitgeber mit nach Hause? Wer arbeitet eventuell schon viel von zuhause aus? Wer kennt seine Kollegen nur noch per Telegramm oder Skype? Die Arbeit wird mobil, die Bahn macht Werbung mit dem Arbeiten im Zug.
Mobile Arbeitswelt, mobile Geräte
Und welche Geräte braucht man dafür? Mobil müssen sie sein, Datenflat, Telefonie, möglichst klein zum Transport, möglichst groß beim Ansehen und bequem beim Schreiben. Und ja, Datenschutz ist auch wichtig. Ein großer 17“-Bildschirm im Zug, wo jeder Nachbar mitlesen kann, was man gerade tippt, ist unangenehm. Und ein solcher Laptop auch nicht wirklich mobil und viel zu unhandlich. Kleinere Größen so um die 12-13“, also etwa DIN-A4-Größe, sind da praktischer und passen in jede Umhängetasche. Welche Größe haben Surface Book, Surface Pro und Surface Laptop? Noch kleinere Größen werden zunehmend unpraktischer für die Arbeit.
Einen Ausweg würde hier die Hololens bieten: mit einer eingeblendeten Tastatur auf dem Tisch vor einem, auf der man bequem tippen kann. Keiner kann mitlesen. Im Auto wäre die gleiche Eingabeweise unpraktisch, da hilft dann die Sprachsteuerung, unterstützt mit ein paar Gesten, weiter. Aber das ist – noch – pure Fiktion. Ob wir irgendwann einmal das Verbot des Tragens einer Hololens am Steuer eines PKWs erleben werden?
Hier ein Video, das mich sehr beeindruckt hat (eventuell kennt Ihr es schon…). Mein Bruder war nach seiner Ausbildung auch mal in Asien, da wurden genau solche Displays gerade entwickelt. Das war Mitte der 90er Jahre – das ist jetzt also etwa 20 Jahre her. Und bis wir diese Displays werden kaufen können, vergehen bestimmt nochmal einige sehr lange Jahre.
Consumer vs. Business
Hardware
An dieser Stelle muss ich einmal ein paar Worte zu Consumer und Business verlieren. Was ist Consumer, was ist Business? Consumer bezeichnet letztlich die Geräte für den Massenmarkt. Die sind nicht nur preisgünstiger, sondern auch „oberflächlicher“. Das Aussehen spielt häufig eine größere Rolle als die inneren Werte. Dagegen sind Business-Geräte wesentlich langlebiger, hochwertiger und „stabiler“. Und damit auch teurer. Der Qualitätsanspruch an Businessgeräte ist im allgemeinen um einiges höher als an Consumergeräte, wobei die Consumer in den letzten Jahren, dank Apple, um einiges aufgeholt haben. Und die Business-Geräte sind „hübscher“ geworden.
Der Qualitäts- und letztlich Preisunterschied ergibt sich aus den verwendeten Bauteilen. Unser erster privater Server (das „Blech“) läuft mit rundfünf Tagen Downtime (Umzug und Umrüstarbeiten) seit 2002 Non-Stop durch. Das macht kein Consumer-PC mit, der ist auf etwa 40 Stunden Laufzeit pro Woche ausgelegt, Lebenszeit ca. zwei Jahre, das sind in Summe rund 4.200 Stunden Laufzeit. Die hatte unser Server (das reine „Blech“) bereits nach gut sechs Monaten (!) bereits hinter sich. Und er läuft jetzt seit 15 Jahren und läuft und läuft und läuft… Er läuft solange weiter, bis wir ihn endgültig ersetzen müssen, weil die Software nicht mehr kompatibel ist.
Heute stellt sich die Unterscheidung Consumer/Business so nicht mehr ganz, die Grenzen verschwimmen. Auch Business-Kunden wollen stylische Geräte (siehe die bunten Surface), und Consumer geben auch gerne mehr Geld aus, wenn der PC dafür länger hält und/oder optisch etwas „hermacht“ (siehe Apple). Schließlich ist auch die Nutzungszeit bei den Consumern in die Höhe gegangen. Waren es in den 90er Jahren noch etwa zwei bis drei Stunden die Woche, sind wir heute beim etwa vierfachen, die PC-Spieler einmal ausgenommen. Aber die waren ja schon immer „besonders“, nicht wahr?
Wenn also Microsoft sagt, dass sie sich mehr auf den Business-Bereich konzentrieren wollen, so bedeutet das nicht, dass die Consumer allein gelassen werden. Sie legen nur mehr Wert auf Qualität und verzetteln sich nicht mit irgendwelchen Gimmicks, die übermorgen schon wieder old-fashioned wirken. Ob allerdings die Consumer in der Lage sind, die hochpreisigen Geräte von Microsoft zu kaufen, ist hier nicht die Frage. Es ist eher die Frage, ob Microsoft den Billigherstellern den Markt kaputt machen darf, oder nicht doch seine sicherlich absolut hochpreisigen Geräte vielleicht einen Tick teurer verkaufen sollte, als notwendig. Sicherlich verdient Microsoft mit seiner Hardware-Sparte auch Geld. Und solange das so ist, werden sie auch weiterhin Hardware anbieten. Aber es ist ganz gewiss nicht ihr Lebensinhalt: Schuster, bleib bei Deinem Leisten!
Software
Consumer und Business auf die Software bezogen ist allerdings etwas ganz anderes. Hier treffen wir wieder die 80-20-Regel (Pareto-Prinzip) wieder. Firmen haben eben ganz andere Ansprüche an Netzwerkfunktionen als ein privates Zuhause. Demzufolge sind alle Versionen gewissermaßen auch nur Subsysteme von Windows 10 OneCore. Und die Consumer sind letzten Endes die Nutznießer der Business-Ansprüche. Aus Windows NT wurde Windows XP, d.h. die Consumer-Windows-Version bekam den Business-Unterbau. OneDrive (Personal) ist im Prinzip auch nur ein stark eingeschränktes OneDrive for Business. Mail und Kontakte können heute sehr viel mehr als Outlook noch vor einigen Jahren. Hier mal eine Grafik, um die Zusammenhänge klarer zu gestalten. (Wer sich mit Mengenlehre auskennt, hat es leichter.) Für ARM (inkl. Windows 10 Mobile) würde die Grafik allerdings wieder etwas anders aussehen. Bezüglich der Module ist sie natürlich auch nicht vollständig, diese dienen nur zur Veranschaulichung.
Referenzgeräte
Vor diesem Hintergrund ist auch die Aussage, sich auf Referenzgeräte zu reduzieren, verständlich: Sie überlässt den OEMs das Feld – und den Consumer-Markt. Damit hat Microsoft genau wieder diese Funktion, wie sie sie mit Intel bereits einmal hatten: Sie geben den Weg, das Ziel vor, die OEMs und Consumer folgen. Dabei ist hier der Zeitabstand etwa ein bis zwei Jahre. Damit aber die OEMs folgen können, muss Microsoft schon bereits mit einem funktionierenden Gerät in Vorleistung treten, dieses also bis zur Marktreife entwickelt haben. Wobei die Vorstellung eines neuen Geräts im Schnitt rund ein halbes Jahr vor dessen Verfügbarkeit im deutschen Markt liegt.
Oben sprach ich von der Displayentwicklung von etwa 20-40 Jahren. Software ist nur unwesentlich schneller. Microsoft hat mit der OneWindows-Strategie bereits sehr früh angefangen. Erstes übergreifendes Produkt war Windows NT 4.0/Windows XP, deren Entwicklung ihre Wurzeln aber bereits in den 80er Jahren hatte. Der Smartphone-Bereich ist erst mit Windows 8.0 dazu gekommen; Windows Mobile war ein Zwischenschritt von Windows CE (dem Vorläufer unseres heutigen Windows 10 IoT) hin zu Windows 10. Für den Außenstehenden sind das nur unverständliche „Brüche“ und „Strategieänderungen“, für den Insider logische und folgerichtige Entwicklungen mit teilweise leider für den Anwender sinnlosen Nachteilen oder gar Rückschritten.
Man hätte sicherlich das alte Windows CE (oder welche Version der geneigte Leser hier auch immer gerne sehen möchte) weiter beibehalten und weiter entwickeln können. Und parallel dazu die Entwicklung von Windows (10) Mobile vorantreiben können. Nur, was hätte es gebracht? Es hätte doppelte Arbeit bedeutet, die Entwicklung verzögert und hätte an den Marktanteilen vermutlich nicht wirklich etwas verändert (gleiches Marketing vorausgesetzt).
Smartphones und Tablets – Quo vadis?
Wenn man die Smartphones von Apple und Android so anschaut, stellt man fest, dass sie praktisch am Ende angekommen sind. Da folgt kaum noch was wirklich neues, die Software und vor allem die Hardware ist praktisch ausgereizt. Fast alle möglichen Sensoren sind verbaut, die Akkukapazität lässt sich auch nur noch schwer heraufsetzen, wasser- und staubdicht sind sie auch und bruchfest im Großen und Ganzen soweit es geht auch. Die Ränder werden immer kleiner, die Kameras machen kaum noch Megapixelsprünge. Die Software läuft buttrig, alles, was auf einem kleinen Display machbar ist, kann gemacht werden. Bei den Apps geht der Trend wieder hin zu Webseiten, gerade bei Shopping-Apps ist das zu beobachten – das ist nur logisch, denn auf einem großen Bildschirm wirkt alles besser, es wird mehr gekauft.
Ein Fortschritt findet hier nur noch statt, wenn man es schafft, das Display zu vergrößern (Continuum/CShell und DeX, Projektor) und die Prozessorleistung zu vergrößern, damit bereits vorhandene Desktop-Programme lauffähig werden. Nur Microsoft hat hier ein Betriebssystem, das diese Entwicklung erlaubt bzw. das eigentlich bereits kann. Dass die CShell schon erste Vorboten vorausschickt, habe ich hier beschrieben (letzter Absatz unter „Objekte und OneCore“). Die Auftrennung von Windows 10 Mobile vom eigentlichen Entwicklerstrang geschieht nur wegen der CShell. Das sieht man auch ganz deutlich an der versehentlich geleakten Build 16212, die auf einem HP Elite X3 zum Laufen gebracht wurde.
Sieht man sich die Tablets an, so hat die Entwicklung hin zu „Business-Tablets“, also Tablets, die auch normale Desktop-Programme ausführen können, bereits stattgefunden. Nach dem Fehlgriff mit Windows RT macht Microsoft inzwischen hier das Rennen bei den Neuverkäufen.
Ein paar Anmerkungen
Anmerkung zu Betriebssystemen von Apple und Google: Bei Apple sind MacOS und iOS zwei komplett unterschiedliche Betriebssysteme, bei Android fehlt ein echtes PC-Betriebssystem, allenfalls eine Linux-Distribution könnte hier den Platz einnehmen. Und die sehe ich noch nicht. Und mit Verlaub – ChromeOS ist kein Business-fähiges Betriebssystem. Selbst das Projekt Fuchsia benötigt noch Jahre der Entwicklung. Bedenkt beim Vergleich der Betriebssysteme bitte auch immer die Integration in extrem große Unternehmen mit vielerlei Rechten, Profilen (Stichworte bei Microsoft: Active Directory, Rechte und Berechtigungen, Gruppenrichtlinien). Mobile Device Management ist da nur ein Teilbereich, eine Variante davon.
Anmerkung zu ChromeOS und den Schulen: ChromeOS ist ein aufgebohrtes Smartphone-Betriebssystem, für das es zwar jede Menge Apps, aber keinerlei Desktopprogramme gibt. Kinder mögen sich zwar daran gewöhnen, aber für die spätere Arbeitswelt werden sie weiterhin nicht an Windows bzw. Desktop-Programmen vorbeikommen. ChromeOS mag man vielleicht für die Bildung nutzen können, aber nicht für die Ausbildung/Vorbereitung auf die spätere Arbeitswelt. Aber wie heißt es so schön: Wehret den Anfängen! Das ist mit ein Grund für Windows 10 S.
Anmerkung zu Windows 10 S und dem Store: Das S steht für Security und nicht für School, obwohl es in der Bildung einen Haupteinsatzort erst mal haben dürfte. Außerdem ist inzwischen das Bewusstsein für Apps und den Microsoft Store geschärft und viele neue Apps kommen in den Store oder sind in der Entwicklung. Der Microsoft Store ist dabei nicht mit dem Apple Store oder dem Play Store zu vergleichen, denn er setzt weniger auf Consumer-Apps, sondern viel mehr auf Qualität und Business (obwohl hier auch noch Lücken klaffen). Windows 10 S gibt es eigentlich ja schon länger, denn mit Gruppenrichtlinien kann man ein Windows 10 Pro derartig einschränken, dass es ein Windows 10 S ist, oder noch weiter, bis nur noch eine Anwendung gestartet werden kann, das nennt sich dann Kioskmode.
Was ist realistisch?
Gehen wir also gedanklich wieder einen Schritt zurück und überlegen wir uns, wie ein sehr kleiner 3-in-1/All-in-One-PC beschaffen sein müsste, der unsere aktuellen (!) Ansprüche für eine ganze Zeit, bis die Hololens massentauglich und tragbar ist (ich hoffe da auf die OEMs und Apple, Apple hat ja schon angefangen, die Massen mit einfachsten 3D-Funktionen anzufixen), erfüllen kann. Was müsste das Gerät können, wie müsste es sein?
- Es müsste klein sein und leicht, deutlich unter 1 kg, 250-300 g erscheinen denkbar.
- Sein Bildschirm sollte mindestens 10“ haben. Für den Anschluss eines großen Bildschirms ist ein aufgebohrtes Continuum oder eine neue Shell (die CShell), die Continuum ersetzt, notwendig. Denkbar ist hier auch ein klappbarer Bildschirm. Bei einfacher Faltung (C-Faltung) liegt der Bildschirm außen, einer wird zeitweise abgeschaltet. Liegt er jedoch innen ist ein zusätzliches kleineres Display (evtl. eInk) für Benachrichtigungen/Anrufe notwendig. Oder der Bildschirm wird doppelt gefaltet (Z-Faltung). Alternativ wäre auch ein Projektor-Adapter denkbar.
- Es braucht WLAN, Bluetooth, USB-C oder USB. Keine Kopfhörerbuchse, es gibt ja Bluetooth. Sowie SIM-Slot (und/oder eSIM wäre wünschenswert) und SD-Karten-Slot.
- Es sollte Desktopprogramme ausführen können. (Das ist langfristig nicht so wichtig, wenn immer mehr Hersteller ihre Programme zu UWP-Apps portieren/umschreiben. Mittelfristig kann es aber einen enormen Hebel entwickeln.) Dafür ist dann mindestens ein Snapdragon 835 oder eine noch leistungsfähigere und gleichzeitig extrem verbrauchsarme CPU notwendig.
- Es sollte ausreichend eingebauten Speicherplatz bieten, mindestens 128 GB.
- Der Arbeitsspeicher sollte – wegen der Desktop-Programme und der Emulation – rund 6-8 GB groß sein.
- Man muss unterwegs einigermaßen gut tippen können (für E-Mails und kürzere Texte, max. zwei, drei Seiten), alternativ braucht man eine gut funktionierende Sprachsteuerung oder eine kleine, klappbare Bluetooth-Tastatur für mehr Komfort.
- Stiftunterstützung ist immens wichtig – wer nicht tippt, der notiert.
- Oder diktiert – also Mikrofon.
- Telefonie ist wichtig, ich will ja nicht zwei Geräte mit mir rumschleppen (Laptop und Handy).
- Medienfähig muss es sein: Musik hören, Videos schauen/vorführen – also eingebaute Lautsprecher.
- Der Massengeschmack muss auch bedient werden: Kleinere Spiele, Musik hören, Videos anschauen, soziale Netzwerke – also Apps. Allerdings dürfte hier das Microsoft-Angebot angesichts der sonstigen Vorzüge locker ausreichen.
- Es sollte schick aussehen, Optik ist sehr wichtig.
- Da es für den Business-Bereich gedacht ist, muss es unbedingt genauso wie ein herkömmlicher PC administrierbar sein. Da wir aber hier von OneWindows sprechen, ist auch ein derartiges neues Gerät mit wenigen Einstellungen so zu verriegeln und verrammeln, dass es Windows 10 S entspricht, wie es unter Windows 10 Pro ja auch möglich ist (siehe Grafik oben).
Und: Da es von Microsoft kommt, muss es ein Referenzgerät sein. Das bedeutet, dass es von sehr guter Qualität sein muss und dass der Preis einen Tick höher sein dürfte als für Preis/Leistung her erschwinglich. Die Einbindung in die Surface-Brand dürfte sicher sein.
Realistisch ist jeder einzelne Punkt für sich genommen schon, aber alle zusammen?
Das Smartphone ist tot – meine Einschätzung und ein paar Gerüchte
Auf der Computex wurde ja ein erster Proto-Prototyp eines PCs gezeigt: Ein Smartphone-ähnliches Gehäuse (größer, dicker) für die Peripherie mit drangelötetem neuem Mainboard mit neuem Snapdragon 835 drauf. Das ist natürlich noch ein dicker Brummer. Das ist allerdings nicht weiter verwunderlich, denn alle Bauteile sind noch einfache Serienteile oder auch Prototypen, die noch nicht endgültig in Form und Passform, der Lage der Anschlüsse etc. pp. aufeinander abgestimmt sind. Nach meinen Erfahrungen dazu gehe ich aber davon aus, dass die Integration aller Bauteile auf eine wesentlich kleinere Form möglich sein müsste. Der allgemeinen Entwicklungsgeschwindigkeit zufolge ist daher anzunehmen, dass in etwa einem halben Jahr (bis Jahr) die ersten Geräte angekündigt werden könnten, dass dann die Serienreife erreicht sein dürfte. Damit wären dann die Geräte in etwa einem Jahr (bis anderthalb Jahren) auf dem Markt erhältlich.
Kurzfristig (vorraussichtlich nächstes Jahr) erwarte ich daher, ein neues Gerät von Microsoft zu sehen, das in die skizzierte Richtung gehen wird. Sehr wahrscheinlich mit Windows 10 ARM, sehr wahrscheinlich unter dem Surface-Branding. Denkbar ist ein klappbarer Bildschirm, dann könnte die eine Hälfte/das eine Drittel auch als „Tastatur“ oder zur Anzeige verwendet werden. Denkbar ist auch ein separater Mini-Projektor. Die Gerüchte dazu brodeln ja seit 2015. Die letzten sprachen von drei verschiedenen Modellen Anfang 2017, die neuesten, angefeuert von Satya Nadella himself, gehen von einem Modell Ende 2017 aus. Letzteres halte ich für realistisch und bezüglich der Produktion/des Marktes für am sinnvollsten. Es ist ein wenig ambitioniert, aber auch Frühjahr 2018 fände ich zwar ein wenig spät, aber verständlich. (2015 bis 2018 sind drei Jahre – Wie lange brauchte Apple für sein erstes iPhone?!) Folgende Bilder könnten – rein von der Idee her – daher sehr gut passen:
Mögliche Stolpersteine
Es gibt aber drei Haken an meiner Einschätzung, die natürlich die weitere zeitliche Entwicklung ziemlich beeinflussen können.
- Die CShell. Bislang hatte ich meine Zweifel, dass die CShell rechtzeitig fertig wird. Aber dank des 16212-Lapsus können wir sehen, dass die CShell schon so gut wie fertig ist. Ich vermute daher, dass wir im Spätsommer/Herbst die CShell in den Ringen sehen werden. Und vermutlich auch auf den potentesten aktuellen Smartphones, also z.B. HP X3 und Lumia 950.
- Der X86-Emulator. Dieser verschlingt natürlich sehr viele Prozessorressourcen. Windows 10 ARM mag vielleicht auf den aktuellsten ARM-Prozessoren lauffähig sein, aber ist es das auch noch mit Emulator? Und wie gut bedienbar sind darauf Desktop-Apps? Auf dem Prototypen der Computex lief z.B. Excel und Word – offensichtlich in der Desktop-Variante und nicht die „gekürzte“ Mobile-Variante. Ob das allerdings echte Desktop-Apps waren, die auf einem X86-Emulator liefen, oder die neuen Office-UWP-Apps: Das wurde weder gesagt, noch erwähnt, noch konnte man das abschätzen. Der Start von Excel hätte vielleicht Hinweise geben können, aber der war auch nicht zu sehen, es war bereits geöffnet. Aber auch hier bleibt noch Zeit zur Entwicklung, das Testing erfolgt aber nur intern, da extern die Geräte fehlen… oder lässt sich Windows 10 ARM dann auf einem Samsung S8 installieren? Wer weiß…
- Der klappbare Bildschirm. Das Patent ist bekannt, aber ich habe noch keinen Prototypen gesehen (obige Bilder sind ja nur Bilder). Außerdem bin ich mir nicht sicher, wie groß ein minimal nutzbarer Bildschirm sein muss, bzw. wie groß dieser dann zusammengeklappt (längs oder quer?) wäre. Und ob diese Größe dann als Telefon überhaupt noch einigermaßen bequem nutzbar wäre. Denkbar ist aber auch der Verzicht darauf unter Ausnutzung der CShell und externer Bildschirme mit Dockingstationen (kennen wir ja schon von Laptops oder als Continuum/DeX). (Das würde mir persönlich fast schon besser gefallen.)
Die weitere Entwicklung im Markt
Mittelfristig (zwei bis fünf Jahre) werden wir vermutlich kaum oder nur kleine Änderungen am Smartphonemarkt sehen, je nachdem, wie die Käufer auf das neue Gerät reagieren. So ein Umbruch geschieht normalerweise nur langsam, weil viele Gewohnheiten daran gekoppelt sind. Selbst das Smartphone brauchte ein paar Jahre. Natürlich nicht bei der jüngeren Generation, aber die sind sowieso immer schneller. Die Middle-Agers und der Business-Sektor sind das Ziel: Warum soll man sich eine völlig neue Technik kaufen, wenn die alte Technik auch ausreicht und/oder man sich vielleicht sogar umgewöhnen muss?
Spätestens aber, wenn ein neuer Laptop oder ein neues Tablet ins Haus steht und der alte Desktop-PC, der nur selten eingeschaltet wird, das Zeitliche segnet, spätestens dann wird man sich überlegen: Kaufe ich mir ein neues Smartphone UND ein Tablet UND einen neuen PC/Laptop ODER kaufe ich mir das neue XYZ? Speziell im Business-Bereich kann hier ein solches Gerät sehr interessant sein. Der administrative Aufwand würde sich um die Hälfte oder sogar Zweidrittel verringern. Das kannbei mehreren hundert Mitarbeitern einen riesigen Unterschied ausmachen.
Die ersten, die diese „kategoriedefinierenden Geräte“ einsetzen werden, werden also hippe Menschen/Betriebe aus der Arbeitswelt sein. Eben die, die als erstes einen echten Nutzen davon haben werden.
Und was ist dann mit den Smartphones? Die sind tot, denn Smartphone kann man dieses neue Gerät nun wirklich nicht mehr nennen. Sie sind tot, sie wissen es nur noch nicht.
Aber wie seht Ihr das? Was denkt Ihr, was kommt nach dem Smartphone? Teilt Ihr meine Einschätzungen?
Dieser Text ist in Teilen ein spekulativer Bericht und auch Meinungsbeitrag. Die Meinung des Autors spiegelt nicht notwendigerweise die Ansichten von WindowsUnited oder anderer Mitarbeiter wider.
Quellen:
Artikelfoto: Original von Klaus Baum. Bearbeitet von ExMicrosoftie
Grafik: ExMicrosoftie
Conceptfotos von „Surface Phones“: www.concept-phones.com und WindowsUnited
Andere Bilder und Video: Microsoft
Schöner und ausführlicher Bericht, bravo.
Was kommt nach dem Smartphone? Eine Konpfzelle im Hirn, das per Gedankensteuerung die Informationen von hinten auf die Netzhaut des Auges schmeißt.
Wer weiß das schon!?!
Eins ist sicher, ich rasiere mich in 20 Jahren noch mit meinem Nassrasierer…
Haha das stimmt 😀
System Rasierer, oder Hobel?😉
Hobel natürlich, ein Butterfly.
👍 sauber. Ich nutze noch dreiteiler. Butterfly wird jedoch nächste Woche mal ausprobiert 🤗
Denn auf ein neues Windows Handy werde ich wohl noch bis nächstes Jahr warten müssen 😉
Also ich denke nach dem smartphone kommen nur noch VR geräte die alle funktionen eines smartphones beinhalten. Der nächste schritt (und das wir kommen) ist die richtig Holo Technik , weit sind wir davon nicht mehr eventuell 5-10 jahre. Aber das smartphone an sich wird nach nicht mehr sehr vielen Jahren endgültig auch tot sein. Zu deinem Beitrag klasse wirklich toll geschrieben. Jedoch finde ich persönlich ein gerät ohne Kopfhörer buchse sehr schlecht… Bluetooth verbraucht ein Haufen akku und es ist teilweise instabil je nach umgebung ( Mikrowellen,wlan strahlen usw) ich würde niemals auf einen klinken anschluss verzichten egal ob… Weiterlesen »
Würde mir dzt. Nur wünschen, die cshell auf 950 und elite zu erhalten……
Neue smartphones wären fein, Würde mich aber eben dzt. Schon mal mit cshell zu frieden geben
Grössere Communicator wäre ne geile sache (brauche kein faltbares display), wie dies welches gerade per crowdfinding läuft
Ich denke das das kommen wird. Entweder man bleibt bei Windows 10 Mobile oder steigt um auf Windows 10 ARM .
Windows 10 ARM benötigt mindestens einen SD835 und den bieten weder die 950er, noch das Elite x3 oder sonst irgend ein Windows Phone. Ein Upgrade auf ARM wird es daher auf gar keinen Fall geben.
Hut ab, was ein fetter Artikel. Für mich sind diese 3-in-1 Geräte irgendwie nix. Ich bleibe lieber bei meiner Kombo aus Desktop, Ultrabook, Tablet, und 2 Smartphones. Nehme halt das, was gerade Sinn macht. Für die Zukunft wünsche ich mir einfach nur gescheite Smartphones mit einem lightweight Windows 10. Das oben beschriebene 3-in-1 Gerät hört sich (bis auf die Faltung) eigentlich nach einem High-End Windows 10 Tablet an. MMn wird die Entwicklung von alleine in diese Richtung gehen, sobald die Hardware dafür da ist, sprich Smartphones < 6" mit heutiger Ultrabook Rechenpower. Man brauch da nicht künstlich einen neuen Namen… Weiterlesen »
Genau so sehe ich das auch 🙂
Schöner Bericht, nur das surface Studio in einer Reihe mit dem imac zu nennen, ist schon mutig. Soweit ist das Studio noch nicht.
Leider muss ich dir da zustimmen. Das Konzept ist klasse, aber die Umsetzung nicht wirklich ideal. Allein schon von der Leistung her. Gerade in der angepeilten kreativen Käuferschicht braucht man gerne mal mehr Leistung als eine Laptop CPU.
Ähm, das Surface Studio ist schon recht potent, was Ram, Grafik und CPU angeht. Über mangelnde Leistung hat sich noch keiner beklagt. Oder doch? https://www.computerwoche.de/a/so-gut-ist-das-surface-studio-wirklich,3330558
Der iMac ist deutlich potenter, da er nicht auf die Laptop CPUs setzt.
Auch ein Laptop Gamer zieht einen iMac um längen in Leistung ab. Bitte nicht verallgemeinern es gibt nur wenige Intel Desktop-Chips die Leistungsfähiger als die beste Mobil-CPU ist.
Du darfst Gaming Rechner nicht mit iMacs oder MacBooks vergleichen… und erst recht nicht mit den neuen iMac Pro… Ein Gaming Rechner ist auf ein vollkommen anderes Gebiet ausgelegt und kann Probleme bekommen, wo ein Mac munter weiterarbeitet.
Im Gegenzug ist zocken auf einem Mac ein Alptraum:)
Es muss auch wirtschaftlich vertretbar sein. Warte auf die second Edition.
Weil es genau dahin zielt. https://www.computerwoche.de/a/so-gut-ist-das-surface-studio-wirklich,3330558
Fehler im Artikel: „Softwareentwicklung ist die Kernkompetenz von Microsoft“.
Bitte Korrigieren. Heiße Luft und Code-Müll schon eher.
Sonst 1A.
Warum beschreibst du deinen Kommentar so keck?
Sehr guter Artikel. Nur bin ich mir bei ein paar Punkten nicht so sicher. z.B. Business Kunden und ein aufgebohrtes ChromeOS. Die meisten Unternehmen benutzen nur sehr wenig Software. Dafür umso intensiver. Mit einem vollwertigen Office und Software für die Buchhaltung wäre da schon viel getan. Bleibt natürlich noch das Sicherheitsproblem. Den PC/Laptop hat man als die Tablets aufkamen auch schon für tod erklärt. Ob die Leute wirklich ein All in One Gerät wollen ist die Frage. Denn irgendwo gibt es da dann immer einschränkungen. Allein schon bei der Größe gibt’s Probleme, wenn es Smartphone und Ultrabook überflüssig machen sollte.… Weiterlesen »
Mensch, klasse Beitrag. Danke PS Wieso eigentlich das „Ex“ in deinem Namen?
Weil er zu der Macht des Bösen gegangen ist IOs oder Android denn wir haben hier Kekse xD MS hat nur Ungewürztes Fleisch xD
Weil ich mal über 10 Jahre lang dort angestellt war, also Microsoftie war. Deswegen Ex.
Meine Hochachtung an den Verfasser👏
Ja, Hochachtung auch von meiner Seite. Und ja, sehr schöner Artikel, gut zusammengefasst was hier ja schon lange in den Köpfen der Leute (auch in meinem) ist. Das würde ich mir wünschen – so oder so ähnlich. Allerdings beschleicht mich seit längerem auch ein anderer Gedanken an das „Kategorie-definierendes Gerät“: das meiste was du aufzählst würde ich unterschreiben, Telefonie, Mobilität, Gewicht, Verbindungen, …usw. auch sicherlich die Rechenleistung; sieht man sich allerdings mal die westliche Welt inkl. Japan/China an, fällt einem folgendes auf: Monitore, Computer, Internet – überall. Könnte es sein das Microsoft einfach einen tragbaren, personalisierten Zugang zum Internet (in… Weiterlesen »
Ja, ein reines device das alle vorhandenen Displays nutzen kann, ist vermutlich ein langzeitziel. Ich rechne damit aber frühestens in 10-20 Jahren damit.
Ich persönlich würde auch langfristig als realistisch ansehen, dass Menschen eine eindeutige ID zugewiesen Bekommen mit der man sich überall Kontaktlos anmelden kann. Wo man überall gutes Internet hat und alles auslagern kann. So werden auch ultra leichte MR-Brillen ohne Kabel und ultra mobil möglich werden – durch das auslagern von Rechenressourcen auf externe Server.
Ich frühestens in 30-40 Jahren. Denn es muss ja nicht nur die Geräte geben, sondern auch genug Monitor und solche, die damit kompatibel sind.
Und gerade hier in DE ist noch nicht viel mit Display im öffentlichen Raum. Und die ist sie es gibt, waren dafür ungeeignet.
aber es gibt IoT, und das wird immer mehr. Und ja, es ist nur eine Frage der Zeit. Letztlich sind Monitore aber nur Ausgabegeräte und die Frage die sich stellt ist: was hängt da dran?
Die neuen Office Apps im Store sind nicht UWP – einfach mit Project Centennial portierte Desktop Programme. Technisch kein Unterschied zum jetzigen Office.
Ja, die sind primär für Windows 10 S gekommen.
Also ch muss sagen das ein Hammer artikel
Bravo
Du hast dir hammer viel mühe gegeben und das lesen des textes ist sehr schön
Bitte mehr davon
Und ehrlich gesagt weiß ich es nicht was da auf uns zukommen mag ich freu mich aber drauf was auch immer das ist
Ohman, ich fühle mich wie so ein macintosh-typ ende der neunziger! 😜
Dieser Artikel ist ein Glanzstück und Paradebeispiel Redaktioneller und gut informierter Arbeit. Mein großes Lob. Ich sehe es ähnlich, aber ein wenig anders. Im Moment würde ich ein auf 6,x Zoll verkleinertes Windows Tablet mit Phone UI tippen, und ein zweites, noch kleineres Modell mit 4,x-5,x Zoll diagonale. Dort dann natürlich unter dem Surface Brand eine Magnesium/Aluminium Hülle statt dem oftmals liebevoll „Plastikbomber“ genannten Gehäuse des 950/xl und dann geht’s ab. Ich bin auf jeden Fall gewillt mir diesen Zwischenschritt von Microsoft (wenn er denn kommt) zuzulegen und werde Bestimmt nicht enttäuscht sein. Ich hoffe nur, dass die Performance unter… Weiterlesen »
Meinen Respekt für diesen Artikel – den muss ich mir erst nochmal verinnerlichen, Danke für die Mühe!
Viel Text, viel…
Bitte keine Fanboy-Artikel mehr.
Danke!
Fanboy ist das ja wirklich nicht. Das ist ein sogar einigermaßen neutral verfasster, informativer Artikel der viel mehr zum Ziel hat, die bisherigen Entwicklungen zu zeigen und darauf basierend einen Geschmack auf das gehen soll, wie die Zukunft sein könnte.
Hier schreibt ein ehemaliger MS Mitarbeiter, der auf 10 Jahre Erfahrung bei MS zurück greifen kann und analysiert neutral, sachlich und fachlich Fakten wie auch Gerüchte usw. und Zeit auf, was realistisch wäre, was sein könnte und was eher Wunschdenken ist und wo es zu Problemen kommen könnte.
Mit Fanboy hat diese Artikel GAR NICHTS zu tun!
Ein Referenzartikel – Klasse!
…..und auch noch als Reise durch die Zeit verfasst. Kompliment an den Autor für die schöne Zusammenfassung. …… die eierlegende Wollmilchsau wird mMn aber erst mit einer ultrakompakten Hololens in 3-4 Jahren erscheinen. Eigentlich ein perfektes Gerät: beliebig großes Display mit echten Hologrammen (Laser an LCOS), ausreichend Privatsphäre, usw. …… ich glaube kaum, dass Microsoft mit „the next big thing“ nur einen Mobile PC (aka Surface Phone) meint. Die geplanten Mobile PCs sollen lediglich dazu dienen Entwickler anzulocken. Die Konsumenten werden von einem Surface Phone sicherlich kaum beeindruckt sein. W10ARM hin oder her.
auch hier muss ich kurz was einwerfen: HoloLens ist ja auch nur ein Ausgabegerät, den ultraMobilen PC dafür muss man dann schon in der Tasche tragen, und ich glaube darum geht es hier. Könnte mir hierbei auch ein Cube oder so (ohne Display) vorstellen.
Das stimmt nicht. Die Hololens ENTHÄLT einen PC. Deshalb ist sie auch so teuer.
Die Hololens ist ein komplettes System mit cpu. Die MixedReality systeme der OEMs sind meist nur Aus- und Eingabesystem, die dann noch ein Smartphone oder PC zum berechnen benötigen.
Die Hololens ist eine Komplettlösung. Aber der Formfaktor, den ich mir vorstelle, wäre in der Größe einer Sonnenbrille. Also tatsächlich nur ein Ein- und Ausgabegerät. Deswegen engagiert sich Microsoft auch so sehr für eine kabellose MR-Lösung.
Ich hab mir mal zum Video die Homepage angeschaut und diese Aussage gefunden „Throughout the video, Kat, Lola, and team interact with content and services on their terms, using fluid combination of touch, ink, gesture, voice, and gaze to get their work done.“. Ich möchte auf das Wort „fluid“ hinweisen welches darauf hindeuted, dass Microsoft genau in die Richtung gehen wird und den ersten großen Designschritt mit dem Fall Creators Update einführen wird. Dort wird nämlich, wie bekannt, das fluent Design eingeführt. Zudem gab es geleakte Konzeptbilder, welche genau wie auf den Geräten im Video eine Oberfläche zeigten, in der… Weiterlesen »
Klasse Artikel. Esst mein Standpunkt, meine Meinung, Hoffnung, Wünsche und auch Bedenken.
Ein 3-in-1 mit Z-Display, wovon jedes Segment ein 6″ wäre, wäre ein Traum.
Später konnte ich mir ein Armband wie in Video als Nachfolger gut vorstellen. Am Ende wird es auf Mixed Reality hinaus laufen, erst mit Brillen und wer weiß, irgendwann mit Implantaten oder so etwas.
Der Artikel ist doch sehr aus der Sicht des Fanboys gestrickt. Nahezu völlig ignoriert wird
die schlicht Tatsache, dass es auch noch Apple und Google gibt….und dass diese ein
paar Nummern größer sind wie Microsoft. Dass z.B.nicht Windows, sondern Android das
weltweit meistgenutzte OS ist Das MS im Cloud-Bereich weder wirtschaftlich noch
technologisch führend ist. Das MS in vielen Bereichen in der Defensive ist bzw. den
Anschluss verloren hat. u.s.w.
Kurz:
Alles in allem sehr Fanboy-Lastig und wenig rationaler Artikel.
Das stimmt so nicht. Microsoft ist nach wie vor eines der führenden Technologieunternehmen und definitiv auf der höhe der zeit. Diese worte erinnern mich eher an einen Apple-Fanboy der es nicht wirklich erkennt wo innovation liegt.
wer schon mehr von ExMicrosoftie gelesen hat (auch seine Kommentare) kann ihn nicht wirklich mit dem Etikett Fanboy versehen! Was deine (Eissphinx) Kritikpunke angeht: hast du den Artikel ganz gelesen? Hier wird eine Chronologie aufgezählt und in die Zukunft projektiert wobei genau deine aufgezählten Punkte prognostisch entkräftet werden. Was natürlich subjektiv, aber legitim ist. Es handelt sich ja um einen Meinungsartikel. Meistgenutztes OS (bei Android) hin oder her, letztlich geht es doch darum was damit gemacht wird. Ich könnte dir jetzt die 100 häufigsten Berufsgruppen der Welt, die mit 60% EDV Systemen Arbeiten, aufzählen: 98% davon benutzen PCs mit Windows.… Weiterlesen »
Liebe Eissphinx, Apple und Google habe ich definitiv nicht ignoriert. Sie sind tatsächlich im Consumerbereich deutlich häufiger anzutreffen. Aber im Businessbereich spielen sie keine bis kleinste Rollen. Und wenn man dann beides zusammen nimmt, ergibt sich immer noch eine deutliche Übermacht von Windows. manum hat mit seinem zweiten Absatz genau Recht.
Android ist nur im Consumer Bereich das meistgenutzt. Nimmt man den Business Bereich dazu, welcher rund 80% des gesamten Marktes ausmacht (Consumer nur ca. 20%), ist Windows wieder unangefochten auf Platz 1.
ich wünsche mir ein Basisgerät mit vollen Windows in Form einer Festplatte mit ESim, akkusparenden Bluetooth, Wlan das möchte ich dann je nach Bedarf in das Gerät stecken können, was ich gerade brauche einfach einstecken in ein 5 Zoll Display mit Tastatur in Schutzhülle für unterwegs zum Telefonieren einfach einstecken in ein Notebook mit 17 Zoll am Arbeitsplatz zuhause einfach einstecken in ein 40 Zoll TV Gerät zuhause im Wohnzimmer oder im Hotel bequem mit Bluetooth Tastatur im Internet surfen und Mails bearbeiten einfach einstecken im Office in den Desktop und bewuem die Vorarbeit von zuhause weiter bearbeiten ja, einfach… Weiterlesen »
Muss es „einstecken“ sein? Oder geht auch „verbinden“? 😏
naja. wenns wie ein mini pc in etwas größerer checkkartenform und schiebst es einfach in ein Diplaygehäuse. klar geht verbinden auch. aber egalob wlan oder bt, irgendein teil ist dann immer blockiert. und ich will ja nur eingerät, nicht was sonst immer mit mir rum schleppen. alles andere will ich immer vor ort vorfinden, laptop, desktop im büro, monitor in hotel lobby, tv mit bt taztatur und maus zu hause und im hotel zimmer, usw. das einzige, was ich akzeptiere mit herum zu tragen wäre mobilfunk hülle . kann natürlich auch alles zum anstecken sein, aber muss einfach nur ein… Weiterlesen »
Hast du schon Continuum mit dem L950 getestet oder Windows on a Stick? Die beschriebene Technik gibt es bereits. Wo es aktuell noch hapert sind in öffentlichen Bereichen die passenden Schnittstellen. Hat man ein eigenes Gerät mit HDMI, Bluetooth oder USB, dann ist das Anzeigegerät sicher mit DVI oder genau der anderen Schnittstelle ausgestattet oder lässt keine externen Zuspieler zu…
ich bin ca 20 wochen im jahr unterwegs, immer mit 950xl, bt tastatur und continiumdock
ja, ich würde mich freuen, immer einen flachbildschirm vorzufinden oder passenden monitor.
frag nicht, wie oft ich schon verzweifelt bin. ich wusste nicht, wie viele röhren tv noch unterwegs sind, wurde mir durch mein 950xl erst bewußt
Du brauchst eine Bildschirm den du aufgerollt mitnehmen kannst.😉 warte noch 5-10 Jahre, dann geht das. Bis dahin empfehle ich einen MiniBeamer mit Miracast oder DP/HDMI dann brauchst du nur eine Wand.
Top Artikel 👍
… da ich auch schon Ü50 bin kann ich das alles nachvollziehen. Seit DOS 6.0 bis XP. Dann Pause mit Linux und seit 2015 wieder Windows auf PC, Tab und Phone.
Nette Zusammenfassung zum Thema, die ich auch in vielen Bereichen nachvollziehen kann, während ich andere Teile komplett anders sehe.
Was mir aber in diesem Artikel komplett fehlt ist der Punkt warum MS tatsächlich dieses ultimative Gerät bringen soll? Ein solches Fabelgerät würde in vielen Fällen andere Hardware wie den PC oder ein Tablet komplett überflüssig machen. Der Konzern würde sich also in anderen Bereichen selber das Wasser abgraben. Ich kann mir in den nächsten Jahren nur schwer vorstellen das solch ein Szenario Realität wird.
Das hat mehrere Gründe: 1. Unabhängigkeit von Intel 2. Möglicherweise sich änderndes Benutzerverhalten zu mehr Flexibilität 3. Alle Android- und iPhone-User bilden einen großen Markt, für den man zumindest eine Alternative darstellen will. In vielen Punkten sind User bei Android oder Apple aus stichhaltigen Gründen. Diesen Gründen die Basis entziehen bzw. einen echten Mehrwert anzubieten, das ist das Ziel. Nicht kurzfristiger sondern langfristiger Erfolg im Bereich < 10". 4. Es würde damit der komplette Markt mit eigenen Angeboten (inkl. OEMs) abgedeckt werden können, was nicht zu unterschätzen ist. 5. MS gräbt sich damit in anderen Bereichen nicht das Wasser ab,… Weiterlesen »
Du kannst deine Artikel richtig informativ & verständlich schreiben &Sie sogar nachvollziehbar verteidigen. Ich ziehe meinen Hut 🎩
Danke sehr! Sonst wäre es auch nur Laberei. Üblicherweise sage ich einmal meine Meinung und das war es dann. Ich muss sie nicht 95-mal wiederholen. Und wer nachfragt, bekommt auch Argumente geliefert. Und wer sachliche und vernünftige Gegenargumente bringt, wird bei Plausibilität auch erhört. 😁
Alle Achtung, all deine Artikel sind echt super interessant und informativ geschrieben 👍. Es ist immer eine Freude sie zu lesen, mach weiter so. Dank dir 😉
Gerne, immer doch! Ich „brüte“ schon wieder…
Also ehrlich gesagt erklären deine Punkte jetzt nicht wirklich welchen Sinn es für MS haben sollte ein mobiles Fabelgerät zu entwickeln das bei vielen Usern den PC ersetzt.
Wenn es ein Gerät geben sollte das alle Punkte erfüllt die du in deinem Artikel aufgelistet hast ist der PC für die breite Masse in Zukunft überflüssig und das soll wirklich im Interesse von MS sein?
Kann ich ehrlich gesagt ohne eine schlüssige Argumentation nicht glauben und die hast du bisher nicht geliefert. Zumindest noch so das es nachvollziehbar ist warum MS den PC Markt torpedieren sollte.
Ich glaube das Smartphone wird noch sehr lange leben