Microsofts Cortana, die Totgesagte, wird stetig weiterentwickelt. Es gibt mit dem Harman Kardon „Invoke“ sogar Lautsprecher, die mit der virtuellen Assistentin aus Redmond funktionieren. Und natürlich gibt es, ganz nach dem Vorbild von Amazons Alexa, auch Skills für Cortana.
Das Problem bei Skills allgemein: Wenn es sich nicht um Fähigkeiten handelt, die ins System „eingebacken“ sind, fühlt sich deren Ausführung unnatürlich an. Alexa (oder Cortana) wirken nicht mehr ganz so schlau, wenn sie hölzern und roboterhaft „starte BVGweilwirdichliebenappwaswillstdufragen“ sagen. Drittanbieter-Skills können auch nicht so stark auf die Fähigkeiten von Cortana (oder Alexa) zugreifen, wie dies Systemapplikationen können.
Hier könnte Microsoft nun durch ein neu entwickeltes Verfahren (Patent US2019042334) Abhilfe schaffen.
ERWEITERBARKEIT DES DIGITALEN ASSISTENTEN AUF ANWENDUNGEN VON DRITTANBIETERN
Ein digitaler Assistent beinhaltet einen Erweiterungs-Client, der mit Anwendungserweiterungen kommuniziert, die von Drittanbietern entwickelt werden, so dass verschiedene Aspekte von Anwendungsbenutzererfahrungen, Inhalten oder Funktionen in den digitalen Assistenten integriert und als native digitale Assistentenerfahrungen dargestellt werden können. Anwendungserweiterungen können eine Vielzahl von Diensten nutzen, die von Cloud-basierten und/oder lokalen Quellen wie Sprache und Wortschatz, Benutzerpräferenzen und Kontextdiensten bereitgestellt werden, die Intelligenz und Kontextrelevanz hinzufügen und es den Erweiterungen ermöglichen, sich nahtlos in den Kontext des digitalen Assistenten einzubinden und zu arbeiten. Anwendungserweiterungen können auch auf allgemeine digitale Assistenzfunktionen, Datenstrukturen und Bibliotheken zugreifen und diese nutzen, die durch die Dienste bereitgestellt werden, und anwendungsdomänenspezifische Zusammenhänge und Verhaltensweisen mit Hilfe der in der Erweiterung erfassten Programmierfunktionen implementieren. Eine solche Erweiterbarkeit auf Anwendungen von Drittanbietern kann den Umfang der Datenbank um Informationen erweitern, die der digitale Assistent verwenden kann, um Fragen zu beantworten und Aktionen für den Benutzer durchzuführen.
Durch diese Technologie sollen Drittanbieter-Skills sowohl tiefer ins System eingebunden als auch nativ dargestellt werden können. Drittanbieter-Skills würden dann genauso natürlich wirken wie die „normalen“ Fähigkeiten von Cortana (z.B. Kalender)
Microsoft koppelt Cortana derweil immer stärker von Windows ab. Die virtuelle Assistentin soll flexibler auf allen verfügbaren großen Systemen arbeiten können. Die Entwicklung von Cortana selbst, geht aber weiter. Mit dem Microsoft Launcher hat man ein ideales Verbraucher-Vehikel für die sie gefunden.
Was meint ihr: Wohin wird Cortanas Reise noch führen?
Wohin geht die Reise ?? .. Dahin wo Nadella alles hinschafft , was seiner meinung nach nicht sofort milliarden abwirft .. Ins Nirvana der Soft und Hardwaremüllhalde …
Hauptsache die Halde bietet ähnlich viel Platz wie seine Cloud denn wenn er in dem Tempo weiter macht wird der Müllhaufen weiterhin rassant anwachsen.
Nadella, der Gravedigger der IT-Branche. 🙂
Nadella hält und das muss man einfach als vorbildlich für die Branche loben an seinen ersten Mantra-artigen Worten fest ! Seine Vison für das neue moderne und coole Microsoft: empower every person and organisation on the the planet to achieve more – mobile first (nicht Windows mobile first) cloud first – the mobility of the user experience – im deutschen nenne ich das die konsequente funktionale Plattformunabhängigkeit ! Es muss einfach so schnell woe möglich egal werden, welches Gerät von welchem Hersteller mit welchem OS und in welchem Formfaktor jeder einzelne Nutzen will! Alle Services, tools, programme, webapps, und jede… Weiterlesen »
Wie kannst du über den Launcher reden, wenn du behauptest das dein Lumia 1520 dein „einziges Smartphone“ ist? 🤔
Totgesagte leben länger…
Du kannst Cortana ja mal fragen, was das bedeutet.
Wetten, du landest auf Bing? 😀
Selbst die Fragen, die Cortana selbst vorschlägst, landen bei mir auf bing. Wie viel schlechter als schlecht wird Microsoft noch hinkriegen? Wir werden es sehen.
Der Zug mit Cortana ist abgefahren, da ist nichts mehr zu retten. Kaum ein Drittanbieter setzt auf tote Pferde.