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China-Smartphones, -Tablets und Co. – Was müssen Käufer beachten?

Sie hören auf solch exotische Namen wie Voyo, Teclast, Onda, Cube, Chuwi oder Xiaomi – China-Hardware ist in den letzten zwei Jahren beliebter und verfügbarer geworden. Die Geräte sind meist sehr günstig und bestechen durch relativ starke Hardware und meist gefälligem Design. Doch was müssen potentielle Käufer beim Bestellen von China-Smartphones, Tablets und Laptops beachten?

1. Allgemeine Qualität der Ware

Auch wenn Produkte aus China aus verschiedenen Gründen sehr viel günstiger als hierzulande sind (keine Marketingkosten, günstiger Einkauf der Komponenten, billige Arbeitskraft), gilt: Je niedriger der Preis, desto weniger darf man in Puncto Verarbeitung, Ausstattung und Lebensdauer erwarten.

Hersteller wie Xiaomi sind chinesische Premiumanbieter – dementsprechend fühlen sich auch die Produkte an. Kaufe ich mir ein sehr günstiges Cubot oder Voyo, so muss ich mit einer minderen Qualität rechnen. Das bedeutet nicht, dass ein €80 Smartphone nach 2 Monaten den Geist aufgibt oder nicht performant ist. Die Gefahr, dass der Fingerabdruckscanner kaputt geht oder Spaltmaße auftreten, ist bei einem sehr billigen Gerät aber größer als bei den in China etablierten OEMs wie Xiaomi, Teclast, Cube oder Onda.

Ich habe bisher mit keinem einzigen meiner Chinageräte verschiedener Hersteller Probleme gehabt (ca. 20). Sehr wohl sind mir schon faule “Samsung-Eier” untergekommen. Potentielle Käufer sollten sich aber bewusst machen, dass sie vergleichsweise sehr wenig Geld für gute Hardware zahlen. Das Risiko eines defekten Gerätes ist vorhanden und die Garantieansprüche sind nicht ganz so einfach wahrzunehmen wie bei hiesigen Groß-OEMs.

2. Bestellvorgang (Einfuhr- und Zollgebühren)

Viele Handelsplattformen aus China wie Gearbest oder AliExpress, bieten weltweiten (kostenlosen) Versand an. Für uns Europäer bedeutet dies Zugang zu günstigen Produkten. Der deutsche Zoll erhebt bei einem Warenwert von €22 bis €150 die Mehrwertsteuer (19%) auf die Ware. Liegt der Warenwert über €150, fallen Zollgebühren an.

Oft bieten Händler bestimmte Waren aus EU Lagern an, sodass hierauf keine zusätzlichen Kosten auf den Käufer zukommen. Sollte die Ware aus China kommen, bietet Gearbest die Versandoption Priority Line>German Express an. Dadurch werden Probleme durch den Zoll in den allermeisten Fällen umgangen (die Ware wird zunächst in die EU gebracht und von dort aus dann nach Deutschland versandt).

AliExpress Sendungen landen hingegen öfter mal beim Zoll. Das ist im Grunde nicht weiter schlimm, sollte aber beim Kauf berücksichtigt und die Extrakosten ggf. einkalkuliert werden.

Bei Gearbest könnt ihr immer über PayPal bezahlen. Ich rate dringend dazu, diese Form der Bezahlung zu wählen.

3. Rückversand und Garantieansprüche

Ich sagte es bereits vorher, ich wiederhole es aber gerne: Zahlt mit PayPal.

China-Händler werben gerne mit “45-Tage kostenloser Rückversand” oder “2 Jahre Garantie”. Hier ist Vorsicht geboten. In den allermeisten Fällen müssen Kunden mit den Rückversandkosten in Vorleistung gehen. Falls die Ware aus China kam, sprechen wir hier von Kosten in Höhe von €40. Rücksendungen aus der Schweiz bei einem Paket zwischen 2kg und 5kg betragen übrigens 90 Franken.

Stellt der Hersteller fest, dass der Defekt tatsächlich unverschuldet ist, bekommt man entweder ein Ersatzgerät oder den Kaufpreis erstattet – inklusive der Versandkosten. Handelt es sich um Selbstverschulden oder wird der Schaden nicht von der Garantie abgedeckt, so bleibt der Kunde auf den Versandkosten sitzen. Falls er sein defektes Gerät wieder haben möchte, muss er auch den Rückversand bezahlen.

Nun sind chinesische Händler oft nicht so organisiert wie europäische Firmen (das ist noch sehr harmlos formuliert). Manchmal antwortet der Support wochenlang nicht oder bei der angegebenen Adresse ist niemand vorzufinden. In solchen Fällen rate ich Kunden dringend dazu den Fall bei PayPal vorzulegen. Erfahrungsgemäß findet dann rasch eine Klärung statt.

Auch der Support ist sehr stimmungsabhängig in Sachen Kulanz. Es gibt Mitarbeiter die bestehen darauf, dass der Käufer den Rückversand selbst zahlt. Fragt man 5 Minuten später einen anderen, rät er einem das defekte Gerät zu behalten und schickt ein neues raus. Also: Mehrmals bei verschiedenen Mitarbeitern des Support Teams nachfragen lohnt sich.

4. QWERTY/Software/Updates/LTE Frequenzen

QWERTY-Tastaturen

Tastaturen sind in 99% der Fälle im QWERTY-Layout gehalten. Potentielle Käufer, die damit ein Problem haben und keine Tastaturaufkleber benutzen wollen, sollten 2 in 1 und Laptops aus China meiden.

Software

Die Software (Android/Windows oder Dual-Boot) ist häufig auf chinesisch. Oftmals kann sie auf deutsch gestellt werden, wie man im Falle des Xiaomi Air 12/13 sieht, gibt es aber auch Ausnahmen. Hier muss man gegebenenfalls eine deutsche Windows Version aufspielen. Das ist meist kein Problem, man muss sich darüber nur im Klaren sein. Dies gilt übrigens auch für Windows Updates. Einige Geräte haben Probleme das Anniversary Update über den Windows Updater einzuspielen. Hier empfiehlt sich die manuelle Installation durch ISOs.

Dual-Boot

Bei Dual-Boot Geräten kann es zu Problemen kommen, wenn man Veränderungen der Software vornimmt. Ich habe bisher problemlos sowohl die Windows- als auch die Android – Partitionen meiner Geräte aktualisieren können.

Wichtig ist, dass nach einer sauberen Installation von Windows die entsprechenden Treiber für die Geräte parat habt. Es kann sonst passieren, dass einige Elemente wie Touchscreen oder Trackpad nicht richtig funktionieren. Die bekannteren Hersteller bieten Treibersammlungen auf ihrer Homepage an. Bei kleineren Firmen, muss man danach suchen. Wir werden uns um eine entsprechende Linksammlung in unserem Forum bemühen.

Unterstützte LTE-Frequenzen

Unterstützte LTE Frequenzen sind auch ein Thema, das ihr bei China-Hardware beachten müsst. Die für Deutschland wichtigen Frequenzen sind 800-MHz, 1800-MHz und 2600-MHz. Damit LTE also hierzulande funktioniert, muss zumindest eine dieser Frequenzen unterstützt werden (Information könnt ihr dem Datenblatt entnehmen). Es gibt internationale Varianten von Smartphones und Tablets, die meist die Frequenzen 1800 MHz und 2600 MHz abdecken. Häufig fehlt bei chinesischen Geräten aber die Band 20 (800 MHz) Unterstützung. Diese ist vor allem für Nutzer wichtig, die in ländlichen Gebieten wohnen. Bei Vodafone kommt 800 MHz allerdings auch in Städten vor.

 

5. Fazit

China-Smartphones, -Tablets, -Laptops und -Gadgets, sind eine tolle Sache. Ich finde, dass die Technikwelt durch die Vielfältigkeit und den günstigen Preis der Fernost-Geräte bereichert worden ist.

Wenn man obige Punkte beachtet, wird man in den allermeisten Fällen positiv überrascht sein von der Performance und Lebensdauer, die man für relativ wenig Geld erhält.

Wer Risiken minimieren möchte, der bestellt ausschließlich von etablierten chinesischen Firmen wie Teclast, Cube, Onda, Chuwi oder Xiaomi. Diese Marken weisen auch eine lebhafte (Fan-)Community auf, die bei Problemen helfen kann.

China Hardware ist schon lange nicht mehr nur “billiger Schrott”, sondern bietet wirklich tolle und zum Teil innovative Produkte.

Ich hoffe dieser Ratgeber wird euch bei eurem nächsten China-Kauf eine Stütze sein.

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  • Soooooo. Bzgl. Zoll aufpassen (!) und schonmal nicht bei igogo.es bestellen. Das ist zwar ein spanischer Händler, aber das heißt nicht, dass man damit den Zoll umgeht. Ganz wichtig! Der Händler hat seine Ware zwar – wie du schriebst – vorher in die EU (Niederlande) importiert, aber eben nicht ent-/ansprechend deklariert bzw. sich vor der Einfuhrumsatzsteuer gedruckst. Also bestellt lieber bei bewährten Händlers/Versandunternehmen wie gearbest.

    • Finger weg!
      Ich habe mehrere Geräte bei GEARBEST gekauft. Keines davon war wirklich eine Freude. Bei einem Onda funktionierte nur die untere hälfte des Touch, ein anderes stürzte ständig ab. Für ein funktionierendes Gerät musste ich mich an den Kosten beteiligen. Diese waren genauso hoch wie der Aktionspreis. Frechheit! Bei einem Teclast-Tablet war die Qualität des Displays mehr als bescheiden. Und dann immer wieder Menupunkte auf Chinesisch...
      Ein Freund hat ein Xiaomi (das Paradepferd des Herstellers) gekauf. Die Kamera ist nicht besser als auf einem 5 Jahre alten Nokia. Das Display ebenso... Was bitte ist daran "Premium"?

      Wer nicht Tagelang herumbasteln will sollte die Finder von diesen Chinaprodukten lassen.

  • also mein cubot handy und mein jumper surface sind top und machen absolut keine probleme. würde ich immer wieder kaufen

  • Ich hab mir ein THL T9 PRO Smartphone als Spielerei um 89€ bestellt bin mahl gespannt.. Kann wer was zu THL sagen?

  • Moin moin,

    Deckt sich so ziemlich mit meinen Erfahrungen. Ich habe auch schon diverse China-Devices bestellt. Eigentlich bis dato nur gute Erfahrungen gemacht. Tinydeal und Gearbest sind da meiner Erfahrung nach die besten. Aber auch über Amazon kann man Geräte zu vernünftigen Preisen aus China bestellen. Welcher Hersteller mir bei der Auflistung noch fehlt, ist Chuwi. Sind meiner Erfahrung nach auch top China-Devices. Kann man bedenkenlos bestellen. Ich werde auf jedenfall wieder Geräte in China bestellen.

    Gruß
    Uli

    • Zu Chuwi hab ich gemischte Gefühle.
      Hab im Sommer 2 Chuwi V8 Pro für meine beiden Jungs über Amazon bestellt. Ein Tablet funktioniert einwandfrei, bei dem zweiten war der SD-Slot fehlerhaft (Micro SD Karte würde erkannt aber nach 3-5 Minuten war es plötzlich weg). Zwar würde das Tablet auf Garantie ersetzt, bei dem Ersatzgerät treffen aber die "bekannten" Probleme mit dem Broadcom WLAN.
      Da lobe ich mir mein altes Dell-Tablet.

  • Zwei Tablets (Teclast) und ein CubeT-Smartphone bestellt. Etwas Probleme mit den Updates, aber im Grunde und für den Preis absolut ok. ...nur das Cube braucht dringend das AU...

  • ...volle Zustimmung, Vorsicht nur bei Zollbehandlung: lange Bearbeitungszeit und unterschiedliche Behandlung je nach Zollamt ☹

  • Werde so langsam auch mal die „Technikwelt“ aus China ins Auge fassen. Habe mir sonst bei Gearbest oder Fasttech nur e-Zigaretten Hardware zugelegt und den anderen Kram gemieden. Aber alles was ich dort so an Clonen bestellt habe war immer einwandfrei - die Aussage im Text trifft also nicht nur auf HighTech zu, sondern generell die Ware aus China (einfach mal so meine Meinung und Erfahrung in den Raum geworfen)

  • Habe mir einmal so einen voyo mini pc bei gearbest bestellt.
    Leider hatte der massive probleme mit aufhänger und schlechtem wlan empfang so das ich eine rücksendung beantragte.
    Nach gefühlten 20 mal hin und her schreiben mit dem support von gearbest kam zumindest die bestätigung das ich ihn auf selbstkosten zurück senden darf.
    Laut gearbest ist er allerdings nie bei ihnen angekommen und die post weis auch von nichts.
    Mittlerweile habe ich ein paypal konto... Damals habe ich noch mit kreditkarte bezahlt. ?

    • Danke, genau so habe ich es auch erlebt. Nun hoffe ich das dhl mir das nicht angekommene Paket ? ersetzt. ...
      Das ganze geht nun schon ein halbes Jahr....

      • Habe gestern noch mal nachgefragt bei gearbest und das paket ist jetzt angekommen!!
        Und ich bekomme den vollen kaufpreis zurück erstattet!
        Es geschehen also doch noch wunder!! ?

    • Leonard Klient: "Stimmt, es ist ab €22. Der Rest wird mir hieraus http://www.zolltarifnummern.de/zollgebuehren.php nicht ersichtlich."

      Dann liegt das vermutlich daran, dass Du auf der falschen Seite suchst. http://www.zolltarifnummern.de ist keine offzielle Seite des Zolls!

      Gehört laut DENIC NG Marketing, dient dem Verkauf von Werbung und Zollschulungen.

      Du solltest Dich da sinnvoller Weise ans Original halten.

      http://www.zoll.de hilft da eher weiter.

      https://www.zoll.de/DE/Home/home_node.html

      da auf Privatpersonen

      http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/privatpersonen_node.html

      dort

      Postsendungen, Internetbestellungen

      http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/postsendungen-internetbestellungen_node.html

      dort

      Sendungen aus einem Nicht-EU-Staat

      http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/sendungen-aus-einem-nicht-eu-staat_node.html

      dort

      Zoll und Steuern

      http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/zoll-und-steuern_node.html

      dort

      Internetbestellungen

      http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Internetbestellungen/internetbestellungen_node.html

      und da steht dann alles was Du wissen musst.

      Einschließlich dem wichtigen Satz "Allerdings werden Abgaben in einer Höhe von weniger als 5 Euro nicht erhoben."

      Damit rechnet sich das 4,99 EUR / 19 * 100 = 26,26315789473684, mathematisch korrekt gerundet 26,26 EUR und das ist der Wert bis zu dem man Abgabenfrei in China einkaufen kann.

      Lebensmittel gingen bis 71,29 EUR, aber da darf man als Privatmensch alles mögliche nicht importieren, entfällt also. Naja, mancher will dem Zoll die Entsorgungskosten bezahlen, dann nur zu.

      Ach ja der gemeine China-Trader in Hongkong, Shen-irgendwas kennt diese Grenze nicht, wenn ein Akku knapp über die 26,26 EUR mit Versand kostet, kann es hilfreich sein ihn über Deutsches Zollrecht aufzuklären und ihm mitzuteilen, dass man bei einem Euro weniger ja gerne bei ihm kaufen würde. War zumindest bei mir gelegentlich schonmal hilfreich. Ach ja und wenn man zwei oder drei Akkus braucht, einzeln mit wenigstens drei Tagen+ dazwischen bestellen, damit sichergestellt ist, dass das jeweils eine gesonderte Sendung ist, nicht dass ein besonders schlauer auf die Idee kommt das aus Sparsamkeitsgründen zusammen zu packen. – Das hilft vielleicht dem Absender, nicht aber dem Empfänger, der löhnt dann nämlich unnötig Abgaben.

      Apropos Euro, der Zoll nutzt seine eigenen, in der Regel einmal für den Monat festgelegten Umrechnungskurse (bei schnelldrehenden Währung mit großen Schwankungen kann nachgebesssert werden), von daher ist es sinnvoll darauf zu achten, dass die Rechnung die man bekommt auch auf Euro lautet und sich der Wert nicht einfach aus dem Tageskurs den PayPal für die Umrechnung aus GBP odes USD zugrundelegt ergibt. Das kann abweichen und dann über die 26,26 Euro hinausreichen.

      Findet man unter "Aktuelle Umrechnungskurse für die Zollwertberechnung", ist unschädlich da mal vorbeizusehen ;-)

      https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollwert/Aktuelle-Umrechnungskurse/aktuelle-umrechnungskurse_node.html

      Und bitte künftig die korrekten Bezeichnungen verwenden beim Import aus einem Drittland fällt Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) und keine Mehrwertsteuer (MwSt) an. Das sind zwei ganz verschiedene Abgaben (auch wenn sie die eigene Tasche gleich belasten), die von zwei unterschiedlichen Behörden erhoben werden. Darum kann sie der arme Gewerbetreibende auch nicht gegeneinander verrechnen, sondern muss sich die EUSt erstatten lassen, da hockt der Staat dann erst mal einen Monat drauf, mindestens. :-((( – Haben die Hinterzimmerjuristen und Finanztäter im Finanzministerium so ausgeheckt, um den armen Bürger zu schädigen und auszubeuten, eignen sich die Verfügungsgewalt über Geldmittel an, die ihnen eigentlich gar nicht zusteht und arbeiten damit.

      Denen ist nichts zu schade um den einfachen Bürger auszubeuten.

      ---

      Wobei Deine Seite jetzt gar nicht so falsch ist, Du musst halt auch noch bei den Quellen, die als Link angegeben sind, nachlesen, nicht nur das unvollständige Exzerpt.

      Quelle: Deutscher Zoll: Sendungen mit geringem Wert

      führt zu "Sendungen mit geringem Wert" auf der Zollseite.

      http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiungen/Aussertarifliche-Zollbefreiung/Sendungen-mit-geringem-Wert/sendungen-mit-geringem-wert_node.html

      dort gibt es bei der Beispielberechnung einen Link mit dem Namen "Abgabenerhebung"

      der führt dann wieder zu "Internetbestellungen" auf der Zollseite

      http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Internetbestellungen/internetbestellungen_node.html

      ---

      So das war jetzt etwas ausführlicher, wie Gestern unterwegs vom Smartphone, da ist das mit tippen und verlinken nicht so Easy wie am 32-Zöller, samt vorschreiben in Notepad++ und anschließendem Einkopieren in die Kommentare.

      Ich hoffe mal, dass nach Lektüre der obigen Links und der hier gegebenen Information, niemand mehr unnötig Abgaben beim Import von Ersatzteilen, Kleinteilen, etc. zahlt weil er bewusst darauf achtet wie er Bestellungen aus Drittländern handhaben muss, um möglichst keine Abgaben anfallen zu lassen. Bei Geräten funktioniert es leider nicht, hier ist auf die hier schon mehrfach genannt Möglichkeiten wie Gearbest angewiesen. Aber künftig sollte jeder wissen, dass er seine 4 x 24 = 96 Muffinförmchen, direkt aus China eben nicht auf einmal für 36 Euro, sondern im Abstand von drei Tagen+ zweimal als 2 x 24 = 18 Euro bestellt. Gleiches gilt natürlich auch für Kabel, Netzteile, Batterien, Akkus, Dockingstationen für's Smartphone, da kauft man die Teile für's Büro, Arbeitszimmer, Nachttisch und Wochenendhütte eben nicht auf einmal, sondern getrennt und bleibt damit jeweils unter den ominösen 26,26 Euro.

      Wichtig ist halt, alles was vom selben Absender am selben Tag beim Zoll aufschlägt wird von dem auch zusammengerechnet, also muss man bestelltechnisch darauf achten, dass das Zeugs sicher nicht im selben Flieger landet.

      ===

      Und weil wir gerade so schön beim Abgabenrechnen sind. Ist Euch allen eigentlich schon aufgefallen, dass McDonalds, Burgerking, etc. einen großen Teil ihrer Kunden schamlos um deren sauer verdientes Geld betrügen? Nämlich je ein Euro Nettowarenwert um 12 Cent, alle die die am Drive-In-Schalter ordern oder angeben, dass sie das außer Haus mitnehmen werden abgezockt. Außer Haus fallen nämlich nur 7 % MwSt, InHouse 19 % MwSt an, die 12 Cent Differenz schieben sich die Schmarotzer einfach ein, obwohl die Kosten geringer sind. Da entfallen nämlich die Kosten für die Kraft die die Tische säubert und Tabletts abräumt oder wegbringt, auch die Müllentsorgungskosten die sonst anfallen werden auf die umliegenden Müllbehälter der Gemeinden verteilt und müssen nicht als Abfallentsorgungsgebühren bezahlt werden.

      Also Jungs und Mädels, wenn ihr das nächste mal ein oder zwei Cheeseburger zum unterwegs essen ordert, dann ordert die als InHouse-Bestellung und lasst euch eine Quittung geben, damit man das hinterher nicht wieder umbuchen kann, dann müssen die Grattler die 12 Cent, die sie euch stehlen, wenigstens abführen und können sie nicht in die eigene Tasche stecken. Die Tüte braucht man ohnehin nicht, wenn man sich unterwegs einen Hamburger oder Cheeseburger zuführt, ist nur ein Trum mehr das man wegwerfen muss.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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