#Beste ist die Rubrik bei WindowsUnited mit lustigen, kuriosen und verrückten Häppchen aus der Welt des Internets und der Technologie. Zu klein (oder albern) für die Hauptnachrichten, aber zu cool, um gar nicht darüber zu reden? Dann ist es #Beste.
Die Deutsche Telekom ist in den USA mit ihrer Mobilfunk-Tochter überraschend innovativ. Das mag unter anderem auch daran liegen, dass T-Mobile US weitgehend eigenständig operieren kann und die Zahlen Quartal für Quartal dem Querdenker John Legere Recht geben. Die neueste Marketing-Aktion des drittgrößten Netzbetreibers soll auf die miserablen Zustände im Bereich Kundenservice aufmerksam machen.
Um etwas Kontext zu geben: Vor einigen Wochen hat T-Mobile mit den Experts ein komplett neues Konzept im Bereich Kundendienst auf die Beine gestellt. Hierbei sind Teams von Kundendienstmitarbeitern bestimmten Regionen zugeteilt. So landen Kunden welche Probleme oder Fragen haben immer beim selben Team und so sollen Probleme effizienter gelöst werden können.
It’s clear that @Verizon needs to attend our TEX Talk in Charleston this week. We’ve tried…
☑️ Calling
☑️ Writing
☑️ Flying a banner over their HQI guess now we know how it feels to be one of their customers… ignored ¯_(ツ)_/¯ pic.twitter.com/1PgXW7SI8X
— John Legere (@JohnLegere) October 22, 2018
T-Mobile hat nun in einer Marketing-Aktion die Konkurrenten dazu aufgefordert, ebenfalls etwas für den Kundendienst zu tun und greift hierzu auf medienwirksame Methoden zurück. So wurde beispielsweise eine schriftliche Aufforderung an das Hauptquartier von Comcast projiziert. Über den Firmensitz von Verizon wurden Flugzeuge mit Bannern geflogen und AT&T hat ganz persönliche Muffins gebacken bekommen.
[Update] Deutsche Telekom in Gesprächen über Fusion von T-Mobile US mit Sprint
Ein Carrier wurde aber bewusst von T-Mobile ausgelassen: Sprint. Das liegt daran, dass T-Mobile US und Sprint aktuell eine Fusion anstreben und daher das Konkurrenzverhalten etwas zurückfahren.
We tried to tug at the heartstrings of @ATT with a singing telegram, but they wouldn’t even let us past their security desk… pic.twitter.com/In6dlifXpL
— John Legere (@JohnLegere) October 22, 2018
Quelle: Twitter
Coole Aktion und super Idee mit dem Kundendienst. Wäre echt beides auch was für Deutschland 😁
Das deutsche Pendant nennt sich bei uns Congstar, das Auffangbecken des rosa Riesen sowie hundertprozentige (?) Telekom-Tochter. Die Telekom selbst ist meiner Meinung nach ein nicht mehr zeitgemäßer, überteuerter Tarifdschungel, ganz egal ob nun bestes Netz oder nicht. Zum Kundenservice kann ich aktuell nicht viel sagen, als ich vor etlichen Jahren dort Kunde war, war der allerdings alles andere als rühmlich.
wie ich von vielen kunden und freunden weiss, liegt es wirklich daran wo man wohnt. ich hatte nie schwierigkeiten, alles ging immer sauschnell. eine bekannte von mir hat das krasse gegenteil erlebt, die wohnt in ner nachbarstadt. verstehen muss ich das nicht, aber leider ist es wohl so:(
Ich würde eher sagen das deutsche Pendant zu „Tiemobile US“ ist 1&1 Drillisch. Service, Preise, kreative Guerilla-Werbung haben dort ihr zu Huase. Die Entsprechungen von AT&T, Verizon und Comcast sind die Telekom, Vodafone und Telefonica… 😬 Die Leute von Congstar sind nur Pseudohipster mit Telekom-Beamtenmentalität und nicht annähernd so erfolgreich wie 1&1 Drillisch. Der größte Verdienst von Legere ist, den lahmen Scheißladen umgekrempeltund und mit disruptiven Ansätzen erfolgreich gemacht zu haben. Die US-Tochter galt lange als absolut überteuertes Fehlinvest des des Ron Sommer. Ein deutscher Manager mit einem verhleichbaren Kretinismusgrad wie Hartmut Mehdorn, der Schlächter der Deutschen Bahn und Totengräber… Weiterlesen »