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Apple spricht über Zukunft – Parallelen zu Microsoft?

Apple hat verschiedenen Analysten zufolge ein Problem: Das iPhone. Das Smartphone aus Cupertino zeichnet sich quasi alleine für den unglaublichen Reichtum von Apple verantwortlich. Das letzte Quartal war das erste nach 8 Jahren, in dem die Verkäufe des iPhone keinen Wachstum verbuchen konnten.

Finanziell gesehen geht es den Kaliforniern weiterhin blendend und mit Quartalsumsätzen von fast $76 Milliarden Dollar sind die Worte “Problem” oder gar “Krise” nur kontextuell richtig.

Trotzdem war der Wachstumsstillstand des iPhone Hauptthema beim sogenannten “Town Hall”-Event, einer Mitarbeiterversammlung von Apple. Cook ließ keinen Raum für Zweifel, seiner Aussage nach hätte das iPhone noch Wachstums- und Innovationsraum für viele, viele Jahre.

Eines ließ der Chef aber durchscheinen. Apple könnte sich in Zukunft verstärkt auf die Verbreitung seiner Dienste auch auf andere Plattformen konzentrieren.

Apple ist in einer viel bequemeren Situation als Microsoft. Aber auch hier erkennt man scheinbar die Wichtigkeit von Cross-Plattform Diensten. Man sollte nicht zuviel in den Wachstumsstopp des iPhones hineininterpretieren. Klar ist aber, dass mit zunehmender Sättigung des Marktes, auch Apple Gewinneinbrüche befürchten muss.

Microsoft baut schon lange auf eine Omnipräsenz seiner Dienste. Die Redmonder scheinen sich völlig von Hardware lösen zu wollen und stellen ihre Services in den Mittelpunkt.

Cook deutete an eine solche Strategie zunächst als Testlauf fahren zu wollen und ließ eine langfristige Aussage zu mehr Crossplattformdiensten offen. Der Elfenbeinturm aus Cupertino könnte in Zukunft aber ein Stück zugänglicher werden.

Und vielleicht gelten sie dann als Erfinder der “Mobility of Experiences”…

 

Wie deutet ihr das Verhalten Apples? Würdet ihr euch Apple Dienste auf anderen Plattformen wünschen?


 

Quelle

 

 

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  • Apple hat dummerweise nichts vergleichbares zu bieten wie MS im BackOffice, und gerade das ist zugleich die Stärke und Flexibilität von MS.

  • "als Erfinder der „Mobility of Experiences“"
    Sehr schön vorhergesagt. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Apple immer der Typ ist, der als letztes auf der Party auftaucht aber am besten angezogen ist. ;-) Ich sehe beim Iphone höchstens die Gefahr, dass das Publium zu wenig Neues bekommt. Es macht sich auf dem Iphone zur Zeit so eine VW Käfer-Stimmung breit: Läuft und läuft und läuft. Nur den Hunger nach Neuem und Aufregendem zu stillen, das verlernen die Apple Produkte so allmählich. MS hätte die einmalige Chance, das auszunutzen. Und die Produkte haben alle Skills. Nur - man wartet immer so lang. Ich denke, Apple wird sich weiter öffnen müssen. Noch haben Sie genug profitables im Schrank. Aber wenn man, wie beim Käfer damals, "die Form immer wahren will" hat man irgendwann einen Jungspund mit Feuer im Hintern an sich vorbeiziehen.

  • Das (hausgemachte) Problem bleibt aber, dass Apple auf absehbare Zeit doch recht verschlossen bleiben wird und das ist, was ich an Kommentaren gelesen habe, auch das, was die Apple-Community will, weil sie ihren mehr oder minder verschlossen-exklusiven Status lieben. Apple wird Windows sicherlich auch in Zukunft kaum mit weiterer Software außer iTunes und iCloud (Ja, QuickTime gibts auch noch, aber davon reden wir mal lieber nicht) versorgen und auch bei Android kann ich mir kaum vorstellen, dass außer iCloud und ganz vielleicht Facetime noch mehr kommt. Klar, sie haben noch mehr wie Apple Maps, aber das als Beispiel kackt gegen Google Maps alleine vollends ab. Das wird Tim Cook kaum riskieren. Und Safari... naja, bis zur Version 5.1.7 gabs ihn ja auch für Windows, aber in Zeiten, wo Safari als der neue IE gilt und auf recht aktuellen Events neue Features gefeiert werden (z.B. Tabs anheften), die die meisten Browser auf der Windows-Plattform seit ewig und drei Tagen können, wäre das aus Markentingsicht auch Nonsens.

    Was wäre denn wirklich realistisch?
    Am Wahrscheinlichsten halte ich hier die weitere Portierung von Swift. OSX und Linux sind versorgt, dass Windows auch noch versorgt wird, könnte zumindest passieren. Aber sonst? Wie gesagt, vielleicht Facetime, aber viel mehr kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Mir wäre als Windows-User auch eher wichtig, dass die vor allem iTunes endlich unter der Haube voranbringen. Offen gesagt ist iTunes, was Teile der Features angeht, nicht so schlecht, aber vor allem in Sachen Performance ist iTunes ne mittelschwere Katastrophe. Seit iTunes 11.0 ist die durchaus etwas besser geworden, aber hinkt immer noch Lichtjahre hinter den allermeisten Alternativen hinterher.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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