In einem anderen Artikel behandeln wir das mittlerweile einsetzende Sterben von 32-Bit. Nun erreicht uns die Meldung, dass Adobe in der nächsten Version der Creative Cloud kein 32-Bit-Windows mehr unterstützen wird. Damit fällt der 32-Bit-Support für beliebte Programme wie Adobe Photoshop, Lightroom, Premiere Pro, After Effects und einige weitere Programme im kreativen Bereich weg. Beim PDF-Leser Adobe Acrobat soll die 32-Bit-Unterstützung erst mit der übernächsten Version wegfallen.
Die bisherige Software ist von der Umstellung nicht betroffen, allerdings gibt es dann keine Sicherheitsupdates mehr. Gerade bei Adobe-Software ist es wichtig, auf dem aktuellsten Stand zu sein, denn sie ist aufgrund ihrer Verbreitung häufiges Ziel für Angreifer.
Artikel: Ist 2019 das Jahr, in dem 32-Bit sterben wird?
Wer noch auf ein 32-Bit Windows setzt und weiterhin aktuelle Adobe-Software nutzen möchte kommt um ein Upgrade nicht herum. Alternativ gäbe es für viele Adobe-Produkte günstigere oder gar kostenlose Produkte. Beliebte Alternative für Adobe InDesign wäre beispielsweise Affinity Designer. Für Photoshop kann man auf Affinity Photo oder GIMP setzen. Mit Affinity Publisher ist vom Softwareentwickler Serif auch ein Gegenstück zu Adobe Illustrator auf den Markt gekommen.
Die Affinity Produkte setzen allerdings ebenfalls ein 64-Bit Windows voraus.
Nutzt jemand von euch noch ein 32-Bit Windows?
Via: Cashys Blog
Affinity Publisher ist seit gestern erhältlich (auch über MS Store) und wurde in der Keynote vorgestellt: https://affinity.serif.com/de/live/
Danke für den Hinweis. Der Launch ist anscheinend an mir vorbeigegangen 🙂
Gibt es dazu von Adobe ein offiziellen Statement?
Ja, hier 🙂
https://theblog.adobe.com/upcoming-changes-to-creative-cloud-os-support-for-windows-32-bit/
WoA kann nur 32Bit Win32 emulieren oder?
Die Affinity Programme sind im übrigen hervorragend und frei von Altlasten und somit auch schneller.
Jep, nur 32 Bit x86 Programme.
Ist das eine Limitierung der Hardwareleistung, dem momentanen Stand von WoA oder doch ein tiefergreifendes technisches Problem? Das könnte dann nämlich über kurz oder lang die Wunderwaffe Emulation komplett lahmlegen und man wäre wieder einmal auf native Software angewiesen.
Das liegt denke ich daran, dass Microsoft die Emulation über den WoW-Layer macht, mit dem auch 32-Bit Programme auf 64-Bit Windows lauffähig gemacht werden. Da müsste Microsoft bei Zeiten eine neue Middleware schreiben.
Ich habe 32 Bit-Systeme nur noch auf Thinkpads mit einer 3 GB RAM-Beschränkung (T60) im Einsatz. Da die aber nach und nach jetzt die Biege machen werden, stellt sich die Frage nach 32 Bit bei mir nicht mehr… Das T61 ist dann das älteste Thinkpad und da ist 64 Bit Win10 und 8 GB RAM gesetzt 😀
Bei Inventor gibts seit V2016 nur noch 64 Bit. Das war 2015. Keiner will da 32 Bit haben. Bei deren Konkurrenz ist es genauso. Meine aktuelle Kiste hat 32 von 64 GB RAM und ne 8 GB Quadro. Wird sofort zäh wenn die im Hintergrund neu berechnete virtuelle Grafik-Umgebung von der SSD in die GRAKA geladen wird. Gibt dann schon so Momente. Graka und Mainboard können nie zuviel RAM haben. Deshalb bei sowas generell 64 Bit und viel RAM. Gilt im Grunde genauso für Schnittprogramme- und Photobearbeitung.