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Ab 1. April wird es ernst – eCall wird Pflicht für Neuwagen

Viele Neuwagen haben die Technologie bereits integriert, ab dem 1. April wird es Pflicht. Der 2015 von der Europäischen Union beschlossene eCall wird ab dem Datum in jedem in der Europäischen Union verkauften Neuwagen integriert sein. Der eCall baut hierfür auf dem Euronotruf 112 mit der Erweiterung E112 auf.

Hierfür ist jeder Wagen mit einer Sim-Karte sowie Galileo-Modul ausgestattet, um im Falle eines Unfalles Hilfe rufen zu können. Dies kann entweder manuell durch das Betätigen eines Knopfes von einem Insassen passieren, oder automatisch sobald die Airbags auslösen. Übertragen werden Daten wie den Unfallzeitpunkt, die aktuelle Fahrtrichtung, Fahrzeug-ID, Service-Provider-ID, Galileo-Koordinaten und die Information, ob der eCall manuell oder automatisiert abgesetzt wurde.

Optional können weitere Daten vom Fahrzeug übermittelt werden wie beispielsweise wie viele Insassen es hatte oder ob es sich beispielsweise überschlagen hat.

Trotz Bedenken vieler Datenschützer konnte sich das im Rahmen eines deutschen Jugend Forscht Wettbewerbs präsentierte System im Europaparlament durchsetzen und soll so die Rettungsdienste im Falle eines Unfalles schneller alarmieren können. Vor allem auf abgelegenen Straßen auf denen nicht viel Verkehr herrscht ist der automatisierte Notruf praktisch.


Bilderquelle: MPD01605 / CC BY-SA 2.0

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  • Schade, dass man mal wieder gezwungen wird. Aber es könnte Leben retten...und jedes Auto kann geortet werden. Perfekt zur Überwachung.

    • Es passieren auch viele Unfälle völlig unbemerkt. Wenn z.B. das Auto von der Autobahn abkommt und in den Wald fährt. Solche Unfälle gibt es leider auch und häufiger als man denkt.

    • Es ist doch super das es das gibt, bzw. Ab jetzt gibt. Es passieren viele Unfälle die nicht bemerkt werden, selbst auf viel befahrenen Straßen.. Bei uns auf ser A57 wurde bei abrissarbeiten zufällig ein Auto gefunden was von der Fahrbahn angekommen war und der Fahrer war noch im Wagen...der Unfall muss aber schon einige Jahre zurück gelegen haben, an Hand der Verwesungsspuren zu erkennen... Mut eCall wäre das schneller aufgefallen...
      Und leider gibt es tatsächlich sachen, die uns vorgesetzt werden müssen da wir sonst kein Einsehen hätten...
      Und so wie viele Auto fahren, wäre ich trotz Datenschutz, für viel weitreichender Datensammlung im Auto.
      Wenn ich allein sehe wieviele in der Stadt ohne Rücksicht auf andere oder ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln fahren....

    • Fast jeder moderne bewahren hat seit Jahren GPS an Board. Darüber lassen sich Autos schon seit vielen Jahren orten. Nur das GPS in der Hand der USA, genauer gesagt in der des Militärs liegt. Galileo ist ein EU Dienst, untersteht keinem einzelnen Staat oder deren Armee... dafür untersteht es 100% dem EU Datenschutz. Sicher, missbraucht werden könnte es trotzdem, aber missbrauchen kann man alles, sogar Brot!

  • Wenn es nur die Daten übermitteln würde, die genannt wurden, könnte ich damit leben. Aber es können auch mehr Daten erfasst werden und übermittelt werden. Und da graust es mir.

    Edit:
    Anzahl der Insassen kann nützlich sein, weil manchmal verletzte Personen in Panik wegrennen und dann irgendwo zusammenbrechen. Deshalb wird auch immer die Umgebung eines Unfalls abgesucht.
    Wäre es aber nur ein "leichter" Auffahrunfall und mein Gschpusi steigt aus und geht weg, damit die Polizei das nicht mitbekommt, mithin mein Ehegespenst aber das aus den Unterlagen erfahren würde = Ehekrach!
    Anderes Beispiel: Ich fahre zu schnell, fahre auf, mein Vordermann ist nur unwesentlich schneller als ich. Der Vordermann gibt gleichzeitig Gas, bremst oder tut nichts und kracht wiederum auf seinen inzwischen stehenden Vordermann: Das Schadensbild sieht jeweils unterschiedlich aus. Hat er aber stark gebremst, bekomme ich nur relativ wenig Schaden vom Vorder-Vordermann angerechnet. Gibt es aber eine Art Fahrtenschreiber, dann hafte ich stärker.
    Oder ein Bagatellunfall ohne Auslösen des Airbags, den ich privat regeln möchte, um nicht wieder hochgestuft zu werden. so erfährt die Versicherung davon.

    Hinzu kommt noch, dass die Autos auch so Daten an den Hersteller und/oder die Versicherung übermitteln könnten, z.B. weil man meint, damit Prämien sparen zu können. Aber übermittele ich Daten über mein Fahrzeug, übermittele ich auch immer Daten des Unfallgegners mit (eigene Geschwindigkeit-Verzögerung = Geschwindigkeit des Gegners). Vielleicht will der das nicht?
    Es geht hier nicht um die sicherlich sinnvolle Datenerfassung zur Klärung eines Unfalls. Es geht darum, dass mittelbar auch Leute ohne diese e-Sim "transparenter" werden.
    Es geht darum, dass wir alle mit dem Argument, "das ist doch nicht schlimm", "ich habe doch nichts zu verbergen" transparenter und überwachbarer werden.
    Extrembeispiel: Ich fahre mit Gschpusi im Auto an einem Unfall (ohne Verletzten)vorbei, halte aber nicht an, weil jemand anderes anhält. Die Polizei steht dann bei mir zuhause auf der Matte und will wissen, was ich beobachtet habe. Mein Ehegespenst fällt aus allen Wolken, weil es dachte, ich wäre auf einer Konferenz... = Ehekrach.
    Sicherlich, es sind alles konstruierte Beispiele und ich habe eigenes Fehlverhalten in anderen Bereichen. Aber ist der Nutzen für die Versicherung ausreichend, um mein Leben zu zerstören, wenn ich in der Zwischenzeit die Beziehung schon beendet habe?
    Wer von Euch will, dass die Freundin erfährt, wo und wann man gefahren ist? Vor allem, wenn man ihr sagte, man wäre woanders? Darf man andere Leute durch Gruppendruck/Zwang davon abhalten, einen Fehler zu begehen? Das ist eine prinzipielle Frage, die jeder für sich selbst ausmachen muss. Das beinhaltet z.B. auch, dass ich schneller fahre als erlaubt. Das ist die Vorstufe zum automatischen Strafzettel aufgrund der e-Sim. Wollen wir das? (Edit Ende)

    • Welche Daten sollten denn darüber hinaus noch übermittelt werden? Die eines eingebauten Fahrtenschreibers vielleicht? Dagegen wäre ich auch.

      • Hmm was wäre so schlimm z.b. Die Geschwindigkeit beim Unfall mit auf zu zeichnen, oder wieviele Personen drin waren, oder ob zu einer starken Bremsverzögerung von außen gekommen ist?
        Und grundsätzlich sind wir durch eingebaute Navis oder allgemein Navis doch eh schon auslesbar welche wege wir gefahren sind.

        • Das Problem ist, dass diese Daten dann ggf. nur von deinem Fahrzeug kämen und gegen dich selbst verwendet würden. Wie kommt man an Zeugendaten? Das könnten ja auch Fahrzeuge sein, die am Unfall selbst gar nicht beteiligt waren, aber zu einem objektiven Bild beitragen könnten. Ich z.B. habe in meinem Smart einen eingebauten Abstandsensor. Das hält natürlich niemanden davon ab dicht bei mir aufzufahren. Abgesehen davon, dass der Smart eine ganz besondere Ausstrahlung auf die Persönlichkeitsgestörten unter den Fahrzeughaltern zu haben scheint. Das bliebe dem Richter aber trotz Datenübermittlung meiner Daten verborgen. Bei denen wurde der Airbag ja nicht ausgelöst.

          • Aber man kann ja feststellen ist die Verzögerunge/Beruhrung von vorne (Auffahrunfall) oder von hinten ( anderes Fahrzeug fährt auf) geschehen ... Es ist ja nicht so das diese Daten als einziges zur Feststellung det Situation heran gezogen worden.
            Und zu Smartfahrern und Autos... Ich erlebe es leider viel zu oft anders rum, das Smartfahrer oft gerbe die lebende Gefährdung im Strassenverkehr sind... ( persönliche Meinung....nicht das andere nicht auch schlimm sind ^^)
            Um einen Sachverhalt dar zu stellen hilft es, soviele objektive Daten wie möglich zu haben um dann (hoffentlich) die Wahrheit zu finden .. So kann Aufzeichnungen von bestimmten Parametern dazu beitragen

          • „Aber man kann ja feststellen ist die Verzögerunge/Beruhrung von vorne (Auffahrunfall) oder von hinten ( anderes Fahrzeug fährt auf) geschehen…“ Das kann man auch ohne Sensoren und Datenspeicher feststellen. Nicht feststellen kann man trotz Datenspeicher, welchen Einfluss ein möglicher Dritter Fahrerflüchtiger zu dem Unfall beigetragen hat. Bliebe es deshalb bei der Grundfunktionalität des Notrufs, wäre ich mit dem Gerät einverstanden. Das Ding soll schließlich Leben retten.

          • Ganz Ehrlich wo ist dein Problem, wenn das Auto Daten übermittelt welche die Schuldfrage klären helfen, kann dies nur gut sein! Dann hilft auch keine noch so schlechte Ausrede!

      • Die Herstellen sammeln über dieses System Geschwindigkeit, Fahrzeiten, ...
        Bei Leasing reden Versicherung und Leasinggeber ein Wort mit.

      • "Erkläre es?" Ruhig bleiben! Die Aussage ist berechtigt.
        Bedenke, dass autonomes Fahren vor der Türe steht. Wenn Daten beim eCall nur aus dem Unfallzeitpunkt übertragen würden, dann OK. Wenn aber ständig Daten zum Überwachen der Insassen übermittelt werden, dann wird es haarig. Z.B. es wird sicher auch Leute geben, die in der "gewonnenen" Zeit Geschlechtsverkehr treiben werden oder harmloser: Zeitung lesen oder ein Nickerchen machen, Essen, Dehnübungen, ... Das will und soll keiner außerhalb der Fahrgastzelle wissen.
        Und auch in der jetzigen Zeit geht es niemanden etwas an, was mein Beifahrer oder weitere Insassen machen. Es ist wie mit Facebook. Ich will es nicht und nutze es nicht, weil es Daten sammelt und keiner weis, was damit genau passiert. Wo landen die Daten? Mal angenommen die Insassen werden rund um die Uhr im KFZ überwacht. Willst du, dass dich deine Versicherung als Unfallrisiko vorab als hoch einstuft und dir den Beitrag hochsetzt, nur weil du "ungezogene" Beifahrer mitnimmst?

  • Wer hier aufschreit wegen Datenschutz, sollte mal ganz schnell alle Smartphone, Tablets und Smartgeräte abschalten

    • Das ist zu einfach gedacht. Beim Auto ist es nun zwang. Beim Smartphone kann ich mehr oder weniger zwischen verschiedenen systemen wechseln und damit freiwillig.
      Ob die Vorteile überwiegen werden, wird man sehen müssen.

      • Hä beim Smartphone ist es kein zwang? Egal welches system du nutzt, die Daten werden weiter gegeben.. Teils ohne Rückfragen... Also aucb zwang ... Bam..

        • "Bam"???
          Du bist ja nicht verpflichtet ein Kundenkonto anzulegen und kannst deine Daten auf mehrere Systeme streuen, dann hat keiner deine Persönlichkeit vollumfänglich. Wenn du Tabletts aufzählst, musst du übrigens alles internetfähige mit Webbrowser aufführen.

          • Im Übrigen hat sich das bei Smartphone & Co. inzwischen schon weit herumgesprochen. Viele Autos sammeln schon heute fleißig Daten - den wenigsten Autokäufern ist das bewusst.
            Ich wette, ein paar von denjenigen, die sich hier so sorglos geben, wären (negativ) überrascht, was ihr Auto - oder besser: der Hersteller - von ihnen weiß .

  • Fahrt bitte einen Tag mal auf einem Rettungswagen mit, dann seid Ihr auch dafür. -.-

    • Im RTW bin ich öfters mitgefahren und habe auch aktiv im Rettungsdienst mitgewirkt. eCall ist ein sinnvolles Hilfsmittel, dennoch darf der Datenschutz nicht vergessen werden und trotz der Technik können Fehlinformationen und Missbrauch nicht ausgeschlossen werden. Wie immer Fluch und Segen zugleich. Pauschal zu sagen, dass unter dieser Bedingung alle dafür sein müssen ist etwas zu einfach formuliert.

      • Nö, ich kann pauschal dafür sein (weil Menschenleben und so) und gleichzeitig bestimmte Rechte einfordern (nur im Notfall) - der allgemeine Datenschutz-Aufschrei ohne abzuwägen bei jeder neuen Technologie ist jedoch nie zielführend. Deshalb auf wichtige Neuerungen zu verzichten wäre falsch, weshalb es gut ist, dass solche Dinge per Gesetz für alle eingeführt werden, nur so funktioniert das nämlich.

        • Pauschal für alles? Hast eine Ahnung davon was da noch an weiteren Daten gesammelt werden und was davon an wen übermittelt wird? Das Hirnkistl sollte schon vorher eingeschaltet werde, sonst bekommst du am Ende keine Versicherung mehr weil du manchmal zu schnell fährst und dein Job ist flöten weil du um 3:00 noch unterwegs warst statt dich für Arbeit auszuruhen.

          • Ok nochmal ganz runtergebrochen:
            Leben retten - worth it.
            Meine Fresse, hier geht's um ne sinnvolle Technologie, die wie jede andere auch missbraucht werden kann.

          • Genau das ist der Punkt. Jede sinnvolle Technologie kann missbraucht werden. Umso wichtiger ist es, VORHER sich zu überlegen, was es darf und was nicht. Es einfach nur, weil es so toll klingt, in Bausch und Bogen zu unterstützen, hat schon was Trump-eltier-haftes. (Das Gegenteil ist natürlich auch nicht richtig, das blockiert den Fortschritt.)

  • Finde ich super
    Ja natürlich daten und so aber hey wir leben im jahre 2018 ich glaub das bleibt alles nicht mehr aus mit daten klau und so
    Aber ich denke das wird wirklich vielen helfen

      • Genau. Wer sich wie ein Schaf verhält und sich zu schnell geschlagen gibt, wird dann letzten Endes auch wie ein Schaf behandelt. Ich möchte nicht wie ein Schaf behandelt werden.

  • Einem Freund von mir ist letztens sowas mit seinen neuen Peugeot Firmenwagen passiert. War ein recht heftiger Unfall, was die Schäden am Fahrzeug anging. Er war noch total schockiert aber Sekunden nachdem die Airbags ausgelöst hatten, hat das Auto jemanden von der Versicherung angerufen. Die gute Dame wollte Details zum Unfall haben. Ganz ehrlich, nach do einem Zusammenstoß, möchte man nicht von seinem Auto voll gequatscht werden und man könnte unter Umständen unter Schock auch angaben machen, die falsch gedeutet werden.
    Aber im Allgemeinen empfinde ich die Entwicklung der Autoindustrie eher als erschreckend. Mal abgesehen davon, dass Autos inzwischen vor Hackern geschützt werden müssen, die bekanntlich immer einen schritt voraus sind, wird man zunehmend, ich nenne es mal entmündigt. Assistenten, die angeblich als Hilfe gedacht sein sollen machen einiges kaputt, was ein Mensch dringend braucht um ein Fahrzeug führen zu können. Autos, die selber einparken? Lasst einen Menschen mal 5 Jahre das Auto einparken lassen. Dann soll er es mal ohne Hilfe probieren. Man verliert durch so etwas den Sinn und die Einschätzung für das Fahrzeug, in dem nan sitzt. Oder Assistenten, die Bremsen, wenn der Fahrer nicht aufpasst. Hui, endlich ein System, damit man doch wieder auf das Handy gucken kann, ohne jemanden tot zu fahren... WTF. Muss das Auto mir sagen, dass ich müde bin? Muss man das nicht selber merken und den gesunden Menschenverstand nutzen? Sollte man nicht eher in die andere Richtung denken und den Menschen nicht noch in seiner Art und Weise zu unterstützen sich auf bequemen Dingen auszuruhen u d sich dran zu gewöhnen. Fallen nämlich solche Assistenten aus, passieren noch schlimmere Dinge und das Gewohnheitstier ist total fassungslos. Grade im Bereich Fahrzeuge sollte man lieber wieder mehr auf das zählen, was das menschliche Gehirn und der Verstand leisten könnte, wenn man es/ihn lässt.

    • Am besten auch ESP und ABS ausbauen, damit man wieder lernt richtig zu bremsen und im Schnee zu fahren, stimmts?

      • Ich fahre im Sommer unter anderem ein Auto ohne ABS, Servolenkung oder sonstigem. Und ja, man muss dann verantwortungsvoller fahren. Das erachte ich allerdings nicht wirklich als Nachteil.

        • Und wenn du einen Unfall baust weil du in ein anderes Auto reinrutschst und er hätte verhindert werden können, wäre das ABS eingeschaltet gewesen, bezahlt die Versicherung keinen Cent. Meine Fresse, manche Leute ... du gefährdest andere Menschen durch dein unverantwortungsvolles Verhalten!

      • Quark, natürlich nicht. Aber wenn ich die ganzen Hilfen habe, dann sollten entsprechende Trainings für den Ausfall-Fall auch vorgeschrieben werden. Seitdem ich ein Fahrsicherheitstraining bei Eis und Schnee hatte, fahre ich ganz, ganz, anders. Teilweise schneller, meistenteils aber wesentlich vorsichtiger bzw. langsamer. Wer schon mal sein Auto mit Absicht zu schnell in eine Kurve gefahren hat, bis es ausbricht, der weiß, was ich meine. Meinen Motorradführerschein habe ich auch erst später gemacht. Seitdem habe ich nie mehr den Schulterblick vergessen!

    • Prinzipell gebe ich dir Recht. Ich sehe bei den Asisstenen in Bezug auf deren noch fehlende Leistungsfähigkeit und den allgemeinen Umgang noch starken Entwicklungsbedarf.
      ABER: Wenn man darauf besteht, dass der Mensch (und sein Gehirn) das Führen des Fahrzeuges verlernen könnte, dann muss man auch sagen, dass der Mensch an sich nicht für Geschwindigkeiten über 20 km/h gemacht ist. Schneller war der Mensch lange Zeit in seiner Entwicklung nicht auf seinen zwei Beinen unterwegs. Auch wenn das viele Menschen im Straßenverkehr nicht so sehen, aber die Reaktionszeit ist mehr als erschreckend. Würde ein Mensch so schnell wie ein Gepard einer Gazelle hinterherlaufen, würden wir erbarmungslos verhungern. Die Gazelle macht einen Hacken und der Mensch läuft/fährt geradeaus weiter, bis er verstanden hat, dass gerade sein Essen nicht mehr vor ihm wäre und der Magen leer bleibt, ist die Gazelle auf dem nächsten Berg...
      Aber hey, der Mensch ist eigentlich auch nicht dafür ausgelegt, älter als 30 Jahre zu werden ;-)

      • Man verlernt ja "noch" nicht das Führen eines Fahrzeugs. Wir sind ja in der Lage, indem wir uns an ein Fahrzeug gewöhnen, unsere Einschätzung auf das äußere des Fahrzeugs zu erweitern. Und das empfinde ich als eines der wichtigsten Dinge im Straßenverkehr. Mit den zahlreichen Helferlein im Fahrzeug werden wir das verlieren und man verlässt sich dann halt auf die Elektronik und wird unselbstständiger. Und ja, selbst normale Einparksensoren haben da schon die Einschätzung des Fahrzeugs beeinflusst. Bei einigen Fahrzeugen sind die selbstverständlich auch extrem hilfreich, das ist völlig klar. Auch Navis haben da bereits etwas kaputt gemacht, in Bezug auf Orientierung. Ich beispielsweise benötige es täglich für die Arbeit, damit meine Firma nicht über lange Fahrzeiten motzt. Aber ich schalte es in Gebieten, wo ich mich eigentlich auskennen sollte, immer öfter aus. Für in den Stadtplan gucken und suchen hat man ja leider keine Zeit mehr, obwohl das echt interessanter war ;)

      • Ich denke, dass die psychologische Geschwindigkeit etwa bei 27-29 km/h liegt. Das ist die Geschwindigkeit, die normal trainierte Steinzeitmenschen im Sprint laufen können, mithin jeder von uns (wären wir entsprechend trainiert und ohne Bierbauch) auch. Wer schon mal an einer Kreuzung oder an einem großen Kreisel das Verhalten der wartenden Fahrzeuge beobachtet hat, weiß, dass ab 30 km/h sich keiner mehr traut. Da ist das Erstarren besser, vielleicht sieht einen der Löwe ja nicht (Sichtjäger). Wer dann rennt, macht auf sich aufmerksam und verliert. Ich denke, dass das ein Steinzeitreflex ist, den wir immer noch haben.

  • Gute Sache! Fortschritt kann also auch mal positives mit sich bringen. 😁

  • Solche "Bedenken" von übereifrigen "Daten-Schützern" zeugen zumindest von mangelndem Augenmaß bezüglich zu setzender politischer Prioritāten, wenn schon nicht von ohnehin evident krankhafter Paranoia...

  • Ist zwar erst morgen, aber...
    April, April!!! ;-)

    Irgendwann wird sowas trotzdem kommen schätze ich.

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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