Dass bei Benchmarks geschummelt wird ist nichts neues. NVIDIA hat es bereits getan und einige Smartphonehersteller ebenso (HTC und Samsung zum Beispiel). Im aktuellen Fall wurde Huawei beim Mogeln erwischt und prompt von den Machern von 3DMark ausgeschlossen.
Und zwar hat das chinesische Unternehmen bei den Modellen P20 Pro, P20, Nova 3 und Honor Play eine Routine eingebaut, welche das Ausführen von 3DMark erkennt und kurzzeitig die Taktrate des SoCs erhöht. Die Benchmarkergebnisse unterscheiden sich um ganze 47 Prozent im Vergleich zu einer nicht erkannten, privaten Version des Benchmarks.
Aufgrund dessen hat UL, der Konzern hinter dem Futuremark Team die Huaweigeräte von den offiziellen Bechnmarklisten ausgeschlossen. Huawei begründete das Vorgehen damit, dass andere Hersteller dies auch tun, und man sonst im Nachteil sei – Eine schwache Entschuldigung.
Quelle: Engadget
schwache Ausrede, aber wohl leider die Wahrheit!
Dieselskandal! Hätten die Autobauer letztendlich auch sagen können, „Die anderen schummeln aber auch!“.
Ähm… Das haben sie auch. 🙄
Genau deshalb MUSS ein Benchmark solange laufen bis das SOC qualmt. Dann ist nix mit kurz mal hoch takten. Gerade Handys sind keine Elektrogeräte für S1-Betrieb. Die Abwärme-„Entsorgung“ ist nur für „normales“ ( Smartphone typisches) Benutzen ausgelegt. Kurzzeitig geht auch sehr viel mehr, aber irgendwann ist „throttle“ angesagt. Sicher gibts auch Hersteller, die nah an 100% Dauerlast rankommen. Aber wozu, wenn meist 50-70% Leistung des SOC’s ausreichen und nur für Ausnahmen mal mehr bums gebraucht wird, also der Standard Fall halt. Problematisch wirds nur, wenn das irreführend beworben wird.
Höher schneller weiter um jeden Preis 😜.
Hoffentlich endet Huawei nicht wie Jan Ullrich.
Das haben sich die Autobosse auch gedacht. Bis es straffällig wurde. Das ist Betrug am Kunden.
Und einem Moment später schon wieder vergessen… Traurige Realität….