Wie Microsoft heute bekannt gab, wurde die Firma Semantic Machines in Berkeley für eine nicht näher genannte Summe übernommen.
Verbesserte Konversation
Wie wir vermutlich alle wissen, reagieren künstliche Sprachassistenten aktuell vor allem auf Signalwörter und bestimmte Kommandos. Das erklärte Ziel der Unternehmen wie Microsoft, Google oder auch Amazon ist es natürlich, einen normalen Gesprächsverlauf zu ermöglichen.
Die Firma Semantic Machines ist ein Start-Up Unternehmen aus Californien, welches Technologien für die Konversationen mit künstlichen Intelligenzen entwickelt. Die von Semantic entwickelte Conversations-Engine basiert auf maschinellem Lernen. Die Engine extrahiert semantische Absichten aus den natürlichen Eingaben (Sprache oder Text) und erzeugt daraus ein Lernframework. Laut Microsoft erlaubt dies den Nutzern, Informationen und Dienste auf eine natürlichere Art und Weise zu nutzen.
Semantic bietet darüber hinaus auch ein sehr prominentes Team. Die beiden hochangesehenen Forscher im Bereich Sprach-KI Dan Klein, Professor in Berkley und Percy Liang, Professor in Stanford, gehören ebenso dazu, wie Dan Roth und der ehemalige Apple-Chefsprachwissenschaftler Larry Gillick. .
Laut David Ku, CVP und Chief Technology Officer bei Microsoft KI & Research, möchte Microsoft in Berkley ein Zentrum für die Konversation mit künstlichen Intelligenzen aufbauen. Das Ziel liegt laut David Ku darin:
“Combining Semantic Machines’ technology with Microsoft’s own AI advances, we aim to deliver powerful, natural and more productive user experiences that will take conversational computing to a new level,”
„Durch die Kombination der Technologie von Semantic Machines mit Microsofts eigenen KI-Fortschritten wollen wir leistungsstarke, natürliche und produktivere Benutzererlebnisse bieten, die das Konversationscomputing auf ein neues Niveau heben.
Microsoft verfolgt hiermit also große Pläne und versucht im Kampf gegen die Mitbewerber am Ball zu bleiben. Erst kürzlich hatte Google auf seiner I/O-Entwicklerkonferenz mit „Duplex“ gezeigt, welche Ambitionen man in diesem Bereich hat. Microsoft tut gut daran, hier ebenfalls aktiv zu werden und nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Was denkt ihr? Kann Microsoft mit den anderen Mitbewerbern mithalten oder ist auch dieser Zug abgefahren?
via mspoweruser
„und der frühere Apple Mitarbeiter im Bereich Sprache Larry Gillick.“. In dem Artikel auf MSpoweruser steht aber „former Apple chief speech scientist“. Übersetzungsfehler oder…? 😉
Habs geändert 😉
👍😉