Portugal hat sich dazu entschieden, Huaweis Technologie aus dem dortigen 5G-Netz auszuschließen und zwar komplett. Es soll diesbezüglich wohl keine Ausnahmen geben. Ein großer Schritt, der in China sicherlich nicht viel Anklang gefunden hat, denn wie die portugiesische Wirtschaftszeitung „Jornal de Negocios“ aus Regierungskreisen Chinas erfahren haben will, möchte China nun politisch gegen die Entscheidung Portugals im Zusammenhang mit Huawei vorgehen. So möchte laut einem Zitat in der Zeitung China seinen Einfluss in Unternehmen wie EPD, BCP, REN sowie Mota-Engil aktiv geltend machen.
Es wird darüber hinaus berichtet, dass China ein wenig überrascht gewesen sein soll. Man hätte mit dieser Entscheidung wohl nicht gerechnet. Die Pläne Chinas sind indes noch nicht ganz klar. Einige Medien bezeichnen die aktuellen Antworten des Landes als politische Drohungen und dem schloss sich auch EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager an. Sie erklärte, dass Drohungen Europa nicht davon abhalten werden, ihre Infrastruktur vor dem Einfluss Chinas zu schützen. Gleichzeitig hat sie via Twitter anerkannt, dass sich Portugal letztlich nur um die Umsetzung der EU-5G-Sicherheits-Toolbox kümmert.
Portugal nimmt Kurs vieler anderen europäischen Länder an
Die Regierung Portugals hat sich nun dazu entschieden, in Bezug auf Lieferungen zur kritischen Infrastruktur auf Länder zu vertrauen, welche der EU oder der NATO angehören. Portugal ist in dieser Hinsicht kein Pionier, denn andere Länder wie Großbritannien, Schweden, Estland, Lettland, Litauen und Dänemark haben bereits ähnliche Vorhaben beschlossen.
Es gibt jedoch einen nennenswerten Unterschied, denn seit der Euro-Krise hat sich China eine hohe Matchposition in vielen größeren Unternehmen Portugals gesichert. Aufgrund dessen ist es China möglich, in Portugal in den oben bereits genannten wichtigen Unternehmen des Landes ein Wort mitzureden. Daher wird die weitere Entwicklung in diesem Fall von großem Interesse sein.
Die EU geht eine falschen Weg. Wer hat uns den am meisten ausspioniert? Ja, unser Partner die USA.
Aber scheinbar ist nur China eine Gefahr.
Die EU müsste die Chips, die Software und die Anlagen einer Sicherheitszertifizierung unterziehen und dies auch im laufenden Betrieb kontroliieren. Wer da besteht darf ausrüsten