Cyberangriffe gibt es jeden Tag in hoher Zahl. Von kleineren Hack-Versuchen auf privaten Rechnern bis hin zu staatlichem Einsatz im Themenbereich Cyber-Sicherheit sind die Möglichkeiten im Hacken unendlich. Ein gutes Beispiel dafür, welche Folgen Hacken auf internationaler Ebene haben kann, ist der Krieg in der Ukraine. Hier versuchen russische Hacker immer wieder, die Kriegskommunikation der Ukraine zu stören.
Mit einem gekonnten Hackerangriff kann insgesamt ein großer Schaden angerichtet werden. Staatliche Institutionen, die Infrastruktur des Landes und Abwehrmaßnahmen können so komplett lahmgelegt werden. Die Angst davor ist auch in der deutschen Führungsetage vorhanden und auch deswegen besuchte Kanzler Olaf Scholz vor Kurzem die re:publica 2022.
In der Zukunft mehr Cyberangriffe aus China, Nordkorea und Russland erwartet
Angriffe aus den drei oben genannten Ländern sind bereits in der Gegenwart Realität und werden für die Zukunft vermehrt erwartet. Auch staatliche Institutionen in Deutschland gehören zu den potenziellen Zielen der Cyberangriffe. Ein Worst-Case-Szenario eines groß angelegten Cyberangriffes dieser Art wäre ein landesweiter Blackout. Kein Strom aus dem Netz, Chaos auf den Straßen und weitere düstere Szenen gehören zu dieser Kategorie. Es ist in der Tat ein Szenario, das im Moment nicht sonderlich realistisch wirkt, aber es handelt sich um ein Thema, mit welchem sich auch die deutsche Cyberabwehr beschäftigt.
Auf der re:publica 2022 sprach zuletzt Bundeskanzler Olaf Scholz über diese Thematik und klärte auf, dass man sich auf eventuelle Destabilisierungsversuche aus dem Ausland via Cyberangriffe vorbereiten muss, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Die Schutzmaßnahmen gegen derartige Angriffe sollen und müssen daher auch in Zukunft ausgebaut werden, um etwa die Instandhaltung der Infrastruktur abzusichern.