Rechenzentren verbrauchen eine Menge Strom, um die Kühlung der Anlagen gewährleisten zu können. Gerade Google steht vor dem Problem, dass man sich ein klimaneutrales Image zulegen möchte, doch dies ist bei einem solch enormen Stromverbrauch natürlich nicht ganz so einfach. Aus diesem Grund sucht das Unternehmen nun nach Alternativen. Es geht vor allem darum, eine Notfallstromversorgung umweltfreundlich auf die Beine zu stellen. Bislang werden hierfür unter anderem Batterien verwendet, doch die Hauptlösung besteht aus nicht gerade umweltfreundlichen Dieselgeneratoren. Von diesen möchte sich Google in Bezug auf die Stromversorgung seiner Rechenzentren entfernen. Ein erster Testversuch dazu wurde kürzlich erfolgreich in Belgien durchgeführt und Google hat solch positive Ergebnisse aus diesem Versuch gezogen, dass man nun mit Akkus in den Regelbetrieb übergegangen ist.
Notstromversorgung der Google Rechenzentren in Zukunft mit Akkus?
In seinem Cloud-Blog hat der Konzern nun bekannt gegeben, die Testversuche seien so erfolgreich gelaufen, dass man eine weltweite Nutzung in Betracht zieht. Laut eigener Aussage möchte Google dazu beitragen, ein Vorbild dabei zu sein, das Internet auch mit einer sauberen Lösung am Laufen zu halten, sollte es zu Energieengpässen kommen. Indes gab man keine genauen Details zu der Technik der Akkus bekannt. Auch Informationen zum Gesamtsystem sucht man im Moment vergeblich. Dies ist etwas schade, denn eine solche Technik könnte natürlich auch anderen Unternehmen eine Hilfe dabei darstellen, ihre Technik wesentlich umweltfreundlicher mit potenziellem Notstrom zu versorgen, als dies aktuell der Fall ist. Vielleicht möchte Google in dieser Hinsicht jedoch auch erst weitere Testversuche im eigenen Unternehmen abwarten, ehe man die Akkus selbst anbietet oder teilt.