Dieses Jahr wird Microsoft mit dem Surface Duo das erste eigene Android Smartphone und Dual-Screen Surface auf den Markt bringen. Im Gegensatz zu Samsung, Huawei und Co. setzt man somit auf zwei getrennte Displays und nicht auf einen durchgängigen faltbaren Bildschirm. Doch das man diesen sehr wohl in Betracht gezogen hat, zeigt nun ein neues Patent, welches wir entdeckt haben.
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Surface Duo mit faltbarem Display
Das Patent wurde am 6. Mai 2019 eingereicht und gestern veröffentlicht. In diesem sieht man neben einem Dual-Screen Gerät, welches dem Surface Duo sehr ähnlich sieht, auch eine faltbare Variante. Bei dieser beschreibt Microsoft auch eine Möglichkeit, die Belastung an der Faltkante zu reduzieren:
The present concepts relate to devices, such as computing devices employing hinge assemblies that can rotationally secure first and second device portions. A flexible display can be secured to both the first and second portions. The hinge assembly can provide several features that facilitate the use of a single flexible display across both portions. During rotation of the first and second portions, the hinge assembly can change the effective length of the device that lies beneath the flexible display to reduce stresses imparted on the flexible display. This aspect can be achieved with a cord that connects the first portion to the hinge assembly. A length of a pathway of the cord (e.g., cord pathway) can change during the rotation so that the cord draws the first portion toward the hinge assembly and/or allows the first portion to be biased away from the hinge assembly depending on the orientation.
Die vorliegenden Konzepte beziehen sich auf Vorrichtungen, wie z.B. Computergeräte, die Scharnierbaugruppen verwenden, die einen ersten und einen zweiten Vorrichtungsteil drehbar sichern können. Ein flexibles Display kann sowohl am ersten als auch am zweiten Teil befestigt werden. Die Scharnierbaugruppe kann mehrere Merkmale aufweisen, die die Verwendung einer einzigen flexiblen Anzeige über beide Teile hinweg erleichtern. Während der Drehung des ersten und des zweiten Teils kann die Scharnierbaugruppe die effektive Länge der Vorrichtung, die unter der flexiblen Anzeige liegt, ändern, um die auf die flexible Anzeige ausgeübten Spannungen zu verringern. Dieser Aspekt kann mit einem Kabel erreicht werden, das den ersten Teil mit der Scharnierbaugruppe verbindet. Die Länge eines Kabelweges (z.B. Kabelweg) kann sich während der Drehung ändern, so dass das Kabel den ersten Teil zur Scharnierbaugruppe hin zieht und/oder es ermöglicht, den ersten Teil je nach Ausrichtung von der Scharnierbaugruppe weg vorzuspannen.
Dass sich Microsoft für zwei getrennte Bildschirme entschieden hat, dürfte vor allem an der besseren Stabilität liegen. Aber auch geringere Kosten dürften hier eine Rolle gespielt haben. Darüber hinaus machen unangepasste Apps auf einem durchgängigen Bildschirm eine deutlich schlechtere Figur als auf dem Surface Duo. Dort hat man im Grunde zwei einzelne Bildschirme, welche die App ganz normal darstellen.
Wie findet ihr die Entscheidung von Microsoft? Hättet ihr ein durchgängiges Display bevorzugt?
Antwort: Nein.
Nein Warte nun das DUO. Schade das Windows X nicht darauf ist !
Mir hätte da schon ein WM in aktueller Version genügt.
Vernünftige Entscheidung, nur das OS meiner Meinung nach nicht.
Die ganze Sache wird ein Flop.
Das wird denke ich ein Volltreffer. Die Frage ist ob der Preis zu hoch sein wird um eine relevante Stückzahl zu verkaufen.
Es war aus meiner Sicht die einzige aktuell vertretbare Lösung auf zwei getrennte Bildschirme zu setzen. Sagt ja niemand, dass es bei Nachfolgermodellen genauso sein wird. Allerdings glaube ich nicht, dass es preislich im akzeptablen Rahmen sein wird und der Preis, dem Produkt das Genick brechen wird.