Es war für mich einer der Gründe, meinem Bekannten- und Freundeskreis Telegram und Threema ans Herz zu legen: WhatsApp. Genauer gesagt die angekündigte Werbung in WhatsApp. Denn der Konzern kündigte im vergangenen Jahr an, dass Werbung innerhalb der App gezeigt werden soll. Einerseits in Form von neuen Statusnachrichten, andererseits war (gerüchteweise) aber auch davon zu lesen, dass WhatsApp innerhalb von Chats Werbung bringen könnte.
Für mich ein No-Go. Klar muss man mit einer App, die über eine Milliarde Nutzer weltweit hat, Geld verdienen. Aber Werbung ist für mich der falsche Ansatz. Für WhatsApp wäre ich sogar bereit gewesen, ein paar Franken / Euro im Jahr zu bezahlen. Und so kam es eben, dass ich einige meiner Leute zu den Alternativen überreden konnte – denn Telegram bringt sogar mehr Features mit als WhatsApp und Threema ist sowas wie WhatsApp – aber verschlüsselt und sicher.
Vorerst keine Werbung innerhalb der App
Was gegen Ende des letzten Jahres dann aber auffiel: Von Werbung war weit und breit innerhalb der App keine Spur (vom Darkmode auch nicht, aber lassen wir das…). Zunächst war dann von „coming 2020“ die Rede. Nun scheint aber auch klar, weshalb es bislang keine Werbung innerhalb der App gibt und gegeben hat: WhatsApp hat das dafür zuständige Entwicklerteam aufgelöst.
Den Plan, Werbung innerhalb der App zu zeigen, wurde somit auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Die Idee der Werbung zwischen den Statusbeiträgen von Freunden bleiben allerdings bestehen und könnten zu einem späteren Zeitpunkt in diesem (oder dem kommenden) Jahr umgesetzt werden. Bis es aber soweit ist, will man sich auf die Unternehmenskunden kümmern und mit ihnen Geld verdienen. Dazu soll es mehr Features für Unternehmen geben, welche mit Kunden über WhatsApp kommunizieren wollen. Welche das sind und wie man Geld verdienen will, ist indes allerdings nicht bekannt.
WhatsApp-Gründer haben das Unternehmen längst verlassen
WhatsApp ist ein 2009 gegründeter Instant-Messaging-Dienst, der seit 2014 Teil der Facebook Inc. ist. Benutzer können über WhatsApp Textnachrichten, Bild-, Video- und Ton-Dateien sowie GPS-Daten, Dokumente und Kontaktdaten zwischen zwei Personen oder in Gruppen austauschen.
Die WhatsApp-Gründer Brian Acton und Jan Koum haben das Unternehmen längst verlassen. Sie haben sich damit gegen Facebooks Ansichten in Bezug auf Privatsphäre entschieden und verzichten auf rund 850 Millionen Dollar, welche sie durch die vertraglichen Vereinbarungen bis zum Auslaufen des Vertrags erhalten hätten.
Wer von Euch nutzt WhatsApp? Würdet Ihr wechseln wenn Ihr könntet? Welchen Dienst bevorzugt Ihr?
Bin jetzt weg von Facebook und google Produkten 😀 schreibe mit Freunden wieder Sms 😀 und es geht, wir leben ✌
den Wandel vollziehe ich auch aktuell
Wenn es geht nutze ich threema. Aber es gibt echt welche die sich weigern das zu nutzen. Total unverständlich und das bei Personen die damals gerne den 1€ für WhatsApp gezahlt haben
Nur mal nebenbei, ich habe damals noch für WhatsApp gezahlt. Kann mich noch erinnern. 1€ pro Jahr war es. 🙂 Wenn ich könnte würde ich am liebsten nur noch SMS schreiben, aber die Möglichkeit Fotos zu schicken ist halt wichtig, da nicht jeder gerne Fotos oder Videos per E-Mail bekommen will.
ja ne ist klar… schickst ein foto per fozze-appe… wieviel K waren das noch mal? wenn ich ein foto haben will dann ausschließlich per mail, damit es nicht ins unendliche komprimiert ist.
so unterschiedlich sind doch die einstellungen…..
Bin schon lange Telegram-Nutzer und zufrieden damit. Warum sollte ich auf WhatsApp wechseln? Es bietet mir keine Vorteile nur Nachteile. PS: Auch 100 Disslikes bringen mich nicht dazu WA zu nutzen.
Ich nutze WhatsApp nicht, sondern GroupMe, Threema und SMS.
Meine Telegram Kontakte werden immer mehr. Ich benutze ohne Foto und Videoversand auch nur noch SMS. ich möchte nichts mit Facebook usw. zu tun haben.
„Threema ist sowas wie WhatsApp“
Ich fasse es nicht. Da sind Welten dazwischen. JEDER, der WA nutzt und demzufolge ohne Gehirn einzuschalten die AGB bestätigt hat, tritt den Datenschutz ALLER bei Ihm gespeicherten Kontakte mit Füßen. Während Threema z.B. der einzige bekannte Messenger ist, der offiziell voll kompatibel ist mit der DSGVO.
„Threema ist sowas wie WhatsApp“
Beides sind Messenger, nicht mehr und nicht weniger. Ja sie unterscheiden sich sehr stark aber es bleiben Messenger und somit ist der Grundgedanke dieser Aussage richtig nur die Formulierung passt nicht ganz: „Threema ist ein Messenger ähnlich wie WhatsApp“ Klingt besser.