Anfang Februar habe ich mein bis dato bereits etwas über ein Jahr altes iPhone 8 gegen ein iPhone XR eingetauscht. Bevor sich jetzt die ersten beschweren wollen, das iPhone 8 hat eine zweite Heimat bei den Eltern der Freundin gefunden und geht somit den Weg, den die meisten iPhones gehen. Doch zurück zum iPhone XR. Dieser Beitrag wird bewusst auf Benchmarks verzichten, die die sind bereits alle bekannt und unbestritten. Daher liegt das Augenmerk auf dem Nutzererlebnis und der Software.
Inhaltsverzeichnis
Die Hardware
Mein iPhone XR ist die 64 GB Version in (Product)RED Rot. Auf der Vorderseite befindet sich ein 6,1 Zoll großes Edge-to-Edge Display mit 326 PPI, welche Apple als Liquid Retina bezeichnet. 326 PPI ist dem Unternehmen nach zufolge die Auflösung, bei der bei normalen Nutzerabstand das menschliche Auge keine Pixel mehr erkennen kann. Im Inneren des Smartphones werkelt ein Apple A12 Bionic mit zwei Hochleistungskernen (2,49 GHz) sowie vier auf Effizienz getrimmten Kernen. Es besteht also eine Hexacore bigLITTLE-Konfiguration mit 2×4 Kernen. Der SoC wird im aktuellsten 7nm-Verfahren beim Taiwanischen Auftragsfertiger TSMC produziert und war der erste Hochleistungschip, der dieses Verfahren nutzte. Mittlerweile werden auch andere Chips beispielsweise von HiSilicon in diesem Verfahren produziert.
Neben den 6 CPU-Kernen finden auf dem SoC auch noch 4 GPU-Kerne ihren Platz, welche für ein flüssiges Spielerlebnis sorgen sollen. Gepaart wird der SoC mit 3 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher, welcher auf dem SoC aufgelötet ist (Verbindung mit TSV). Die Hauptkamera bietet ein 12 Megapixel Modul von Sony (Exmor IMX333-ähnlich) sowie ein Objektiv mit einer Blende von f/1.8. Diese kann Videos mit maximal 2160p (4K UHD) bei 60 FPS bzw. 1080p (FullHD) bei maximal 240 FPS aufnehmen. Die Linse ist beweglich gelagert, sodass optische Bildstabilisierung möglich ist.
Kamera
Foto
Die Kamera kann in Sachen Qualität nicht mit den aktuellen Boliden wie Huawei P30 Pro oder Samsung Galaxy S10 mithalten. Allerdings macht sie wirklich anschauliche Bilder die in Qualität vollkommen für die normale Nutzung ausreichen. Der berechnete Bokeh-Effekt der Hauptkamera weiß zu gefallen und auch die Bilder der Frontkamera lassen sich sehen. Zusätzlich ist auch das natürliche Bokeh der f/1,8 Optik nicht von schlechten Eltern.
Bei Nachtaufnahmen beginnt die Kamera allerdings merklich zu Rauschen und fällt komplett gegen die Nachtmeister P20 Pro und P30 Pro ab. Hier müssen die Ingenieure bei Apple nochmal ansetzen.
In Punkte Farbwiedergabe kann sich das Kameramodul allerdings wieder sehen lassen, denn hier sind die Farben häufig natürlicher und akkurater als bei den Konkurrenzmodellen. Wer gerne in RAW fotografieren möchte kann dies ebenfalls mit Drittanbieterapps aus dem App Store tun. Hier erweist sich die App Halide als sehr empfehlenswert.
Video
Videotechnisch bietet die Kamera wie bereits angesprochen die Möglichkeit in bis zu 4K und 60 FPS aufzunehmen. Während der Aufnahme macht der optische Bildstabilisator einen sehr guten Job, sodass auch Freihandaufnahmen sehr smooth und ohne unnötige Ruckler sind. Hier reiht sich die Videoqualität in die des Samsung S10 ein. Huawei muss in der Disziplin leider noch etwas an der Videoqualität feilen.
FaceID
Auf der Front befindet sich neben dem großen Display zusätzlich in der berühmten Notch das FaceID-Modul, welches im Vergleich zur ersten Generation im iPhone X verbessert wurde. Die Frontkamera von FaceID bietet 7 Megapixel und eine im Vergleich zu den Vorgängergenerationen ohne FaceID deutlich bessere Bildqualität. FaceID an sich besteht zusätzlich noch aus einem Infrarot Dot-Projector, welcher 30.000 kleine Punkte mit Infrarotlicht auf das Gesicht projiziert. Mit Hilfe dieser Punkte kann die Infrarotkamera dann einen 3D-Scan des Gesichts anfertigen. Neben dem Punktprojektor gibt es noch eine klassische Infrarot-Beleuchtung, damit FaceID auch im dunkeln funktioniert.
Das System löst die Fingerabdruck-basierte TouchID-Technologie als biometrischen Zutritt zum Smartphone ab. Die Daten werden als Hash-Werte im Secure-Element des SoC gespeichert und nicht an Apple übertragen. Deswegen muss man auch bei jeder Neuinstallation seine biometrischen Merkmale neu einscannen.
Weitere Hardware
An weiterer Hardware ist in dem Smartphone eine NFC-Antenne für Apple Pay sowie zum Lesen von NFC-Tags verbaut. Ein zusätzlich interessantes Bauteil ist der Taptic-Engine. Erstmals im iPhone 6s verbaut ersetzt dieses Bauteil einen klassischen Vibrationsmotor. Die Taptic-Engine ist ein linearer Aktor, welcher diverse Vibrationsmuster emulieren kann. In den Macbooks emuliert die Taptic Engine seit 2014 einen Klick auf das ab dann solide Touchpad. Seit dem iPhone 7 ist auch der Homebutton solide, sodass auch hier die Taptic Engine eine echte Taste simuliert.
Zudem hat Apple erstmals seit der Xs/Xr Generation Dual-Sim in seine Geräte integriert. Überall außer in China, Macau und Hong Kong wird die Dual-Sim Funktionalität über eine eSIM realisiert, in den genannten chinesischen Staaten gibt es echtes Dual-Sim mit zwei separaten Simkarten.
Die Software
Auf den Markt gekommen ist die aktuelle Generation mit iOS 12. Mittlerweile ist bereits iOS 12.2 verfügbar und Anfang Juni wird von Apple iOS 13 angekündigt. iOS 12 ist die aktuellste Major-Version von Apples mobilen Betriebssystem und legt ein Augenmerk auf Stabilität und Performance. Es wird aller Voraussicht nach die letzte offizielle Version für das iPhone 5s werden und hat vor allem bei älteren Geräten für einen deutlichen Performanceschub gesorgt.
Der App Store und das geschlossene System
Anders als Android hat Apple iOS als geschlossenes System konzipiert. Es kann keine von Apple nicht signierte Software am App Store vorbei installiert werden, es sei denn man besitzt ein Unternehmenszertifikat. Das bedeutet, dass alle Apps die App Store Kontrolle über sich ergehen lassen müssen und sich so den Vorgaben Apples beugen müssen. Das hat die Folge, dass kaum APIs verfügbar sind, die tief in das System eingreifen können. Theming oder Custom-ROMs sind damit nicht möglich.
An alle die sagen, daß iPhones zu teuer sind
Ein Meinungsartikel von Leonard Klint
Einzige Möglichkeit, an nicht zugelassene Software zu kommen ist der Jailbreak, welcher in den letzten Jahren allerdings immer mehr an Bedeutung verloren hat. Vor nicht allzu langer Zeit hat der größte App Store in der Jailbreak-Community, Cydia, seine Pforten geschlossen. Cydia war bereits seit iPhone OS Version 1 am Start und hat über Jahre hinweg für viel Freude unter der Jailbreak-Community gesorgt.
Das Positive an diesem geschlossenen System ist, dass es kaum bis gar keine Malware für iOS abseits der Jailbreak-Community gibt. Da jegliche Software durch die AppStore Kontrolle muss und Apps durch das extensive Sandboxing nicht auf Daten anderer Apps zugreifen können ist die Wahrscheinlichkeit sich einen Virus herunterzuladen sehr gering. Ein großes Augenmerk legt Apple auch auf Datenschutz und versucht sich somit ein wenig gegenüber Google abzugrenzen.
Datenschutz als USP
So kann man für jede App zentral in den Einstellungen definieren, auf welche Systemkomponenten das Programm zugreifen kann. Auch Apples Systemfunktionen laufen überwiegend lokal. Der Algorithmus welcher die geschossenen Fotos automatisch mit Machine Learning verschlagwortet und kategorisiert läuft lokal auf dem SoC, wenn das Smartphone am Strom angeschlossen und das Display gesperrt ist. So nutzt das Gerät brachliegende Systemressourcen aus, wenn der Benutzer beispielsweise schläft und das Smartphone am aufladen ist.
Auch die Sicherung von Kreditkarten-Tokens für Apple Pay oder von den biometrischen Hashes für FaceID oder TouchID erfolgt ausschließlich lokal. Der Schutz der Privatsphäre hört dort aber nicht auf. Auch iMessage-Nachrichten werden Ende-zu-Ende verschlüsselt.
Keine individuellen Standard-Apps
In manchen Punkten ist iOS aber auch etwas zu verschlossen. So wird beispielsweise WebKit als einzige Browserengine für Dritt-Apps erlaubt. Auch kann man keine Standard-Apps konfigurieren. Wer einen anderen Browser als Safari nutzen möchte, muss ihn aktiv aufrufen. Links aus E-Mails und anderen Apps werden weiterhin entweder im eingebetteten Browser der Apps, oder in Safari geöffnet. Mittlerweile kann man allerdings bei manchen Apps selbst definieren, in welcher Apps ausgehende Links geöffnet werden sollen.
Doch das Problem der Standard-Apps hört hier nicht auf. Auch die E-Mail-App lässt sich nicht umkonfigurieren, wobei man das hier ganz gut umgehen kann. Trägt man seine E-Mail in den Einstellungen nicht ein und nutzt stattdessen eine Alternative, ist die Mails-App quasi funktionslos und wird nur dann aufgerufen, wenn man auf einen Mail-To-Link klickt. Wenn man iOS nutzen möchte, muss man sich mit diesem Fakt leider anfreunden. Eventuell wird das System in Zukunft mit kommenden iOS Versionen ja aufgebrochen.
Backup
Apple bietet seinen Nutzern drei verschiedene Optionen, sein Gerät einem Backup zu unterziehen. Da wäre die automatische Sicherung als iCloud-Backup, die im Hintergrund geschieht. Auch kann man sein Gerät über iTunes lokal sichern. Als dritte Option gibt es das verschlüsselte Backup via iTunes, das ebenfalls lokal geschieht. Dieses hat den Vorteil dass neben den normalen Backups auch Passwörter mit gesichert werden und man sich nach dem Wiedereinspielen nicht mehr überall neu anmelden muss.
Allgemein kann man allerdings sagen, dass Apple die Backups sehr gut gelöst hat. Spielt man ein Backup wieder ein, werden nicht nur die Daten der einzelnen Apps wiederhergestellt, sondern auch das komplette Layout und Hintergrundbild. Das bedeutet, dass man sein Smartphone zurücksetzen kann und nach dem Einspielen hat man exakt den Zustand, den das Gerät zum Zeitpunkt des Backups hatte. Allerdings muss man aufpassen. Nicht alle Daten werden über das Backup gesichert. WhatsApp setzt beispielsweise auf ein separates Backup im iCloud Drive, welches nach dem Neuinstallieren der App eingespielt werden muss.
Meine Erfahrungen & Fazit
Doch nun genug zur Hard- und Software. Kommen wir zu meinen persönlichen Erfahrungen. Kurz gesagt, das iPhone XR ist das beste Smartphone, welches ich je in den Händen halten durfte. Es gibt durch den schnellen SoC keinerlei Ruckler im System und Apps starten in Windeseile. Zwar hat das Gerät im Vergleich zu Android Boliden nur 3 GB Arbeitsspeicher, doch das merkt man im Alltag überhaupt nicht.
Die Kamera kann mit ihrer Qualität leider nicht ganz an die aktuellen Flaggschiffe wie Huawei P30 Pro mithalten, macht aber dafür, dass es nur eine Linse auf der Rückseite gibt einen sehr guten Job. Über die Monate hinweg hatte ich bisher keinerlei Performanceprobleme, Apps starten sehr schnell und der Akku hält bei meiner Nutzung mindestens einen Tag. Häufig hatte ich am Ende des Tages sogar noch über 40 Prozent Akku übrig.
Die im Vergleich geringe Auflösung des Display fällt kaum auf, wenn man nicht ein Gerät mit höherer Auflösung direkt daneben hängt. Im Quartett mag man mit dem XR daher vielleicht verlieren, doch in der Alltagsnutzung spielt es eine eher untergeordnete Rolle. Dafür ist der LCD-Screen des Display wirklich exzellent. Da bieten Smartphones wie das Pixel 2 XL trotz OLED-Panel schlechtere Produkte an was Blickwinkelstabilität und Farbwiedergabe angeht. Durch Double-Tap-To-Wakeup kommen sogar ehemalige Windows Phone Feelings auf.
FaceID in Aktion
Der Entsperrmechanismus hat sich drastisch geändert. Da ich von einem Smartphone mit Fingerabdrucksensor gekommen bin musste ich mich erst einmal umgewöhnen, was allerdings relativ schnell ging. Früher habe ich bereits während des Herausziehens das Smartphone mit dem Daumen entsperrt, nun entsperrt es sich erst wenn ich drauf schaue. Interessant ist die Funktion, dass das iPhone den Inhalt von Notifications solange verbirgt, bis es durch mich bzw. mein Gesicht entsperrt wird. So können andere die ankommenden Nachrichten nicht lesen, wenn das Smartphone beispielsweise im Restaurant nur auf dem Tisch liegt.
Auch in der Nacht funktioniert FaceID zuverlässig und entsperrt in gut 9 von 10 Fällen. Probleme hat das System, wenn das Smartphone quer gehalten wird, da dann der Gesichts-Hash nicht mehr mit dem Übereinstimmt, was eingespeichert wurde. Seit iOS 12 hat man die Möglichkeit, mehrere Gesichter einzuspeichern, sodass beispielsweise auch die Partnerin einen biometrischen Zugang zum Smartphone bekommen kann.
Apple Pay
Die Nutzung von Apple Pay hat sich mit dem Wechsel von TouchID zu FaceID in meinen Augen ein wenig verschlechtert. Mit TouchID konnte man Apple Pay bereits aktivieren, während man es aus der Hose gezogen hat. Nun muss man aktiv aufs Display gucken, ca. 1 Sekunde warten bis FaceID getriggert wurde. Dadurch starrt man wie blöde auf das Display und muss etwas länger warten. Abseits dessen funktioniert Apple Pay aber hervorragend, auch, wenn man kein Netz im Geschäft hat.
Für mich hat Apple Pay fast komplett die Zahlung mit der klassischen Karte ersetzt und somit sind 95 Prozent meiner Transaktionen im Einzelhandel per Smartphone und NFC.
Zusammenarbeit mit Windows
Eins ist klar. iOS arbeitet perfekt mit macOS zusammen. Die Synchronisation ist vorbildlich und Features wie ein gemeinsames Clipboard oder weitergeleitete Anrufe vom iPhone an den Mac machen auch Spaß. Doch wie läuft das Zusammenspiel bei mir persönlich? Neben dem iPhone nutze ich zuhause meinen Desktop-PC Marke Eigenbau sowie für die Arbeit ein Lenovo Thinkpad.
In meinem Fall kann ich natürlich die tollen Synchronisationsfunktionen nicht benutzen. Da ich aber bereits aus Windows Phone Zeiten exzessiv OneDrive nutze, mache ich vieles einfach darüber. Beispielsweise speichert die sehr gute App ScanBot alle Scans automatisch in einem von mir definierten Ordner. Auch synchronisiere ich meine Passwörter über Enpass über die OneDrive Cloud, sodass ich auch hier unabhängig von der Apple Lösung bin. Praktische Funktionen wie AirDrop kompensiere ich mit dem Messenger Telegram, da ich hier praktischerweise Dateien und Fotos an mich selbst verschicken kann und diese Automatisch in einen von mir definierten Ordner heruntergeladen werden. Zwar ist dafür eine aktive Internetverbindung notwendig, aber so häufig gibt es den Fall nicht, an dem ich weder WLAN noch Mobilfunk habe.
Bleiben noch die fehlende Synchronisation von SMS und Benachrichtigungen sowie das fehlende Weiterleiten von Anrufen auf den PC. Hier lässt sich sagen, ohne Abstriche ist dies nicht ohne weiteres möglich. Zwar kann man mit Dell Mobile Connect Anrufe und Benachrichtigungen an den PC weiterleiten, allerdings benötigt das eine bestehende Bluetoothverbindung zwischen Rechner und iPhone, bei der der Rechner sich als Freisprechanlage ausgibt. Andererseits vermisse ich diese Funktionen nicht sonderlich, da ich sie bisher auch bei Windows Phone nie gehabt habe und mein Smartphone sowieso in den meisten Fällen direkt neben mir liegt, wenn ich am Rechner arbeite.
Fazit
Das Gerät macht Spaß. Ich nutze es sehr gerne und akzeptiere die Einschränkungen die mir iOS macht im Austausch gegen ein sehr schnelles, sehr stabiles Betriebssystem welches meinen Anforderungen genügt. Natürlich wäre es schön Themes installieren zu können. Oder auch mal eine App am App Store vorbei. Aber die Sicherheit vor Malware oder Systemverlangsamenden Tweaks machen das Fehlen der Features wieder wett.
Gleichzeitig bin ich mit iOS unabhängig von Google und kann mich deren Überwachung weitestgehend entziehen. Zwar nicht komplett, da ich noch YouTube und Waze nutze, aber zumindest in großen Teilen.
An die Größe habe ich mich schnell gewöhnt. Kommend von einem iPhone 8 mit 4,7 Zoll großen Display war es natürlich eine heftige Umgewöhnung, was aber nach einigen Tagen bereits geschehen war.
Diskutiert mit, was ist eure Meinung zum iPhone XR, iOS im Allgemeinen sowie der Zusammenarbeit mit dem Windows/Microsoft Ökosystem?
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The Review
Apple iPhone XR
Das Gerät macht Spaß. Ich nutze es sehr gerne und akzeptiere die Einschränkungen die mir iOS macht im Austausch gegen ein sehr schnelles, sehr stabiles Betriebssystem welches meinen Anforderungen genügt.
PROS
- Aktuell schnellster SoC
- Kamera für Alltag absolut ausreichend
- Keine Malware
- Datenschutz und Privatsphäre überdurchschnittlich gut
- FaceID ist zuverlässig und schnell
- Apple Pay
- Gutes Preis/Leistungsverhältnis bei unabhängigen Händlern
CONS
- Walled Garden
- Kamera schlechter als andere High-End-Geräte
- Hohe UVP
- Kein OLED
- Dickere Ränder als iPhone XS / XS Max
- Standard-Apps lassen sich nicht selbst definieren
Stimme deinem Test vollkommen überein. Erstaunlicherweise ist ein deutlicher unterschied zwischen dem XS und dem XR in Sachen Kamera zu spüren. Gerade HDR Funktionen sind nochmal ne ganze Ecke besser beim Flaggschiff. Doch sollte man jenes kaufen? Ich denke nein, das XR ist der sinnvolle Weg und will man wie ich, eher Videos aufnehmen, statt Fotos, macht man gar nichts falsch.
Beim Preis-/Leistungsverhältnis sollte man dann auch noch Funktionen einbeziehen die heute eigentlich in der Preisklasse Selbverständlichkeiten sind. Schnellladefunktion mit Apple Originalkabel und 18 W Apple Ladegerät – kurz mal 70,- € extra. Mit zertifiziertem Kabel und billigstem Ladegerät 18 W mit Apple Freigabe – rund 35 € extra. Streaming auf den TV? Drahtlos meist nur mit teurem Apple-TV möglich. Oder einfach mal den HDMI-Adapter für 55,- € testen – und sich über riesige schwarze Ränder auf dem TV wundern und danach das Teil in die Ecke oder die Wertstofftonne feuern. Face ID bei Dunkelheit? Die angeblich 9 von 10 erfolgreichen… Weiterlesen »
Danke für den Bericht, kann Dir im Großen und Ganzen nur zustimmen. Komme auch vom (Lumia 950) iPhone 8 und genieße das gute und große Display. Mein Mann hat das Xs, und das Display ist selbst daneben liegend nicht wie sooft berichtet um Welten besser. Ich habe extra das Xr (in weiß) genommen, weil ich Single Optiken mag. Mehrfach Linsen sind meisten designtechnisch unglücklich weil Kompromisse. Ich finde sogar die Schnappschuss Fotos vom Xr besser als vom Xs. Das Xs geht doch ziemlich ins „Goldene“, so wie seinerzeit das Lumia 920. Das was mich ein bisschen stört, ist das Gewicht… Weiterlesen »
Schöne Muschi
Schönes Sushi! 😍🤤
Danke für den ausführlichen Bericht, das erleichtert mir die Entscheidung das XR zu kaufen, auf mein 950 XL werde ich wohl das Windows 10 arm installieren.
Ich habe das Xr jetzt einige Monate und kann dem zu fast 100% nicht zustimmen das Display ist nicht überall gleich ausgeleuchtet, die Farben sind nicht Brilliant, schwarz ist hier grau, der touch Screen viel zu ungenau, geht auch mal nicht was beim kopieren und blättern nervt, statt dem home Knopf gibt es denn strich am unteren Rand das ist ok, jetzt zur Kamera man muss nur einige Tests machen und sieht Wau der Kamera Standard ist 5 Jahre alt, ok für den Preis kann man nichts neueres einbauen, was ich komisch finde keiner sagt etwas über den Sound ….… Weiterlesen »
Puhh, ungenauer Touchscreen und nicht gut ausgeleuchtetes Display klingt aber gar nicht gut. Mal in Betracht gezogen dass du ein Montagsgerät erwischt hast und es auf Garantie tauschen lässt? 🙂
Ich liebe mein iPhone Xr.
Also bei dem Vergleich mit dem Display des Google Pixel 3XL muss ich dir ganz klar widersprechen. Ich weiß nicht ob du vielleicht das 2XL meinst!?
Das Panel des 3XL ist ein hervorragendes OLED von Samsung und hat super Blickwinkel. Selbst von der Seite kaum bläuliche Verfärbungen…
Der Rest der Review ist Top. 👍🏻
Mea Culpa 🙂 Gemeint war das 2 XL, du hast recht 🙂 Danke für den Hinweis
Spigen Ultra Hybrid, Kompatibel mit iPhone XR Hülle, 064CS25346 Einteilige Transparent PC Rückschale Handyhülle Schutzhülle Case
*Keine kommerziellen Links,bitte [die Redaktion]
Du brauchst diese Hülle. 😉
Ich habe bereits eine schöne Hülle, kein Bedarf.
Ich habe auch ein iPhone XR. Ich kann dir in allen Punkten zustimmen. Ein tolles Smartphone, aber das Display ist für die 600 € Klasse wirklich schlecht und insgesamt etwas zu klobig. In beiden Punkten ist jedes Nokia Smartphone ab 350 € besser. Datenschutz und App-Qualität mache ich aber einen Haken dran.
Also ich weiß nicht so recht. Habe mir ein gebrauchter Mate 20 Pro für 300€ geholt. Hat auch 3D Face Unlock, die deutlich bessere Kamera und ist rattenschnell. Akku hält auch locker ein Tag. Hatte vorher das Mate 10 Pro was auch schon gut war. Glaube wenn du ein P30 Pro für ein paar Monate nutzt du dir vielleicht auch die Frage stellst…. „und wofür zahle ich jetzt paar Hundert mehr“? Sehe dies rein aus kaufmännische Gesichtspunkte.
Ja die Huaweis fallen ja auch dank der Nachrichten Hetzerei auch preislich ins Bodenlose. Was für kleine Sparfüchse wie dich sicher Gold wert sein kann. Aber wie schon im Test berichtet hat jedes Android Smartphone einen Nachteil, und das heißt Android! Nach ca. 2 Jahren ist Feierabend mit jeglichen OS Updates. (und selbst wenn 2 Jahre geboten werden hat man noch Glück!!!) Ach wie erinnere ich mich noch mit vollem Hass als mir damals vom Google Support geschrieben wurde das mein „Google Nexus“ Smartphone nach NUR 18 Monaten keine Updates mehr bekommt! Und man hockt (wenn man sein Smartphone mehrere… Weiterlesen »