YouTube ist eines der beliebtesten Videoportale der Welt und aufgrund der Tatsache, dass hier jeden Tag Unmengen an neuem Videomaterial hochgeladen wird, haben Nutzer täglich frischen Content, den sie sich zu ihrer Unterhaltung ansehen können. Seit einiger Zeit steht das Portal jedoch aufgrund vermehrter und teils sehr unseriöser Werbung vor und zwischen den Videos in der Kritik. YouTube Werbung hat scheinbar keinerlei Qualitätsansprüche mehr und das ist für viele Nutzer zu einem Problem geworden.
Tipp: Mit einem YouTube Downloader kannst du deine Videos ohne Werbung herunterladen.
Natürlich haben die YouTube Werbeclips ihre Legitimität, denn im Grunde genommen hat man die Möglichkeit, sich die Videos kostenlos anzuschauen. Es existiert zwar die Option, einen kostenpflichtigen Premium-Account zu verwenden, aber die meisten Nutzer sind nicht dazu bereit, für YouTube Geld auszugeben. In diesem Fall muss man sich aber Werbung ansehen und die kann dauern. In einigen Fällen erscheinen in YouTube Videos mehrere Clips hintereinander und das gefühlt alle 3 Minuten. Eine nervige Angelegenheit, aber durch die Werbung finanziert YouTube nun mal seinen Dienst.
Wir möchten in diesem Artikel die Pros und Contras der YouTube Werbung im Zusammenhang mit den Videos unter die Lupe nehmen und uns im Detail anschauen, welche Verbesserungsoptionen gezogen werden könnten, um Werbung auf YouTube nutzerfreundlicher zu gestalten.
Was sind die Pro-Punkte für die Werbeclips auf YouTube?
Punkt 1: Werbung für eine kostenlose Nutzung ist in Ordnung
Werbung auf YouTube überspringen – dieses innere Verlangen dürften die meisten Zuschauer verspüren, sobald mal wieder eine Anzeige aufspringt. Letztlich ist aber nicht zu vergessen, dass die Standard-Nutzung von YouTube kostenfrei ist. Und bedenkt man diesen Umstand, so gibt es unzähligen Content, mal mehr oder weniger qualitativ und unterhaltsam. Solange die Standard-Version von YouTube kostenlos bleibt, ist es in Ordnung, ab und an Werbung einzubauen, denn an diesen Anzeigen verdient nicht nur die Videoplattform.
Punkt 2: Die Werbung anzusehen ist eine Unterstützung der Content-Creator
Es gibt zahlreiche YouTube-Creater, welche sehr viel Mühe und Herzblut in ihre Videos stecken. Das Ziel, eines Tages ein professioneller YouTuber zu werden im Hinterkopf, sind sie natürlich auf Werbeeinnahmen angewiesen. Die Platzierung von Werbung und das Ansehen jener Werbeangebote seitens der Zuschauer sind elementar, um die kreativen Videoproduzenten ihrem Traum einen Schritt näherzubringen und sie für ihre guten Videos zu belohnen.
Punkt 3: Werbung kann interessant und lustig sein – kann
Die Werbeclips haben sich im Laufe der Jahre wirklich verändert. Waren sie einst kreativ und oft mit einer kleinen Geschichte versehen, wirken heutige Clips oft plump und einfallslos. Dennoch gibt es Ausnahmen und so finden sich gelegentlich kleine Perlen der Werbekunst, die sogar Spaß machen und positiv in Erinnerung bleiben oder sogar zu einem Kauf des vorgestellten Produktes verführen.
Was sind die Contra-Punkte für die Werbeclips auf YouTube?
Punkt 1: Zu viel Werbung zerstört das Entertainment-Erlebnis
Manche Videos werden durch die YouTube Werbung förmlich zerschossen, da es einige Kanäle mit der Einbindung der Werbeclips tatsächlich sehr übertreiben. Wenn man sich keine 2 Minuten des Videos am Stück ansehen kann, ohne mit mindestens 2 Werbeclips konfrontiert zu werden, dann leidet das Entertainment-Erlebnis massiv darunter. Das Verhältnis zwischen Videodauer und Werbeanzahl muss nachvollziehbar sein.
Punkt 2: Dubiose Werbeclips: Jetzt werden wir alle ohne Arbeit reich!
Seit einiger Zeit hat die Qualität der Werbung auf YouTube spürbar nachgelassen. Die Anzahl jener Clips, die Online-Seminare präsentieren, welche unglaublichen Reichtum ohne Aufwand versprechen, hat hingegen stark zugenommen. Eigentlich erklärt es sich von selbst, dass diese Online-Seminare YouTube inzwischen ein schlechtes Image eingebracht haben und vor allem die Video-Ersteller beschweren sich über diese Art von Werbung. Seriöse Werbetreibende könnten durch diese Clips ebenfalls abgeschreckt werden.
Punkt 3: Werbung zu überspringen wird immer schwerer
Selbst das Angebot, die Werbung nach 5 Sekunden zu überspringen, wird immer häufiger ausgesetzt. Und aus diesem Grund ist es kein Wunder, dass die Zuschauer die Geduld verlieren. YouTube Werbung blockieren ist auch schwierig geworden, da der Anbieter aktiv gegen Werbeblocker vorgeht. Es kommt nun häufiger vor, dass man sich mehrmals pro Video Werbung in der Länge von je ca. 30 Sekunden ansehen muss. Das kann auf die Dauer sehr anstrengend werden und es könnte durchaus als nachteilig angesehen werden, dass man nicht mehr die Option zur Verfügung hat, Werbung bei Bedarf zu skippen.
Was kann YouTube bei seinen Werbeclips verbessern?
Die meisten YouTube Nutzer dürften nichts gegen Werbung auf einem kostenlosen Angebot haben, insofern sich die Einbindung dieser Werbeflächen in Grenzen hält. Derzeit übertreibt es YouTube mit der Werbung und auch die Art der Clips darf gerne infrage gestellt werden, da teilweise sehr unseriöse Werbung geschaltet wird.
YouTube Werbung kann an einigen Stellen verbessert werden und daher haben wir uns ein wenig im World Wide Web umgeschaut, um die kritischsten Punkte in diesem Zusammenhang zu sammeln. Viele Nutzer schlagen beispielsweise vor, dass YouTube die Werbung lediglich am Anfang eines Videos schaltet. Dort kann man 2-3 verpflichtende Werbeclips einbinden, die man nicht überspringen kann. Hat der Zuschauer sich diese Werbung zu Leibe geführt, kann er den Rest des Videos werbefrei genießen.
Außerdem sollte YouTube die Clips nach der Meinung vieler Nutzer wieder exklusiver machen und so die Auswahl der Werbetreibenden kritischer durchführen. Online-Seminare, welche eindeutig keine guten Absichten haben und nur darauf abzielen, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, haben auf YouTube eigentlich nichts zu suchen.
Wir haben in diesem Fall je 3 Punkte Pro und Kontra hinsichtlich der YouTube Werbung aufgezählt. Natürlich ist uns bewusst, dass es noch mehr Aspekte bei diesem Thema gibt und daher sind wir neugierig, welche Ansatzpunkte für Euch am wichtigsten sind und in diesem Artikel möglicherweise nicht genannt wurden.