Das alte Jahr ist nun (endlich) Geschichte. Aus technischer Sicht hörte man den Namen Xiaomi im Jahr 2019 deutlich öfters in den Läden und auch Menschen mit weniger Ahnung von Technik wissen mittlerweile, dass der chinesische Elektronikhersteller gute Smartphones zu einem sehr guten Preis anbietet. Was viele aber noch nicht so auf dem Schirm haben ist der Umstand, dass Xiaomi auch viele andere Produkte anbietet – darunter auch Smartwatches und Fitness-Tracker. Damit deren Bekanntheit steigt, werden auch hier sehr hochwertige Produkte mit vielen Funktionen für vergleichsweise sehr wenig Geld angeboten. In einigen Tagen dürfte bereits die nächste Smartwatch folgen.
Was ich vielleicht an dieser Stelle noch festhalten möchte: Der Begriff Smartwatch wird heutzutage unweigerlich mit den smarten Uhren assoziiert, welche für Google Pay oder bei Apple für Apple Pay (okay, hier gibts auch keine Alternative vom Hersteller selber) funktioniert. Der Begriff “smarte Uhr, also Smartwatch” ist aber genauso zutreffend bei Uhren, welche smarte Funktionen mitbringen. Dazu gehören eben beispielsweise Fitness-Tracking-Funktionen, GPS, Benachrichtigungen, Musiksteuerung usw.
Im vergangenen Jahr machte Xiaomi mit einigen solcher Geräte von sich reden. Einerseits über Partnerfirmen wie Huami mit der Amazfit Bip (Lite), Amazfit GTR und nicht zuletzt durch die Amazfit GTS, die sich sehr stark von der Apple Watch inspirieren liess. Eine zweite Partnerfirma namens Haylou machte kurz vor Ende 2019 ebenfalls von sich reden mit einer sehr günstigen Smartwatch, welche wesentliche Grundfunktionen für weniger Geld auf den Markt bringt, als Xiaomi für das Mi Band 4 verlangt. Und zuletzt präsentierte Xiaomi uns auch noch die hauseigene Mi Smartwatch, die der Apple Watch in nichts nachsteht und offenbar sogar mit WearOS laufen soll.
Im nun anstehenden neuen Jahr werden wieder zahlreiche Geräte folgen. Einerseits Nachfolge-Generationen der bisherigen Produkte, andererseits aber sicherlich auch die eine oder andere neue Smartwatch. Unter welchen Marken, bleibt abzuwarten. Gut möglich, dass eine solche Smartwatch z.B. unter der noch relativ neuen Eigenmarke Redmi vorgestellt wird. Bevor es aber soweit ist, wird eine neue Uhr unter der Dachmarke “Xiaomi” veröffentlicht.
Denn eine neue Smartwatch wurde bereits von Xiaomi angekündigt. Und dank ersten Leaks, sind schon sehr viele Details zur smarten Uhr bekannt geworden. So soll sie u.A. ein 1.39 Zoll AMOLED-Display besitzen (vermutlich mit Always On-Funktionalität) und einer verhältnismässig sehr hohen Auflösung von 454 x 454 Pixeln daherkommen. WearOS scheint hier nicht zum Einsatz zu kommen, wodurch natürlich auch Google Pay für Zahlungen nicht verwendet werden kann. Bluetooth steht hingegen in der fünften Generation (LE, low energy) zur Verfügung und auch GPS / Glonass sollen verbaut sein. Der Akku umfasst 420mAh und soll für bis zu 14 Tagen Laufzeit reichen. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass Xiaomi die Laufzeit eher konservativ schätzt und die smarten Uhren oftmals deutlich länger im Alltag durchhalten (was natürlich von User zu User unterschiedlich ist).
Das Design der Uhr ist eher schlicht, aber elegant. Auf der Rückseite der vermeintlichen Verpackung sehen wir ein Schwimm-Symbol, was darauf hindeutet, dass die Uhr auch fürs Tracken der zurückgelegten Meter im Schwimmbecken genutzt werden kann. Dank des GPS-Sensors wohl auch wieder im See (Outdoor Swimming). Spannender Umstand: NFC soll auch verbaut sein, womit kontaktloses Zahlen möglich ist – zumindest in China. Oftmals wird NFC bei globalen Versionen wieder entfernt, da nutzlos. Der Name der Smartwatch ist übrigens nicht zufällig gewählt: Es sollen über 1500 verschiedene Farbkombinationen der Armbänder gekaut werden können, damit Ihr für jeden Anlass gewappnet seid.
Was haltet Ihr von der neuen smarten Uhr aus dem Hause Xiaomi? Wäre sie etwas für Euch? Ich finde sie designtechnisch recht ansprechend.
Quelle: Gizmochina
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Denke das bezahlen mit Alipay wird irgendwann auch hier für nicht Asiaten möglich sein. In vielen von Chinesen beliebte Touristenziele ist das bezahlen schon moglich. Das was und fehlt ist eine chinesisches Konto. Wenn es so weiter geht, wird aber das eine oder andere europäische Bankhaus in chinesischer Hand sein. Dann ist auch dieses Hindernis überwunden. Es könnte aber auch ein Dienstleister sein wie Wirecard oder ähnliches
Und seien wir auch mal ehrlich, den meisten ist es egal ob die Daten von einen privat Unternehmen oder einen "Staat" kontrolliert werden. Diese wollen nur unser bestes, also unser Geld und unsere Daten. Gerupft wird man so oder so, eventuell aber mir weniger Werbung versorgt als bei Google 😂😂
@tom "Es sollen über 1500 verschiedene Farbkombinationen der Armbänder gekaut werden können, damit Ihr für jeden Anlass gewappnet seid."
Der Rechtschreibfehler den du eingebaut hast, lässt den Satz in einem lustigen Kontext stehen. Was passiert wenn man 1500 Farbkombinationen durchgekaut hat? ;) :)