Redmi Note 9, Redmi Note 9 Pro und Mi Note 10 Lite. Diese drei Smartphones kommen auf den europäischen Markt (zusammen mit einem smarten Ventilator). Die Geräte geben der Mittelklasse von Xiaomis günstigerer Tochtermarke Redmi einen neuen Aufschub und bringen gleichzeitig auch ein durchaus frisches Design mit.
Mi Note 10 Lite
Das Mi Note 10 Lite soll als kleiner Bruder vom Mi Note 10 auf den Markt kommen. Der grosse Bruder war seinerzeit das erste Smartphone mit einem 108 Megapixel-Hauptkamerasensor. Ganz so viel bringt das Mi Note 10 Lite nicht hin, hier sind es immerhin 64 Megapixel mit einem Sensor von Sony. Das spannende ist die TÜV Zertifizierung für „schwaches blaues Licht“ – welches den Blaulichtfilter für Displays meint. Was das in der Praxis heisst, werden wir sehen. Geladen wird der 5’260mAh grosse Akku übrigens mit 30 Watt in 64 Minuten. Das entsprechende Netzteil wird, anders als z.B. bei Apple, wo man extra zahlen muss, gleich mitgeliefert. Kostenpunkt: ca. 350-400 Euro.
Ein vollständiges Datenblatt zum Mi Note 10 Lite mit allen Infos findet Ihr hier.
Redmi Note 9
Neben Xiaomi selber, bringt auch die hauseigene Tochtermarke Redmi zwei neue Smartphones auf den Markt. Die Verwirrung dürfte für viele damit perfekt sein, denn der Name Redmi Note 9 geistert seit Wochen umher – jeweils mit anderen Endbezeichnungen (T, Max, S usw.).
Fakt ist: Redmi bringt ein Basismodell auf den Markt: Das Redmi Note 9. Es kommt mit einem 48MP Quad Kamera-Setup daher. Das Display misst 6.53 Zoll und hat in der oberen linken Ecke ein kleines Loch für die Frontkamera. Angetrieben wird das Gerät (leider) von einem MediaTek Helio G85-Prozessor, womit zumindest für mich das Gerät unattraktiv wird. Dieser taktet wie folgt: 2 x A75 (bis zu 2.0 GHz) + 6 x A55 (bis zu 1.80 GHz). Das Gerät dürfte zu Beginn für ca. 200 Euro den Besitzer wechseln.
Ein vollständiges Datenblatt zum Redmi Note 9 mit allen Infos findet Ihr hier.
Redmi Note 9 Pro
Für einen kleinen Aufpreis von 50-100 Euro (je nach Speichervariante) gibt es das Redmi Note 9 Pro. Das Pro wird einerseits mit einem etwas grösseren Display geboten (6.67 Zoll), andererseits auch durch den 64MP-Sensor der Hauptkamera sowie NFC, was standardmässig in chinesischen Handys eher nicht verbaut ist. Der 5’020mAh grosse Akku lässt sich mit 30 Watt laden und ein Snapdragon 720G wird auch verbaut. Ein SD-Slot ist ebenfalls mit dabei, womit sich der Speicher problemlos erweitern lässt. Alles in allem ist dieses Gerät dem Mi Note 10 Lite wohl fast ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen.
Ein vollständiges Datenblatt zum Redmi Note 9 Pro mit allen Infos findet Ihr hier.
Was denkt Ihr?
Spannende Geräte, die Xiaomi und Redmi da präsentieren. Aber mal ehrlich: Braucht es von jeder Kategorie gefühlt 400 Modelle? Ich denke nicht. Für mich wäre folgendes denkbar gewesen:
- Redmi 9 (Einsteigermodell)
- Redmi Note 9 (Mittelklasse-Modell)
- Redmi Note 9T (Mittelklasse-Modell mit NFC)
- Redmi Note 9 Pro (Pro-Modell)
Wie seht Ihr das? Schreibt es doch in die Kommentare.
Danke, habs präzisiert.
Braucht es so viele sich kaum unterscheidende Modelle?: Ein klares NEIN!! Hab erst die Tage darüber Sinniert. Unter dem Hauptbrand Xiaomi sehe ich max vier Topgeräte. – „Mi Mix ..“ als absolutes Top-level Device – Dann die Mi Reihe … „Mi .. Pro“ – „Mi ..“ & dem „Mi .. Lite“ Alle mit dem jeweiligen Top Prozessor. Dann Redmi und Redmi Note in der Art Deines Beispiels, zum Abdecken der Einstiegs.- und Mittelklasse Bereichs.