Diese Woche gab es eine Überraschung vom Hersteller TCL: Das chinesische Elektronikunternehmen hat offenbar ein Smartphone entwickelt, das sich ausziehen lässt und damit zum Tablet wird. Xiaomi hat indes eine verbesserte Version seines Slider-Mechanismus in der Schublade
Xiaomi-Patent zeigt verbesserten Slider
Bisher haben wir von Xiaomi schon allerlei Smartphone-Variationen kennengelernt. Zum Einen gibt es das Xiaomi Mi Fold, das wir vor einigen Monaten als Antwort auf Samsungs Galaxy Fold gesehen haben. Dieses wurde aber lediglich angeteasert – erschienen ist das faltbare Smartphone im Gegensatz zu Samsungs Falthandy nie.
Dann folgte eine Interpretation des Galaxy Z Flip (oder Motorola RAZR), das wir auf Basis von verschiedenen Leaks, in wunderschönen Rendern Gestalt verliehen haben:
Wir gaben dem Gerät den Namen „Mi Flux“, wenngleich nie ein offizieller Name im Umlauf gewesen ist.
Nun haben wir ein Patent entdeckt, das einen verbesserten Slider-Mechanismus zeigt:
Wir erinnern uns: Xiaomi hat den Slider in seinem Mi Mix 3 zum Einsatz gebracht. Durch den Slider konnte man sich die Frontkamera auf dem Display sparen und so den Bildschirm quasi randlos gestalten. Problem bei der Sache: Der Slider-Mechanismus machte das Mi Mix 3 zu einem ziemlich dicken Klops.
Dies könnte sich durch obiges Patent ändern, wie man aus den Unterlagen herauslesen kann:
Entsprechend dem Gleitmechanismus, der durch die Verkörperung der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist, ist die Gleitplatte auf beiden Seiten in einer Gleitrichtung mit einer Gleitschiene versehen; eine Führungsseite der festen Platte ist in der Gleitschiene untergebracht, wodurch die Gleitplatte entlang der festen Platte gleiten kann; während des Gleitvorgangs der Gleitplatte sind Positionsstopp-Elemente entsprechend auf der festen Platte und mindestens einer der Gleitplatte oder der Gleitschiene angeordnet und so konfiguriert, dass sie die Gleitplatte an einem Anfangs- und einem Endpunkt des Gleitens stoppen und stabilisieren. Durch die Bereitstellung eines Spalts zwischen der Gleitplatte und der festen Platte kann der Anschlag der Gleitplatte gelöst und die Verschiebung wieder aufgenommen werden. Die Führungsschiene und das elastische Element, das entlang der Führungsschiene gleitet, sind vorgesehen. Da die Führungsschiene zur Gleitschiene hin vorsteht und das elastische Element eine gewisse Elastizitätskraft hat, sind beide aufeinander abgestimmt, so dass es beim Gleiten des elastischen Elements entlang der Führungsschiene zu einer Verformung kommt. Der Freigabeprozess der Verformung realisiert ein halbautomatisches Gleiten der Gleitplatte. Darüber hinaus kann der Verformungsprozess des elastischen Elements eine Reibung zwischen der Führungsschiene und dem elastischen Element bilden, so dass ein sanftes, komfortables Gleitgefühl für die Gleitplatte entsteht. Der Gleitmechanismus, der durch die Verkörperung der vorliegenden Enthüllung bereitgestellt wird, kann nicht nur eine gute Gleitfunktion erreichen, sondern auch die Antriebsfeder zwischen der Gleitplatte und der festen Platte aufheben, so dass die Gesamtdicke des Gleitmechanismus reduziert wird, ohne seine Festigkeit zu beeinträchtigen. Die Dünnheit kann ohne Beeinträchtigung der Festigkeit erreicht werden.
Durch diese spezielle Technik könnte das Smartphone viel dünner gebaut werden, als dies bei herkömmlichen Slidern der Fall ist.
Was sagt ihr zu der Entwicklung? Haben Slider-Phones aus eurer Sicht eine Chance auf dem Markt oder liegt der Fokus eher auf Selfiekameras, die unter das Display gebaut werden?
Solche Sachen sind schon cool und es wird Fans dafür geben (mich eingeschlossen) aber mal ehrlich: Wir brauchen eigentlich keine bessere Hardware, sondern andere Software (Stichwort Betriebssystem). Und nein, es muß nicht zwingend Windows sein, aber eine bezahlbare Alternative zu Android (darum lasse ich Apple mal außen vor) ware schon cool.
Apple ist in jenem Bereich schon deutlich besser geworden. Das 11 kann man hier und da schon für 699 abstauben und das kommende SE2 wird wohl wirklich bei 499 starten. Rechnet man hier Updatedauer und das eigentliche System hinzu hat man schon einige Jahre Ruhe als normaler Nutzer.
Aber ich verstehe was du meinst, so ein 3ter Mitbewerber würde auch Apple mehr fordern, gerade was Systemweite Veränderungen angeht.
moin, sehe ich aehnlich. ein drittes (innovatives) system waere sehr vorteilhaft. die aussage von ms‘ satya nadella hingegen spiegelt aber auch die neue philosophie des hauses microsoft wieder : microsoft weiss schon, was der nutzer so alles wirklich braucht und was auch wirklich gut fuer ihn ist – und handelt ohne ruecksicht auf nutzerinteressen halt einfach entsprechend… . allerdings moechte ich zum eigentlichen thema kurz einwerfen, dass das ‚abstauben‘ zwar an sich schon richtig ist, es mich aber immer wieder erneut vom kauf abhaelt, dass ich da (aktueller standard) immer ’nur‘ 64gb gesamtspeicherkapazitaet habe, die ich eben nicht irgendwie (z.… Weiterlesen »
Kenne ich und unterschriebe ich auch gleich. Ich selbst hat die 256er Version des 11 Pro Max und benötige jene auch. Wenn du es beruflich nutzt, wird dir eine 64er wohl auch nicht reichen.
Jene ist tatsächlich für die Masse gedacht und hier dank Speichermanagement unter iOS (was wirklich sehr gut ist) und der günstigen Cloud mehr als ausreichend.
Unter Apple ist eben immer die Frage, wie tief bist du bereits im Kosmos und wie weit möchtest du jenen nutzen. Und ja, hier heißt klar, je mehr um so besser funktioniert alles unter einander.