Neben der bereits vorgestellten, langerwarteten Xbox Project Scarlett und dem noch länger erwarteten Xbox Elite Controller 2 gibt es noch einen dritten Kandidaten, welcher sehr begehrt ist: Project xCloud. Bei diesem Projekt handelt es sich nicht um eine Gaming-Konsole im klassischen Sinne, sondern um einen Cloud-Dienst welche die Stärken der Azure-Cloud nutzt. Sämtliche Prozesse werden dabei von der Konsolen-Hardware in die Cloud verlagert. Der Gamer braucht also quasi beim zocken nur eine gute Internetleitung. Aktuell ist der einzige Konkurrent im selben Bereich Google mit seinem Project Stadia (Ich persönlich denke aber, dass da am Ende immer noch Welten dazwischen liegen werden – Aber ich kann mich auch irren).
Bereits vor einigen Wochen konnten wir einige weitere Details zur xCloud aufdecken. Ebenfalls zur Steuerung – Primär ging es dabei um die Steuerung auf dem Gerät ohne einen Controller. Ist kein Controller angeschlossen werden sämtliche Elemente des Xbox Controllers auf die Touch-Oberfläche des Gerätes gelegt, wie man es bereits von zahlreichen Games unter Android und iOS kennt. Ist allerdings ein Controller über Bluetooth an das Gerät angeschlossen, kann man diesen einwandfrei nutzen.
Wann startet Project xCloud?
Etwas überrascht war ich gestern, als ich hörte, dass es bereits im Oktober dieses Jahres los gehen soll. Dabei handelt es sich zwar um eine Öffentliche Preview, aber die werde ich auf jeden Fall nutzen 😉. Microsoft gab einen weiteren interessanten Punkt bekannt (denn es so eigentlich bereits gibt). Wer bereits eine Xbox One sein Eigen nennt, kann diese als xCloud-Server nutzen. Die Xbox kann die komplette eigene Spielebibliothek auf das jew. Gerät streamen. Innerhalb des eigenen Netzwerkes ist das jetzt bereits möglich. Man kann über die Windows 10 Xbox App eine Streaming-Verbindung zu seiner Xbox aufbauen und dann z.B. mit seinem Controller im Schlafzimmer über ein Surface oder anderes Windows-Gerät zocken während der Konsole im Wohnzimmer steht. Man baut an dieser Stelle also weiter die Features aus, denn mit xCloud soll das Streaming dann nicht mehr nur auf das eigene Netzwerk beschränkt sein.
Außerdem ist man nicht mehr nur an das Netzwerk gebunden. Bisher benötigte man wie bereits beschrieben ein Windows 10-Gerät, auf dem die Xbox-App läuft. Mit xCloud kommen auch weitere Tablets und Smartphones dazu – Android und iOS bieten deutlich mehr vielfallt und wir dürfen gespannt sein, wie zuverlässig das ganze System arbeitet.
Während der Testphase kann man aber nicht nur seine eigene Xbox One benutzen, Microsoft plant auch eigene xCloud-Server an den Start gehen zu lassen. Weitere Details gab es bisher dazu nicht.
Klar ist aber mittlerweile, dass für Mitglieder der Xbox Live Gold-Mitgliedschaft keine zusätzlichen Kosten entstehen werden. Während der Testphase im Oktober soll sogar jeder Besitzer einer Xbox One kostenlos teilnehmen dürfen.
Wie denkt ihr über Project xCloud? Freut ihr euch bereits auf diese neue Form des Zockens oder bevorzugt ihr lieber eine stationäre Konsole?
Für mich persönlich wäre es interessanter von einem Server aus auf z.Bsp. mein Handy zu streamen – aber mit einem Controller.
Das ist ja das Ziel der xCloud 😉