Microsoft hat weltweite Umfragedaten ausgewertet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass viele Chefs ihren Mitarbeitern im Home-Office nicht zu vertrauen scheinen und davon ausgehen, sie seien bei der Arbeit von zu Hause aus nicht so produktiv wie vor Ort im Unternehmen. Gleich 85 Prozent der Chefs sollen laut Microsoft Daten nicht von der Effektivität das neuen Hybrid-Modells überzeugt sein. Microsoft stellt sich nach der Auswertung der Daten jedoch klar hinter die Arbeitnehmer und behauptet, dass viele Arbeitnehmer sogar produktiver arbeiten. So hätte sich herausgestellt, dass zahlreiche Arbeitnehmer sogar während Online-Meetings andere Aufgaben bearbeiten. Dies wäre bei einer Arbeit im Büro eher unwahrscheinlich.
Microsoft warnt zudem davor, dass Chefs bei dem neuen und innovativen Hybrid-Arbeits-Modell die Grundlage eines Vertrauensverhältnis nicht aufs Spiel setzen sollte. Viele Arbeitnehmer hätten die Vorzüge des Home-Offices zu schätzen gelernt und würden dies mit Effektivität bei der Arbeit zurückzahlen. Es ist jedoch interessant zu sehen, dass die Chefs laut der Datenlage mit dem Hybrid-Arbeits-Modell noch nicht zufrieden sind.
Woher hat Microsoft seine Daten?
Microsoft hat diese Daten und Informationen im Rahmen des neuen Work Trend Index erhoben. Für die Umfrage wurden ca. 20.000 Vollzeit-Beschäftigte befragt. Diese stammten aus 11 verschiedenen Ländern. Darunter waren laut Microsoft-Informationen auch Befragte aus Deutschland. Weitere Umfrage-Länder waren Frankreich, die USA, China, Japan und einigen anderen Nationen. Wichtig hierbei ist, dass sich die Ergebnisse dieser Umfragen für die jeweiligen Länder als repräsentativ herausstellen sollen.
Die Datenerhebung von Microsoft zeigt deutlich, dass es zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern noch einige Unterschiede bezüglich der Ansichtsweise von einer Mischung aus Arbeit vor Ort und im Home-Office gibt.