Die Konsolengeneration Xbox Series X|S verfügt über die äußerst praktische Speichertechnologie DirektStorage und genau diese möchte sich Windows nun zunutze machen, um eine Performance Verbesserung bei neuen und auch vorhandenen Games zu steigern. Entwicklerstudios konnten die Technologie seit dem Sommer im letzten Jahr testen und nun steht sie allen zur Verfügung. Die APIs sind freigegeben und stehen zum Abruf bereit. Jedoch stellt sich die Frage, wie sehr die DirectStorage Software die aktuellen Gaming-Pläne von Windows tatsächlich unterstützen kann. Aber klären wir erst einmal, um was es sich bei dieser Speichertechnologie genau handelt.
Was ist DirectStorage?
Im Laufe der Jahre hat sich das Ladeverhalten der Videospiele ein wenig geändert. In der heutigen Zeit laden moderne Spiele ihre Daten in vielen kleinen Paketen. Früher war dies anders. Hier wurden vor allem recht wenigen und oft größere Blöcke geladen. Um die moderne Ladeweise zu bearbeiten, ist aber entsprechend Leistung und eine passende Schnittstelle von Nöten. Die bisherige Windows Schnittstelle kam mittlerweile an ihre Grenzen und DirectStorage soll genau hier ansetzen. Auch das Entpacken der meist komprimierten Daten übernimmt DirectStorage und so soll das gesamte Vorgehen beschleunigt werden. Doch wie groß wird der Unterschied werden?
Wie viel besser ist die Speichertechnologie DirectStorage?
Das ist in der Tat schwer einzuschätzen, denn selbst in der offiziellen Ankündigung von DirectStorage gibt es dazu keine genauen Ansatzpunkte. Sicherlich werden Verbesserungen auftreten, denn ansonsten würde Windows die Software nicht dermaßen anpreisen, doch es bleibt abzuwarten, ob die Erwartungen am Ende auch erfüllt werden.
Darüber hinaus bleibt abzuwarten, wie viele Entwickler wirklich auf DirectStorage setzen werden. Theoretisch wäre es möglich, auch bereits bestehende Titel nachträglich auszurüsten.