Eine offizielle Lösung des sogenannten „Acropalypse“-Fehlers rund um das Windows Snipping-Tool wurde nun von Microsoft in Umlauf gebracht. Mit der neuen Version 11.2302.20.0 soll das gefährliche Datenleck nun komplett geschlossen sein. Die neue Version steht ab sofort im Microsoft Store zur Verfügung, wird aber in vielen Fällen auch automatisch installiert. Zuvor wurde die neue Version ausgiebig im Canary-Beta Kanal getestet und sichergestellt, dass die Gefahr durch den „Acropalypse“-Fehler nun endlich gebannt ist.
Falls die automatische Installation der neuen Version des Windows Snipping-Tools nicht durchgeführt wird, lohnt es sich, im Microsoft Store vorbeizuschauen. Dort findet Ihr das Tool auch unter der deutschen Bezeichnung „Ausschneiden und skizzieren“ in der Bibliothek für die Apps. Nutzt dort die Chance, eine Aktualisierung des Windows Snipping-Tools durchzuführen, falls Microsoft diesen Vorgang nicht von alleine vornimmt. Nachdem die Tests der verbesserten Version erfolgreich verliefen, können nun alle Nutzer von der Fehlerbehebung profitieren. Doch was genau war los?
Was war der „Acropalypse“-Fehler im Windows Snipping-Tool?
Vor kurzer Zeit zeigte sich, dass der „Acropalypse“-Fehler auch einen Einfluss auf das Windows Snipping-Tool hatte. Aufgrund dieser Schwachstelle wurde die Datei trotz des Beschneidens eines Bildes nicht kleiner. Mit ein paar einfachen Skripten war es dann möglich, die weggeschnittenen Teile des Bildes wiederherzustellen. Somit hätten potenzielle Angreifer die Chance gehabt, auf diese Informationen zuzugreifen. Es handelte sich also um ein Datenschutzproblem, wenn man es so will.
Microsoft hat jedoch sehr schnell reagiert und eine Lösung für das Problem gefunden. Mit der neuen Version 11.2302.20.0 des Windows Snipping-Tools ist es möglich, die Schwachstelle zu entfernen und die gewünschten Dateien nach Belieben zu bearbeiten. Nutzer des Tools sind gut damit beraten, die Aktualisierung der App vorzunehmen, um das Sicherheitslevel auf Dauer zu erhöhen.