Noch eine kleine Lektüre für den Abend. Das Windows Insider Programm bekommt einige Änderungen spendiert. Diese betreffen vor allem die Namen der einzelnen Ringe, welche in Zukunft in Kanälen geordnet werden. Nutzer des Edge Insider Programms werden die neuen Bezeichnungen daher bereits kennen. Mit der Änderung möchte Microsoft alle Insider Programme vereinheitlichen und den Nutzern auf einen Blick die Orientierung ermöglichen.
Siehe auch: Windows Insider – Bald 21H1 Builds für den Fast Ring?
Windows Insider Programm wird umstrukturiert
Die beiden Ringe Skip Ahead und Fast werden in Zukunft zusammengefasst und hören auf den Namen Developer Channel. In diesem können Insider den neuesten Code testen. Dabei treten hier auch die größten Bugs und Instabilitäten auf. Die Builds des Developer Channels sind keinem spezifischen OS Release zugeordnet. Hier testet Microsoft also alle neuen Funktionen und Änderungen und entscheidet später, ob diese in einem Feature Update ausgerollt werden oder eben nicht. Dieser Kanal eigent sich am besten für die Hardcore Fans, welche jedes neue bisschen Code testen und neue Funktionen und Experimente sofort erhalten und testen wollen.
Der Slow Ring wird künftig zum Beta Channel. Hier bekommen Nutzer einigermaßen Stabile Builds, welche eine Vorschau auf das kommende Windows 10 Feature Update darstellen. Vor allem in diesem Ring ist das Feedback der Nutzer gewollt und gewünscht, da die Fehlermeldungen hier wichtig sind, um einem bevorstehenden Release den letzten Schliff zu verpassen. Nutzer, welche vor allen anderen einen Blick auf eine neue Windows Version werfen wollen, sind hier gut aufgehoben.
Zu guter Letzt gibt es noch den Release Preview Ring. Dieser bleibt sich treu und wird zum Release Preview Kanal. In diesem testet Microsoft Qualitätsupdates und Neuerungen, welche nicht mit einer Windows 10 Version in Zusammenhang stehen. Mit diesem Kanal können Nutzer somit ein bisschen früher als reguläre Nutzer an Updates und Co. gelangen.
Mit den Änderungen vereinheitlicht Microsoft die Nomenklatur der einzelnen Insider Programme und ermöglicht somit Nutzern eine leichtere Einordnung der einzelnen Kanäle. Darübe hinaus muss eine Build nun nicht mehr alle Ringe durchlaufen, sondern es werden gezielt Releases in die einzelnen Kanäle geschickt. Dadurch soll sich auch die Frequenz der Builds erhöhen. Mit etwas Glück könnte das Insider Programm in Zukunft wieder etwas spannender werden. Die Umstellung erfolgt automatisch. Nutzer des Insider Programms müssen also nicht tätig werden und automatisch basierend auf den Ringen in die Kanäle eingeteilt. Ein Wechsel ist nach wie vor natürlich möglich.
Seid ihr Windows Insider? In welchem Kanal werdet ihr unterwegs sein?
Quelle: Microsoft