Das Sicherheitsunternehmen Eset hat eine Marktanalyse betrieben und ist dabei zu dem Schluss gekommen, dass es in Deutschland nach wie vor zahlreiche PCs gibt, welche mit dem Microsoft Betriebssystem Windows 7 laufen. Tatsächlich sollen es hierzulande ganze 1,8 Millionen Computer sein, welche generell mit einem nicht mehr supporteten Betriebssystem genutzt werden. 1,5 Millionen dieser Geräte sollen noch Windows 7 vorweisen. Das hat die Nachrichtenagentur DPA berichtet, denn dieser liegt die Marktanalyse von Eset direkt vor. Wichtig zu benennen: Bereits vor ca. 1 Jahr endete sogar der erweiterte Support für Windows 7, sodass Sicherheitspatches für das Betriebssystem eigentlich schon lange der Vergangenheit angehören. Und doch nutzen so viele Menschen weiterhin Windows 7.
Eset-Experte Thorsten Urbanski empfiehlt Nutzern von alten Betriebssystemen Handlungsbereitschaft zu zeigen
Der Eset-Experte Thorsten Urbanski zeigt sich besorgt über die hohe Anzahl der alten Betriebssysteme, welche offenbar nicht nur auf privaten, sondern auch auf geschäftlichen Geräten installiert sind. Die fehlenden Sicherheitsupdates sorgen dafür, dass die Nutzung der Geräte mit einem enorm hohen Sicherheitsrisiko verbunden ist. Und man darf natürlich nicht vergessen, dass sich sogar der Support von Windows 10 langsam abzeichnet. Die Marktanalyse von Eset hat scheinbar auch ergeben, dass rund 630.000 PCs noch mit Windows 8 arbeiten, während Windows XP nur noch auf knapp 90.000 Geräten zu finden ist.
Die Nutzung veralteter Betriebssysteme ist ein heikles Thema, denn sie öffnet Angreifern aus dem World Wide Web Türen, die Systeme noch einfacher unter Beschuss zu nehmen. Wer ein veraltetes Betriebssystem wie Windows 7 oder 8 verwendet, sollte schnellstmöglich zu Windows 10 oder noch besser zu Windows 11 wechseln, insofern diese Möglichkeit technisch vorhanden ist. Für beide Betriebssysteme werden regelmäßig Sicherheitspatches herausgegeben, wodurch die Gefahr bei der Nutzung stark eingegrenzt werden kann.
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Es soll aber Maschinen geben, die ein update auf Win XP, 7, 8.1 oder 10 verweigern.