Schon unter anderen Windows Versionen gab es natürlich Backup-Funktionen. Das ist im Grunde genommen nichts Neues, zum Glück muss man vielleicht sagen, denn wer hat nicht schon einmal vor dem Problem gestanden, jene Backup-Funktion in Anspruch zu nehmen, nachdem ein schwerwiegender Fall wie ein Virusbefall vorhanden war? Bei Windows 10 war die Backup-Funktion unter Nutzern/innen jedoch nicht allzu beliebt. Daher hat man sich bei Microsoft dazu entschlossen, den Bereich Windows-Sicherung neu aufzustellen und verschiedene Features einzuspeisen, die den Backup-Möglichkeiten wieder mehr Ansehen verleihen sollen.
OneDrive-Sync sorgt für Sicherung der App-Liste
Die Sicherung der App-Liste durch OneDrive-Sync ist ein wesentlicher Bestandteil der Backup-Funktion unter Windows 11. Auf diese Weise sollen verwendete Apps nicht mehr komplett ausgelöscht werden. Ebenfalls ist es praktisch, dass die Systemeinstellungen eine automatische Speicherung via Microsoft-Konto erfahren und daher nicht separat gesichert werden müssen. In den Speichereinstellungen findet man unter dem Punkt System, Erweiterte Speichereinstellungen und Sicherungsoptionen zudem noch die klassischen Microsoft Backup-Funktionen wie Imaging und Dateiversionsverlauf, sodass auch alte Bekannte mit von der Partie sind, wenn es um die Sicherung der Daten unter dem neuen Betriebssystem Windows 11 geht.
Backup-Funktionen fallen erst auf, wenn man sie braucht
Tatsächlich handelt es sich hierbei um Möglichkeiten, die im besten Falle niemals in Anspruch genommen werden müssen. Das würde bedeuten, dass man keinerlei Probleme mit dem Gerät hat und dies wäre der Optimalfall. Treten jedoch solche Fälle wie ein schwerer Virenangriff ein, sind Backup-Möglichkeiten letzten Endes sinnvolle und praktische Dienste, die dazu führen können, dass wesentliche Mengen an wichtigen Daten gerettet werden können. Nach der Kritik an den Backup-Möglichkeiten unter Windows 10 hat die neue Version nun einige Verbesserungen vorzuweisen, die auf jeden Fall ihre Aufgabe erledigen.
via Chip