Den Nutzern/innen ein Programm aufzwingen zu wollen, kann in der heutigen Zeit ganz schnell schiefgehen. Diese Erfahrung musste nun auch Microsoft machen, nachdem man versuchte, den Nutzern/innen den Browser Microsoft Edge quasi durch schwer zu ändernde Voreinstellungen in Windows 11 aufzudrängen. Jedoch ist nicht jeder von diesem Browser begeistert und so verwundert es wohl kaum, dass der Aufschrei in der Community groß war, als man entdeckte, dass ein einfacher Wechsel des Browsers mit einem großen Aufwand verbunden ist.
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Microsoft ändert die Funktion und lässt andere Browser einfacher zu
Diese Form, den Edge Browser aufzudrängen, kam bei den Nutzern/innen nicht besonders gut an und so musste Microsoft schnell reagieren, was am Ende auch geschehen ist. Im Einstellungsmenü Standard-Apps kann nun wieder wesentlich einfacher auch ein anderer Browser angesteuert werden. So können sich Fans von Drittanbietern wie Firefox oder Chrome freuen, denn es wird ihnen deutlich erleichtert, ihre Lieblingsbrowser unter Windows 11 zu nutzen. Damit hatte der Protest Erfolg und es zeigt sich auch an dieser Stelle, dass Windows 11 noch weit davon entfernt ist, es allen recht zu machen.
Windows 11: Noch lauern hier und da Fehler
Wir haben gestern bereits über die Probleme bei der Outlook-Suche berichtet, unter welchen einige Windows 11 Nutzer/innen leiden. Hier gibt es zumindest bis zum Update eine vorübergehende Lösung und auch der sogenannte Browserzwang konnte noch mal aus der Welt geschaffen werden, doch diese Beispiele zeigen deutlich, dass Windows 11 noch einen langen Weg vor sich hat, um alle Leute zufrieden zu stellen und Fehlermeldungen in den nächsten Wochen sicherlich noch zur üblichen Tagesordnung gehören werden.
Damals hatten sie nicht dem Mumm, den eher politisch motivierten EU-Kartellwächtern kämpferisch die Stirn zu bieten und heute – wo sich deshalb der Chrome-Browser leider bereits auf Windows breit etablieren und dort noch mehr an Beliebtheit gewinnen konnte – haben sie wiederum nicht den Mumm, das eigentlich jetzt durchaus Mögliche einfach beinhart durchzuziehen. Besser es gingen da jetzt wegen des ihnen plötzlich fehlenden Chrome-Browsers ein paar hunderttausend heimliche Google-Fans weg von Windows, als dass da Google auch noch zukünftig weiter die Möglichkeit geboten wird, mittels ihres „Trojaners“ den Großteil der Windows-Userschaft langsam mehr und mehr auf ihr eigenes zukünftig erst… Weiterlesen »