Windows 10 X ist das kommende Betriebssystem, welches eine komplett neue Code-Basis verwendet und sich in den kommenden Jahren den neuen Formfaktoren, wie zum Beispiel den aktuell aufsteigenden Foldables Devices, stellen soll. Im Zuge des gestrigen Microsoft 365 Developer Days brachte Microsoft auch ein paar Details in Bezug auf Windows 10 X und dessen Update-Prozesses mit.
Das Desktop-Windows 10 basiert auf dem mittlerweile doch schon in die Jahre gekommenen Windows NT-Kern und auch wenn sich bestimmte Technologien immer wieder abgelöst haben, ist der Kern mehr oder weniger noch immer derselbe. Ähnlich betrifft es auch den Update-Prozess. In seiner aktuellen Version wird eine neue Major-Version des Betriebssystems als Image über Windows Update heruntergeladen und dann während des eigentlichen Update-Prozesses über das bestehende System installiert. Rein technisch kann man schon fast von einer Neuinstallation sprechen, nur dass eben Einstellungen und Programme vorher nicht gelöscht werden. Auf diese Weise gehen je nach System schonmal gerne eine halbe, wenn nicht sogar eine oder gleich mehrere Stunden ins Land.
Mit Windows 10 X möchte Microsoft diesbezüglich einen vollkommen neuen Weg gehen und damit die Zeit eines Updates auf gerade einmal 90 Sekunden drücken. Ganz schön ambitioniert denkt man sich, wenn man sich das einmal durchliest und auf der Zunge zergehen lässt. Die genannte Zeit beinhaltet laut Microsoft übrigens nicht den Download des eigentlichen Updates, sondern nur dessen Installation. Dennoch sind die Images teilweise mehrere Gigabyte groß und diese müssen entpackt und anschließend auch korrekt an ihre jewiligen Stellen kopiert werden. Wir reden dabei von mehren Tausend Dateien. Doch genau das soll sich laut Microsoft ändern, welche sich auch bereits bei anderen mobilen Betriebssystemen (wie zum Beispiel iOS) finden lässt.
Hierbei wird das Update als Image direkt auf eine leere bereits bereitstehende Partition des Systems heruntergeladen und dort entpackt. Anschließend ist nur noch ein Neustart nötig, mit welchem das System nun von der neuen Partition geladen wird. Die alte Partition wird formatiert und steht dann beim nächsten Update bereit.
Auf diese Weise haben es Entwickler des Redmonder IT-Konzerns geschafft ein Update innerhalb kürzester Zeit zu installieren.
Sehr guter Schritt und genau das wünsche ich mir auch für W10. Toll wäre evtl noch etwas vergleichbares wie am Mac, welcher Updates in Ruhezeiten zieht, selbstständig Neustarten und alle Programme wieder so startet, dass ich keinen Unterschied spüre.
W10X könnte tatsächlich das werden, was ich mir für W10 schon sehr lange wünsche.
Arm, X, Duo, viel zu viele Baustellen für MS. Mal schauen was übrig bleibt.
So wie halt auf Linux seit immer.