Mit Windows 10 ändert Microsoft offenbar die Bestimmungen für die Verwendung von Apps. Apps, die im Windows 10 Store gekauft wurden, können mit einem Microsoft Account auf maximal 10 verschiedenen Endgeräten installiert werden. Aktuell, in Windows 8.1, liegt diese Beschränkung bei 81 Geräten.
Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass es sich hier um ein kleines Zahlenspiel handelt, das auf die Versionsnummer des Betriebssystems anspielt. Microsoft geht es wohl nicht ernsthaft darum, den Kunden bei der Benutzung seiner Apps einzuschränken. Der Durchschnittsuser wird ein Limit von 10 Geräten nie ausschöpfen, selbst wenn er jeweils 2 Exemplare von Windows Phones, Tablets, Laptops und PCs plus eine Xbox sein eigen nennt.
Dennoch wäre es ärgerlich, wenn die User-Rechte hier nur als Gag eingeschränkt würden. Professionelle Anwender (oder auch Blogger/Journalisten, die mehrere Testgeräte parallel nutzen) könnten bei einem Maximum 10 Geräten durchaus an die Obergrenze stoßen.
Womöglich geht es Microsoft auch darum, Missbrauch zu verhindern, etwa wenn Leute auf die schlaue Idee kommen, sich zu Fünft einen Microsoft Account zu teilen, um Apps oder Games jeweils nur einmal kaufen zu müssen. Allerdings ist mir nicht bekannt, dass diese Masche in der Vergangenheit ein großes Problem gewesen wäre.
Ob man die neuen Bestimmungen im Windows 10 Store überhaupt schon als final betrachten kann, ist sowieso unklar. Derzeit gilt die Beschränkung auf 10 Geräte zum Beispiel auch für kostenlose Apps, wo sie eigentlich keinen Sinn macht. Es ist also durchaus möglich, dass sich bis zum offiziellen Release von Windows 10 am 29. Juli noch was ändert.
Was haltet ihr vom 10 Geräte Limit? Würdet ihr eine solche Regelung als Einschränkung empfinden?
Quelle: Dr. Windows
Wenn ich mir das Bild so ansehe, stelle ich fest, dass das Starmenü und der Aufbau von Windows 10 wohl intern schon sehr lange in die aktuelle Richtung ging.
Ich glaube nicht, dass mich die Begrenzung wirklich behindern wird. Allerdings wäre eine Art „Familien-Account“ oder -Zusammenschluss ganz nett. Also ähnlich wie bei Steam, wo Familienmitglieder fast alle Spiele kostenlos mitbenutzen können (aber nicht parallel). So eine Art Float-Lizenz, nicht eine Lizenz für 10 Geräte. Dies bringt aber auch wieder andere Nachteile mit sich…
Tatsächlich hatte ich schon vor, meinen Account mit meinen Eltern zu teilen. Die nutzen kaum ihren Laptop und durch die Synchronisierungsfunktionen könnte ich das Gerät gleich „warten“.