Windows 10 S war ein kurzer Ausflug wieder zurück in die Zeigen von Windows RT, einer der beliebtesten Versionen von Microsoft Windows. Zwar konnte man Windows 10 S auf die Vollversion des Betriebssystems freischalten, aber so schnell das Betriebssystem auch aufgetaucht ist, so schnell ist es quasi wieder verschwunden.
We use Win10S as an option for schools or businesses that want the 'low-hassle'/ guaranteed performance version. Next year 10S will be a "mode" of existing versions, not a distinct version. SO … I think it's totally fine/good that it's not mentioned.
— Joe Belfiore (@joebelfiore) March 7, 2018
Nun hat Joe Belfiore, einstiger Windows Phone Guru, auf Twitter bekanntgegeben, dass alle Windows 10 Versionen einen optionalen „S-Mode“ bekommen werden, der sich aktivieren und deaktivieren lässt. In diesem S-Mode herrschen die selben Einschränkungen wie bei Windows 10 S. Das bedeutet, dass sich lediglich Programme aus dem Microsoft Store installieren lassen, was zB. das Einfallen von Schadsoftware verhindern kann oder eben das Installieren von nicht gewünschter Software am Store vorbei.
Windows 10 S wird damit zum Modus von Windows 10, anstatt ein eigenes Betriebssystem zu sein.
Quelle: onmsft.com
10S war das Chromebook für Arme. Aber der Windows Store ist so armselig, dass nicht mal die Armen daran interessiert sind. Ich hatte gehofft, dass 10S der Anlass sein könnte, dass Nadella zielführende Maßnahmen ergreift um die Attraktivität zu erhöhen. Er hat aber, wie bei WM 10, einfach gar nichts gemacht und beerdigt nun auch dieses Projekt.
Leider ist da nix mit Performance.Es läuft weder schneller noch langsamer als das übliche win10
Der Teil mit Performance ist eher langfrisitg gemeint, da die Beschränkung auf StoreApps die Verlangsamung des Systems über Zeit verhindern soll.
Finde ich besser als die jetzige Lösung. Auf jeden Fall nutzbarer für Schulen.
Na das hat ja mal wieder bombig geklappt mit dem Versuch, Microsoft. Mal sehen, was die nächsten Karteileichen so werden….
Rinn in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln 🤷🏻
Oh, ich kann es nicht mehr hören, das Gemeckere, dass MS zuwenig für UWP (resp. den Store) gemacht hat! Welcher Hersteller von Software gibt sein Visual-Studio-Pendent und die Zusatzsoftware Forms kostenlos raus? Wer organisiert kostenlose Schulungen für die Entwickler und die Community? Wer bezahlt und schreibt selbst haufenweise Apps? Tja, leider waren viele davon Business-Apps, die Consumer eher weniger interessieren…. usw. Ich hasse es, wenn Fehlbehauptungen letztlich mit dazu führen, dass eine gute Strategie kaputt geht. Wieviele Anbieter von Apps habe ich schon angeschrieben und nach einer App für Windows 10 gefragt! Es kam immer zurück, Mobile sei eingestellt. Tja,… Weiterlesen »
Natürlich ist MS schuld. Die Entwickler, die Privatkunden – niemand weiß doch mehr was bei MS gerade angesagt ist oder wohin der Weg geht. Ob nach ein paar Metern dann wieder umgedreht wird und zur nächsten Abzweigung zurück gelaufen wird. Es ist nur noch wenig Vertrauen in MS „neue“ Produkte oder „neuer“ Strategie. Und nein, dies liegt nicht nur an der grauenhaften Kommunikation nach außen welche MS betreibt, sondern an der „Chaosstrategie“ der letzten Jahre. Es ist offensichtlich das MS mit der Beerdigung von WM10Mobile eben auch den letzten traurigen Rest des MS Stores endgültig gekillt hat. Apps für Desktopsysteme… Weiterlesen »
Ja Microsoft ist Schuld. Deine Beobachtung zeigt es doch deutlich. UWP ist in erster Linie für mobile sinnvoll, dann erst kommt der Desktop. Für den Desktop allein gibt es genügend Alternativen, die mehr Features haben oder billiger zu produzieren sind. Ich würde zur Zeit auch keine UWP entwickeln, weil man einfach nicht weiß, was damit in Zukunft passiert. Vermutlich ist PWA das sinnvollste – zumindest kann man so noch halbwegs einfach eine Electron-App daraus bauen und im Notfall per Bridge diese in den Store bringen. Aber nein, Microsoft ist nicht Schuld – die haben nur das gesamte OneWindows Konzept fallen… Weiterlesen »
Wie hier alle wieder shitstormen. Ich finde den S-Mode wesentlich eleganter als eine eigene Betriebssystemversion die nur verwirrt und als beschränkt wahrgenommen wird und dann aus Prinzip geupgradet wird. Ein wechselbarer Modus ist da durchaus eine sinnige Abwandlung des ursprünglichen Vorhabens.
Warum hier Microsoft angeblich wieder nicht gebacken bekommt, wissen die Neurotiker allein – die wahrscheinlich überhaupt nicht betroffen sind, weil sie Windows S nicht nutzen.
Hast du denn den S-Mode schon benutzen können? Wenn du ihn schon schönredest und alle anderen Meinungen als Neurotiker bezeichnetst, dann sollte das schon auch so gewesen sein.
Ich bin gespannt, wie MS das Umschalten gestaltet. Werden dann bereits installierte Programme abgeschaltet oder deinstalliert oder wird eine Art „Momentaufnahme“ für Programme als Bestandsinstallation festgehalten und es sind ab Aktivierung nur noch Apps zuinstallierbar?
Gibt es den nicht schon jetzt, unter Win 10 pro 64 gibt es die Einstellung;
Nur Programme aus dem Store laden
Exe geht dann nicht…..
Genau das ist der Grund, wieso ich Microsoft mittlerweile meide.
Bis auf Windows 10 auf einem Rechner bin ich komplett umgestiegen und glücklich.
Dieser nicht endender Schlingerkurs bricht ihnen (hoffentlich) bald das Genick.
Man weiß doch schon bei einem neuen Produkt nicht mehr, ob man morgen schon auf dem Abstellgleis steht.
Und dazu muss man kein meckernder Neurotiker sein!
Ich meide auch meine Bank. Bis auf das Geld will ich nichts mehr von denen.
Interessanter Artikel. Gibt er doch Anlass zu Spekulationen wie der S-Mode sich auf das kommende Andromeda Gerät auswirkt bzw. ob überhaupt bzw. ob es Anlass für diese Maßnahme war. Der S-Mode würde grundsätzlich besser einschlagen als ein Gerät mit Windows S zu kaufen und das dann mit Aufpreis upzugraden auf das volle Windows. Wenn die Kinder an den Schulen programmieren lernen sollen, brauchen sie auf jeden Fall schon sehr bald das volle Windows. Insofern ist dieser Weg ideal für Schulen und das Business. Privat würde ich mir eh immer ein Gerät mit der Vollversion kaufen.