29. Juli 2015. Dieses Datum haben sich Windows Fans auf der ganzen Welt fett im (digitalen) Kalender angestrichen. Denn am 29. Juli ist der offizielle Release von Windows 10 in 190 Ländern und 111 verschiedenen Sprachen. Doch nicht alle, die das kostenlose Upgrade auf Windows 10 in Anspruch nehmen wollen, werden sofort zum Zug kommen. Wie Windows Chef Terry Myerson in einem Blog-Post erklärte, wird das Windows 10 Upgrade in Wellen ausgerollt.
Beginnend am 29. Juli, wird das Windows 10 Upgrade also erst nach und nach an die User auf der ganzen Welt verteilt. Wer das Upgrade „reserviert“ hat, wird dann benachrichtigt, sobald es für sein Gerät zur Verfügung steht. Laut Terry Myerson hat das unter anderem den Grund, dass zunächst geprüft wird, ob die jeweilige Hardware schon mit dem neuen Betriebssystem kompatibel ist, um eine optimale User-Erfahrung zu gewährleisten.
Außerdem kann man verstehen, dass Microsoft bei einem so gigantischen Rollout – die Rede ist von bis zu 1 Milliarde Endgeräte, die Anspruch auf ein kostenloses Update hätten – das Risiko minimieren will. Wenn wir mal das worst case Szenario durchspielen, dass es zum Beispiel einen kritischen Fehler im Update-Prozess geben sollte, dann sind bei einem Rollout in Wellen eben zunächst nur eine begrenzte Zahl von Rechnern betroffen.
Für Windows Fans, die schon sehnsüchtig auf das Windows 10 Upgrade warten, wäre es natürlich trotzdem ärgerlich, wenn sie nach dem 29. Juli noch längere Zeit hingehalten würden. Es gibt aber eine Möglichkeit sicherzustellen, dass man auch wirklich zu den ersten gehört, die Windows 10 auf ihrem Rechner haben: Teilnehmer des Insider Programms, so ist dem Blog-Eintrag zu entnehmen, werden auf jeden Fall am 29. Juli das Update auf die Release-Version erhalten. Wer also die Insider Preview bisher noch nicht getestet hat, könnte sie kurz vor dem 29. Juli noch installieren (auf eigenes Risiko) um dann am Stichtag das Upgrade zu erhalten.
Ich werde jetzt auf jeden Fall nicht das Meckern anfangen, weil das Update nicht (im Stile von Apple) am Tag X schon für alle User auf der Welt zur Verfügung steht. Microsoft steht vor einer gigantischen technischen und logistischen Herausforderung und das Aichtigste ist, dass alles möglichst problemlos über die Bühne geht. Sehr viele User wollen ja auch gar nicht schon an Tag 1 updaten, sondern lieber auf Sicherheit spielen und die ersten Erfahrungen der early adopters abwarten. Und für diejenigen, die es eilig haben, gibt es ja immernoch den Umweg über die Insider Preview.
Meine Vorfreude ist auf jeden Fall riesig. Wie sieht es bei euch aus? Werdet ihr warten, oder wollt ihr möglichst schnell auf Windows 10 upgraden? Diskutiert mit in den Comments.
Quelle: Windows Blogs
kriegen jetzt eigentlich alle teilnehmer des preview programms eine windows 10 lizens oder nur die die windows 7 oder 8.x haben? ich besitze namlich noch windows xp
Ja! 😉
http://windowsunited.de/2015/06/21/ankuendigung-geaendert-doch-keine-kostenlose-windows-10-lizenz-fuer-insider/
Die ganze Sache ist mehr als verwirrend, da mehrere Aussagen von MS bestehen, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist der aktuelle Stand der, dass eine Windows 7/8/8.1 Lizenz erforderlich ist. Windows XP reicht nicht! Insider können ihre installierte Preview direkt auf die RTM-Version updaten, ohne Neuinstallation. Aber nur Insider mit einer gültigen Windows 7/8/8.1/10 Lizenz können diese auch freischalten (ohne Wasserzeichen am Rand).
Also zusammengefasst: Installieren von Win10 kann jeder, aber freischalten ohne Wasserzeichen ist nur mit Windows 7/8/8.1 Lizenz oder zugekauftem Win10-Lizenzschlüssel möglich.
Ok, ich habe win 10 parallel zu xp laufen, zählt das als clean install?also nicht als virtuelle Maschine. Weiss nicht genau wie das definiert ist
Eine genaue Definition von VMs habe ich gerade auch nicht zur Hand, aber ich verstehe darunter, dass ein Host und einer oder mehrere Clients gleichzeitig laufen. Sprich, man kann zwischen diesen mit einem Mausklick ohne Zeitverlust wechseln, der Client läuft in einer Art Sandbox und darf nur über Schnittstellen die vorhandenen Ressourcen des Hostsystems nutzen.
Du kannst gleichzeitig ja nur ein Betriebssystem booten und nutzen, also ist es ein „Clean install“ des Windows 10 Systems.
„Ok, ich habe win 10 parallel zu xp laufen, …“
Definiere diesen Satz bitte genauer, !läuft! Winows10 wirklich parallel zu XP oder ist es parallel !installiert! ?
Ich habe bei meinem vorangegangenen Kommentar nämlich „installiert“ angenommen…
ich kann beim booten zwischen den zweien wählen und nur eins von beiden starten.
Passt, dann habe ich es schon richtig verstanden und der erste Kommentar von mir ist zutreffend. Bei dir handelt es sich um einen „Clean install“
Beste Grüße