Die pkeyconfig der Build 16212 zeigte neue Windows 10 Versionen, darunter auch Windows 10 Pro for Advanced PCs. WalkingCat fand heraus, dass diese Version auch Windows 10 Pro für Workstations genannt wird. Daraufhin twitterte TheGrandMofongo weitere Informationen dazu.
— TheGrandMofongo (@GrandMofongo) June 5, 2017
Nach diesen Informationen richtet sich Windows 10 Pro für Workstations vor allem an Szenarien, in denen riesige Datenmengen verarbeitet werden.
Folgende Features sind dabei neu:
- Workstation Modus: Wird der Workstation Modus vom Nutzer verwendet, so wird das Betriebssystem optimiert. Dadurch dann bei Leistungsspitzen in rechen- und grafikintensiven Anwendungen die Performance und Zuverlässigkeit garantiert werden.
- Resilient File System: ReFS soll der Nachfolger vom langjährigen Windowsstandard NTFS werden. Das neue Dateisystem bietet dabei eine höhere Fehlertoleranz, ist optimiert für den Umgang mit großen Datenmengen und eine Autokorrektur von fehlerhaften Daten. Dabei soll eine Abwärtskompatibilität zu NTFS gegeben sein.
- Schnelleres Teilen von Daten: Microsoft baut das SMBDirect Protokoll in Windows 10 Pro für Workstations ein. SMBDirect bietet einen großen Datenfluss bei geringer Latenz und niedriger CPU Belastung, wenn über ein Netzwerk Daten geteilt werden.
- Verbesserter Hardware Support: Damit auch weiterhin genügend Leistung zu Verfügung steht, erweitert Microsoft auch en Hardware Support in Windows 10 Pro für Workstations. So werden jetzt 4 CPUs, statt bisher 2, gleichzeitig unterstützt. Außerdem können bis zu 6 TB Arbeitsspeicher verbaut werden.
Quelle und Bilder Twitter (TheGrandMofongo) via MSPoweruser
Bin mal gespannt auf das Lizenzmodell. Finde es prinzipiell sehr interessant
Danke für die Infos.
Was ist mit größeren Datenmengen gemeint, die Anzahl der Dateien oder die Größe?
Hört sich gut an. Schauen wir mal…
Langsam gibt es mMn. zu viele W10 Versionen. Versteh nicht, wieso man für einzelne Features nun schon eigene Versionen macht. Einfach Pro alles geben, so wie es der Name eig. schon sagt. Verschiedene Lizensierungen kann man sicher auch ohne neue Version anbieten, wenn das der Grund ist.
Im übrigen: 4 CPUs und 6TB RAM? Hört sich eher nach Server an statt ner einzelnen Workstation ^^
Hab das mit 4 CPUs so verstanden dass das Dateisystem gleichzeitig 4 verwenden kann. Server verwenden weitaus mehr Kerne die verwenden auch mehrere Prozessoren.
Na 6 TB RAM ist ja wohl das mindeste für meinen nächsten Rechner😆
Reicht gerade mal für einfache Anwendungen. Mindestens 8TB sollten es schon sein 😛
echt blöd nur, dass MS das noch nicht unterstützt… muss ich wohl erst mal bei 6 TB bleiben… 😝
Vielen Dank für den Beitrag
Das ist sehr Interessant.