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Windows 10 Monetarisierung: Bestimmte Fonts sollen Geld kosten

Die Zeiten in denen das Verbrauchergeschäft mit Windows Lizenzen richtig Kohle eingefahren hat, sind lange vorbei. Windows 10 markierte den Einstieg in das “Windows as a Service”-Zeitalter. Wer von Windows 7 oder 8.1 geupgradet hat, muss praktisch nie mehr einen Cent für Betriebssystem und Updates zahlen, solange das jeweilige Gerät noch funktioniert.

Microsoft hat natürlich sehr viele andere Dienste, die regelmäßig Geld einbringen, exploriert aber auch immer wieder Möglichkeiten auch Windows-Kunden an die Kasse zu bitten (Windows 10 S Wechsel auf Pro beispielsweise). Den Kollegen von aggiornamentilumia ist nun eine dieser potentiellen Möglichkeiten im Microsoft Store aufgefallen.

Windows 10 Fonts, die Geld kosten

So scheint Microsoft immer mehr die Möglichkeiten des als “Freemium” bekannten Monetarisierungsmodells auszuloten. Der Screenshot zeigt die Schriftart “Segoe Marker”, die für €1,99 gekauft werden kann.

Solange der Betriebssystemumfang unverändert bleibt und zusätzliche Käufe lediglich nichtessentielle Extra-Features bringen, finde ich diesen Ansatz sogar positiv. Man wird abwarten müssen welche Bereiche Microsoft in Zukunft für die Monetarisierung von Windows besetzen wird und ob diese sich auf der Nutzererlebnis auswirken werden.

Bislang ist es nur ein Extra-Font, solange es bei ähnlichen Zusatz-Goodies bleibt, sehe ich keine Probleme – und ihr? 

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    • Und? Die Schriftarten sind auch für wird und Co. gedacht und nicht für die Schriftart des Systems.

  • Alles, was Google dagegen kostenlos oder günstiger anbietet, kostet Microsoft Nutzer. Si ist es halt, wenn man nichts Neues anzubieten hat und aus dem Mobile-Geschäft beleidigt flüchtet. Ich gebe für MS-Produkte bewusst kein Geld mehr aus. Sobald Surface-Book und Lumia 950 ihren Geist aufgeben, wechsle ich. Ob zu Google oder Apple ist noch unklar, aber jedenfalls dort ohne MS-Produkte. Nun, nachdem Apple als Cloud-Nutzer entfällt, muss der Windows-Jünger blechen.

    • Ist Microsoft beleidigt geflüchtet oder bist du beleidigt, weil Microsoft keine Smartphones mehr baut? Letzteres halte ich für durchaus menschlich aber auch für wahrscheinlicher. 😉

    • OneDrive ist günstiger als Google Drive (zumindest wenn man sich ein Office 365 teilt).
      Der Support für ein Chromebook nach 5 Jahren ist unbezahlbar. Da ist man mit einem Windows Notebook besser aufgestellt.

  • Derzeit vielleicht Testballon, aber….. Ist erstmal ne kritische Masse erreicht und zugleich der Rückweg versperrt sieht’s dann anders aus. Alle versuchen irgendwie ein Miet/Abo/in App kauf zu etablieren. Hier mal ‘n Euro, da mal 2 oder ne xxx365-Flatrate für 5€/Monat. Das schlucken die Kunden wohl eher als 100 oder 200€. Und ganz plötzlich haben sie in Summe mehr ausgegeben als sie wollten (sollten). Grundsätzlich hat beides vor und Nachteile für Kunden und ich wünsche mir das “Neue”lediglich als Ergänzung.

  • Das hat seine Vorteile. Dadurch wird das Windows selbst langfristig schlanker und günstiger und man zahlt dann nur für das, was man auch braucht.

    • Wo wird Windows schlanker? Mit jedem neuen Update wird es mehr und mehr aufgeblasen und die Standardschriften hat Windows sowieso on board!!

      • Sorry, aber einige totes haben eines auch schon verschlankt, wenn bisher auch nicht viel. Der Prozess, sich von Altlasten zu befreien läuft bei Windows, dauert halt nur, da man immer die Kompatibilität mit der Masse bewahren muss!

  • Wie alle gleich den Weltuntergang beschwören. Die Male als ich neue Fonts hinzugefügt habe kann ich an einer Hand abzählen in 20 Jahren.

    Kostenlose Fonts hinzuzufügen, die irgendwer im Web anbietet geht auch noch.

    Und wenn irgendwelche Nicht-Standard-Fonts zusätzlich ne kleine Summe kosten, dann ist das weder schlimm noch ungerecht.

    Wer es nicht brauch, wird sich nicht dran stören.

    Für alle anderen vllt. sogar eine Möglichkeit günstig an Templates, Fonts und Designs zu kommen ohne gleich teuer einen Grafikdesigner zu beauftragen.

  • Leicht OT: Kann ich noch irgendwo die Schriftart auf dem Desktop ändern? Ich finde das Menu irgendwie nicht mehr ^^

  • Hallo,
    Ich verstehe ja den Artikel aber wo genau ist das Neue bzw. das Problem?
    Schriftarten kaufen konnte ich schon immer (Softmaker, Adobe, Web). Jetzt werden sie halt direkt über den Store angeboten und vertrieben. Ändert ja weder etwas an Windows noch hat Microsoft was neues erfunden.
    Das ist ein übliches und alt bekanntes Produkt auf einem neuen aktuellen Vertriebsweg.
    Also bitte nicht gleich das Ende von Kostenlos heraufbeschwören.
    Und mit Google hat das ja echt nichts zu tun.
    {Wollte einfach auch Mal wieder was schreiben} 😀

  • Also mir fällt jetzt keine Schriftart ein, die nicht schon onBoard wäre oder die man nicht
    kostenlos irgendwo runterladen kann.Warum also sollte man für einen Font Geld bezahlen ?

    Zumal mein derzeitiger Lieblingsfont "IBM PLEX"
    https://www.fontsquirrel.com/fonts/ibm-plex

    völlig kostenlos ist.Und darin auch das "scharfe S" endlich richtig dargestellt wird (in deutscher Schreibweise, anstatt des griechischen "ß"-Zeichen).

    • Also ich kenne einige Schriftarten die es legal nicht kostenlos gibt. Ob man stress braucht oder nutzen möchte, ist eine andere Frage.

    • Find ich nicht lächerlich. Bei spielen sind ingame käufe mittlerweile gang und gebe. Wieso ist das so? Weil es funktioniert. Warum funktioniert es? Weil die leute es angenommen haben.

  • Schriften die was kosten gibt es schon ewig. Ob man diese brauch muss jeder selbst entscheiden. Für den ein oder anderen wird es wohl sin machen. Find es auch nicht schlecht wenn man sich zusätzlich funktionen nachkaufen kann wenn man sie brauch. Macht auf lange sicht das Grundsystem schlanker. Daran arbeitet Microsoft doch. Allemal besser als zisch Funktionen im system zu haben wo man am ende nicht nutzt. Funktioniert bei anderen auch ganz gut. Das dies bei Google alles kostenlos ist würde ich so nicht unterschreiben. Da zahlt man mit seinen Daten. Google verdient sein Geld eben anderweitig. Zu verschenken hat niemand was.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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