Erst vor Kurzem veröffentlichte Microsoft die neue Windows 10 Insider Build 18305 und brachte mit ihr ein neues Feature: Die „Windows Sandbox“ stellt eine isolierte Desktop Umgebung dar, in der man nicht vertrauenswürdige Software ausführen kann, ohne Angst vor dauerhaften Auswirkungen auf den PC oder andere Programme.
Ein paar Tage spät hat Microsoft dann aber das kumulative Update KB4483214 (Build 18305.1003) veröffentlicht, das ausgerechnet die Verwendung des neuen Sandbox Features blockiert. Damit Ihr Windows Sandbox weiterhin verwenden könnt, müsst Ihr das kumulative Update wieder deinstallieren.
Um Updates zu Deinstallieren, geht Ihr wie folgt vor:
- Öffnet die Einstellungen
- In den Einstellungen klickt Ihr auf Windows Update
- Anschließend klickt Ihr auf Updateverlauf anzeigen
- Nun werden euch alle bereits installierten Updates angezeigt. In diesem Fenster könnt Ihr nun auf den Link Updates deinstallieren klicken
- Über die Suche gebt Ihr nun die KB-Nummer des Updates ein. In diesem Fall ist es KB4483214
- Wenn das entsprechende Update angezeigt wird, klickt Ihr auf den Button Deinstallieren und startet euren Rechner neu – anschließend sollte Windows Sandbox wieder verwendbar sein.
Diese Features bietet Windows Sandbox
Für alle unter euch, die noch keine Ahnung haben, was Windows Sandbox für Funktionen hat, hier eine kleine Zusammenfassung:
Es ist ein Teil von Windows – Für die Verwendung ist keine extra Software erforderlich. Das Einzige, was Ihr braucht, ist die neuste Insider Build Version und ein Windows 10 Pro oder Enterprise Betriebssystem.
Makellos – Nach jedem Start von Windows Sandbox ist die Umgebung sauber und aufgeräumt, quasi wie eine Neuinstallation von Windows 10
Einweg – Nichts bleibt auf dem Gerät erhalten; alles wird nach dem Schließen der Anwendung komplett entfernt.
Sicher – verwendet hardwarebasierte Virtualisierung zur Kernelisolierung, die sich auf den Microsoft Hypervisor stützt, um einen separaten Kernel auszuführen, der Windows Sandbox vom Host isoliert.
Effizient – verwendet integrierten Kernel-Scheduler, intelligente Speicherverwaltung und virtuellen Grafikprozessor.
Was ist eure Meinung? Benutzt Ihr Windows Sandbox?
Ich will arbeiten und nicht entwickeln, also nutze ich keine Insider Builds. Ich gehöre auch nicht zu den „Feature-Junkies“ die eine arbeitsfähige Umgebung für ein paar neue Gimmicks aufs Spiel setzen. Entwickeln und testen dürfen gerne die, die dafür bezahlt werden.
Man soll es ja auch nicht auf einem Produktivsystem einsetzen. Jeder der das macht und Probleme bekommt ist schon selbst schuld. Die, die Insider-Versionen verwenden (Weil sie zum Beispiel gerne Features ausprobieren möchten und Feedback geben möchten), können von diesem Artikel profitieren!
Welcher Sinn steht dann hinter dem Update? MS wird sich wohl was dabei gedacht haben. Was beinhaltet das Update sonst noch, oder nur die „Abstellung“?