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WhatsApp könnte zum 25. Mai Mindestalter auf 16 Jahre heraufsetzen

Im Rahmen der neuen europäischen Datenschutzverordnung (DSGVO) wird sich bei viele Diensten bis zum 25. Mai noch gehörig etwas verändern. Die ICANN sieht beispielsweise die WHOIS-Datenbank in Gefahr, die so ihne weiteres ab dem Stichtag nicht mehr weiter existieren dürfte. Doch auch Messenger, die gerade von Schülern gerne zur Kommunikation und Organisation genutzt werden, bekommen Probleme.

Daher kursieren nun Gerüchte, dass WhatsApp das Mindestalter von aktuell 13 Jahren auf 16 Jahre anheben wird, um der Verordnung gerecht zu werden. Auch das Mutterunternehmen Facebook wird vieles bei seinen sozialen Netzwerken anpassen müssen, um die Daten seiner europäischen Nutzer besser schützen zu können.

Um das Alter der entsprechenden Person sicher bestimmen zu können, könnten die Dienste auch auf eine Verifikation via Personalausweis oder Reisepass setzen, wobei das eher weniger praktikabel sein dürfte. Gerade für einen Messenger, den man nur mal ausprobieren möchte, werden die wenigsten einer Altersverifikation über ein Ausweisdokument zustimmen.

Aktuell nutzen 98 Prozent der 14 bis 19 Jährigen laut einer Statista-Umfrage den Messengerdienst WhatsApp. Hierüber läuft fast die komplette Kommunikation ab. Auch Klassengruppen oder Hausaufgaben werden inoffiziell über den zu Facebook gehörenden Messenger organisiert.


Quelle: Twitter

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  • Würde wohl kaum jemanden davon abhalten, den fragwürdigen Dienst zu nutzen. Wie ist das eigentlich bei anderen, z.B. Threema? Oder spielt's dort keine Rolle, weil die Nutzerdaten nicht zu Werbezwecken "missbraucht" werden?

  • Da hat sich mal wieder ein Rechtschreibfehler bei euch eingeschlichen. Im ersten Satz steht anstatt "noch", "nöch". Lest ihr eure Texte nochmal gegen oder werden die einfach so veröffentlicht? Entdecke leider regelmäßig Rechtschreibfehler auf eurer Seite.

    • Dann sind ja 80 % der Kommentatoren hier künftig von der Nutzung ausgeschlossen. 🤣

  • "Aktuell nutzen 98 Prozent der 14 bis 19 Jährigen laut einer Statista-Umfrage den Messengerdienst WhatsApp"
    Einfach nur krank!
    Zusätzlich zur Altersverifikation sollte für diese Altergruppe auch ein tägliches Zeit- oder Messagelimit eingeführt werden. Dann merken die Kids vielleicht auch, dass jetzt schon Frühling ist und die Sonne scheint. :-)

    • Ach, das verstehen wir glaub ich nimmer so. Ich seh's bei meinem Lehrling. Den ganzen Tag zieht er ständig sein Handy aus der Tasche, das Display voller Benachrichtigungen. Das eigentlich Handy verbot herrscht, interessiert die auch nicht.
      Dann haben sie mittlere Reife, aber keine Ahnung vom Weltgeschehen, Politik oder sonst was. Interessiert sie auch nicht. Keine Nachrichten, keine Doku's oder Reportagen. Sind 18/19 Jahre alt und erzählen nur vom rum vögeln und wieviel sie gesoffen haben. Dann sind sie (fast) alle ständig krank geschrieben. Wegen Dingen, die kenne ich nicht mal.
      Aber völlig von sich selber überzeugt,verzogen überheblich und selbstverliebt bis zum gehtnichtmehr. Und kaum bekommen sie einen Anschiss, dann sind sie am nächsten Tag schon wieder krank. Oder noch besser, die Eltern kommen gleich in die Firma um Rabatz zu machen.

      • "Dann sind sie (fast) alle ständig krank geschrieben. Wegen Dingen, die kenne ich nicht mal."
        Ja - wahrscheinlich Burnout :-) :-) :-)

    • Der Staat hat sich nicht in dir Erziehung einzumischen. Außerdem weiß mein Bruder ebenfalls, dass jetzt Frühling ist und organisiert Treffen zum Rausgehen mit Freunden. ;)

  • WhatsApp ist von fast allen deutschen Ländern zu Unterrichtszwecken/Kommunikation mit Lehrern eh nicht gestattet😁😂

    • Wobei es halt nicht kontrolliert werden kann… Gibt genug, die das trotzdem machen

  • Der massenhafte Ge- und Missbrauch von WA/FB hat mittlerweile eine so große gesellschaftliche Relevanz erreicht, dass Staat bzw. Politik eingreifen sollen und aus meiner Sicht auch müssen. Erziehung - sofern sie denn zuhause überhaupt stattfindet - war noch nie reine Privatsache. Eine Regulierung halte ich für richtig und notwendig.

    • Microsoft wird vorgeworfen zu früh mit seinen Produkten zu kommen. Dass Facebook und WhatsApp als Software ausgereift für die Masse 10 Jahre vor der Zeit rauskam, der Gedanke kam niemandem und schon gar nicht den Politikern, Lehrern, Journalisten und Eltern. Die alle verneigten sich ehrfurchtsvoll in Ermangelung eigener Fähigkeiten vor den Fingerfertigkeiten der Kids, die sie als Gipfel ihrer geistigen Vernebelung völlig unzutreffend die digital Natives nannten und ihnen absolut nichts mehr entgegenzusetzen hatten und gewähren ließen während die Fachwelt sich schlafen legte.

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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