Elon Musk ist ein Mann, der von vielen als Visionär angesehen wird. Andere halten ihn einfach für einen eingebildeten Pfau, der es liebt, eine Show abzuziehen. So oder so – seinen Einfluss auf die moderne Zeit kann man dem Unternehmer sicherlich nicht absprechen. Seit seiner Übernahme von Twitter, welches inzwischen als X bekannt ist, wurde jedoch klar, dass nicht jedes Projekt, welchem sich der Milliardär annimmt, automatisch zu einem Goldstück wird.
X-Nutzer sind nicht über jede Änderung auf der Plattform begeistert, die durch Musks Einwirken umgesetzt wurden. Aber auch der Unternehmer hat sich die Leitung des Social Media Portals etwas einfacher vorgestellt. Insbesondere die EU macht ihm seit einiger Zeit große Schwierigkeiten und sorgt bei ihm für Kopfschmerzen. Der Hauptstreitpunkt bezieht sich auf den Digital Services Act (DSA).
Forderungen innerhalb der EU gegen Fake-News auf X werden lauter
Das Internet ist ein Tummelplatz für Fake-News und manchmal ist es wirklich schwer zu erkennen, welche Informationen korrekt oder bewusst manipuliert sind. Der DSA fordert eine wirksame Schutzmauer bei X, welche gegen illegale und auch falsche Infos auf dem Portal vorgehen soll. Über diese teils strengen Forderungen der EU ist Musk angeblich sehr frustriert. So werden vermehrt Stimmen laut, welche über einen Rückzug von X aus Europa berichten. Aber was ist dran?
Ist der Rückzug von X aus Europa wirklich realistisch?
Ja, das könnte eintreten, denn der Instagram-Ableger Threads hat es im Prinzip schon vorgemacht. Das Magazin Business Insider berichtete zuletzt nach Informationen aus vertrauten Quellen, dass ein X-Rückzug oder eine Sperrung möglich seien. Dieser Meinung haben sich inzwischen viele Berichterstatter angeschlossen.
Der EU-Kommissar Thierry Breton war erst vor wenigen Tagen mit Musk aneinandergeraten, da Breton die Falschinformationen in Bezug auf den Konflikt zwischen Israel und der Hamas auf X angeprangert hat.
Nun liegt es an Musk, ob er auf die EU zugehen oder seiner Linie treu bleiben wird. Sollte letzterer Fall eintreten, wäre es möglich, dass sich User aus Europa schon bald von X verabschieden müssen.
Die EU-Führung ist also der Meinung, dass da absolute Objektivität und Fairness möglich wäre und dass das Ganze dann nicht in Richtung einseitiger Zensur nach Brüsseler Meinung abrutscht?.. Ein Warnhinweis auf der Startseite, dass die Kommentare nicht die Meinung des Betreibers wiedergeben müssen und alles mit Vorsicht zu genießen und zu hinterfragen ist, müsste da voll genügen. Dann kann sich jeder die ihm genehmen Meinungen und Standpunkte berauspicken oder das ganze überhaupt als Kasperletheater abtun und meiden… Niemand hat je behauptet, dass alles auf Twitter/X den hohen Standards des möchtegern-vermeintlich-objektiven „Qualitätsjournalismus“ entspricht bzw. entsprechen müsste, sollte.. Ein Anspruch, der in… Weiterlesen »