Der Begriff „haten“ ist eng mit dem World Wide Web verbunden. Es ist zu einem Synonym für negative Kritik geworden und liest man sich so manche Kommentare unter Videos, Produkten oder Berichten durch, so findet man viele Menschen, die negative Kritik äußern und somit als „Hater“ abgestempelt werden. Doch so einfach ist dies nicht. In einer offenen Gesellschaft muss Kritik immer gestattet sein.
Wenn einem etwas nicht gefällt, so hat man das Recht darauf, seine Meinung kundzutun. Dennoch gilt es dabei Aspekte wie Respekt und vor allem menschliche Gefühle zu beachten und konstruktive Kritik anzubringen. Diese Etikette wird natürlich nicht immer eingehalten und selbstverständlich gibt es auch sogenannte „Windows-Hater“, welche mit der Sache an sich unzufrieden sind und auch für gut gemeinte Argumente nicht empfänglich sind.
Warum hat Windows 11 so viele Hater?
Windows 11 stand vom ersten Moment an nicht besonders gut da. Das neuste Betriebssystem aus dem Hause Microsoft hatte schlechte Karten und wurde von großen Teilen der Microsoft-Community mit Kritik empfangen. Hat Windows 11 dadurch viele Hater? In der Tat gibt es immer wieder Kommentare, die über das Ziel hinausschießen, aber gewisse Kritikpunkte an Windows 11 sind absolut berechtigt und verärgern die Community. Konstruktive Kritik ist in dieser Hinsicht auch für Microsoft wichtig, denn so erkennt das Unternehmen, was die Community möchte und was nicht. Derzeit sind vor allem die hohen Systemanforderungen für Windows 11 ein nennenswerter Kritikpunkt.
Mit der Zeit dürfte sich dies allerdings legen. Der Hauptgrund, dass viele Menschen unzufrieden mit den hohen Systemanforderungen sind, wird in ein paar Jahren zur Selbstverständlichkeit, da immer mehr Nutzer/innen technisch aufrüsten werden/müssen, um auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben.
Wie unterscheidet man Windows 11 Hater und Kritiker?
Noch mal: Jeder darf seine Meinung haben und vertreten. Wer Windows 11 nicht mag, darf dies gerne kundtun. Es gibt auch immer noch viele Menschen, die Windows 10 nicht gut finden und deswegen weiter Windows 7 nutzen. Jedes Betriebssystem von Microsoft hatte bisher seine Kritiker und keines war perfekt, denn so etwas wie ein perfektes Betriebssystem gibt es vermutlich nicht.
Kritiker sind jedoch in der Regel für Argumente empfänglich und reagieren entsprechend mit Einsicht, wenn sie mit einer Tatsache konfrontiert werden, die ihre Kritik außer Kraft setzt oder eine Alternative bietet. Gehatet wird in erster Linie aus purem Willen heraus, etwas schlecht zu reden, egal ob Tatsachen dafür oder dagegen sprechen. Gerade das Internet stellt als weitgehend anonymer Raum die (leider) gute Chance dar, das gute Benehmen ganz über Bord zu werfen und Menschen sowie Produkte auf das Übelste zu beleidigen.
Zwischen beleidigen und kritisieren ist jedoch ein großer und vor allem wichtiger Unterschied. Zu solch einer Handlung gehören aber immer zwei Seiten.
Daher unsere Frage an Euch: Ist Microsoft bezüglich seinen Windows-Betriebssystemen empfänglich für Kritik und setzt die Wünsche der Nutzer/innen ausreichend um oder zeigt sich Microsoft hier kritikunempfänglich?
Zitat aus dem Artikel:
Der Hauptgrund, dass viele Menschen unzufrieden mit den hohen Systemanforderungen sind, wird in ein paar Jahren zur Selbstverständlichkeit, da immer mehr Nutzer/innen technisch aufrüsten werden/müssen, um auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben.
Zitat Ende
Ein 3 Jahre alter PC mit 16 Gbyte RAM ist wegen seiner Intel(R) Core(TM) i7-7700 CPU @ 3.60GHz 3.60 GHz nicht mehr upgrade fähig.