Seit diesem Jahr steht das Upgrade zu Windows 11 bereit und seit der Veröffentlichung im Oktober dieses Jahres haben bereits zahlreiche Nutzer/innen die Chance wahrgenommen, auf die nächste Windowsstufe zu klettern. Der Marktanalysedienst AdDuplex hat festgestellt, dass im November bereits ca. 9 Prozent der Nutzer/innen auf Windows 11 umgestiegen waren. Diese Zahl mag an dieser Stelle überraschend gering ausfallen, denn dies bedeutet auch, dass 91 Prozent lieber noch bei Windows 10 bleiben, und das hat in der Tat seine Gründe. Allerdings verbreitet sich Windows 11 deutlich schneller als seinerzeit Windows 10, welches von Microsoft deutlich aggressiver beworben wurde.
Windows 11 an manchen Stellen noch nicht ausgereift
Ca. 91 Prozent aller Nutzer/innen dürften zum aktuellen Zeitpunkt noch an Windows 10 festhalten. Dieser Umstand liegt sicherlich auch der Tatsache zugrunde, dass Windows 11 Nutzern/innen über vorhandene Bugs berichten. Von der Verlangsamung von SSD-Festplatten bis hin zu Fehlern bei der Funktion Outlook Suche, Windows 11 von Microsoft bringt derzeit noch ein paar Makel mit sich, welche die Nutzung des neuen Betriebssystems einschränken. Ein weiterer Aspekt dürfte darüber hinaus dafür verantwortlich sein, dass einige Nutzer/innen bezüglich das Upgrades abgeschreckt wurden.
Probezeit von Windows 11 auf 10 Tage verkürzt
Natürlich ist es im Sinne von Microsoft, dass möglichst viele Menschen schnell zu Windows 11 aufsteigen, aber man tat sich keinen Gefallen damit, die Probezeit von 30 Tagen auf 10 Tage herunterzusetzen. In diesem Zeitraum ist es möglich, bei Nichtgefallen von Windows 11 auf Windows 10 zurückzukehren. Bedenkt man die noch immer vorhandenen Fehler des neuen Systems, dürfte dieser Zeitraum manchen Leuten zu kurz ausfallen, um sich einen guten Überblick zu verschaffen. Wer die Probezeit verstreichen lässt, könnte mit den Problemen festsitzen, bis entsprechende Updates zur Verfügung gestellt werden. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, das Downgrade auf Windows 10 auf 60 Tage zu verlängern. Hierfür gibt es von Microsoft ein öffentliches Dokument mit Anleitung: DISM Operating System uninstall Command-Line Options | Microsoft Docs
Ich wechsel nicht weil es keine altanative zu den startkachel giebt. Als vater einer 5 köpfigen familie brauche ich das sortierte kachel Management. Lg. @ all
Absolut verständlich. Ich rate allen Nutzern mit dem Wechsel auf Windows 11 bis Herbst 2022 zu warten denn solange wird es noch dauern bis alle Features nachgereicht wurden die Microsoft vor einem halben Jahr versprochen hat. Zudem wurden viele Bugs die seit Beta 1 bekannt sind grade mal in der Dev Version behoben und es ist unklar ob und wann diese Bugfixes überhaupt in die Beta kommen.
Würde mich mal interessieren wieviele % der Windows 10 Nutzer überhaupt die Hardwarevorraussetzungen für ein offizielles Upgrade erfüllen…
Hab den Wechsel gewagt und bin enttäuscht. Sehr, sehr viele Bugs. Allein das Starten von Programmen. Ich kann oft nicht sofort auf ein gestartetes Programm wechseln. Dann leuchtet das unten rot und ich muss mein aktuelles Programm minimieren und in das andere reinklicken, dann geht’s. Schlimm : Nicht mal die Task-View (Win+Tab) funktioniert in dem Moment. Drag & Drop von einem Programm in ein anderes über die Taskleiste funktioniert auch nicht (hab mir ne Erweiterung online runtergeladen, die das wieder ermöglicht). Start ist echt bescheuert. Viel zu wenig Anoassungsmöglichkeiten, dieses „Empfohlen“ stört, nimmt aber gezwungenerweise die Hälfte des Menüs ein.… Weiterlesen »
ich arbeite über Remote im Homeoffice. Da kann ich leider keine Experimente wagen.
Ich lasse die Finger von Win 11. Bisher ließt man nur Bug hier, Bug da. Ich war auch gespannt auf ein schnelleres Windows mit dem so heiß geworben wurde, nach dem nun klar ist, das nur die Abgespeckte Version das leistet und ich aber gern den vollen Umfang nutzen möchte, kommt mir win11 für mich nicht mehr in Frage. Bei Vista hatte ich damals auch kein gutes Gefühl. Zum Glück kann das jeder selbst für sich entscheiden.
Mein Surface Go 2 und mein HP Spectre x360 13-aw2006ng haben Windows 11 per Windows Update bekommen. Bisher funktioniert alles. Meine beiden PCs Marke Eigenbau sind für Windows 11 nicht geeignet. Nachrüsten ist nicht sinnvoll. Ich müßte einen PC komplett neu aufsetzen. Es wird daher vorläufig bei Windows 10 bleiben. Im Frühjahr 2022 werde ich mir nach über 30 Jahren Eigenbau einen Komplettrechner mit Windows 11 kaufen.
Bei mir schnurrt alles mit Win 11. Keine nennenswerte Probleme. Startmenü? Ist nicht besser und nicht schlechter als Win 10. Ok, die Kacheln wurden beseitigt….Auch egal.
Kacheln oder nicht ist mir auch egal aber angepinnte Ordner fehlen schon etwas denn aktuell scrollt man ziemlich viel wenn man mehr als 18 Anwendungen aktiv nutzt.
Die Kacheln waren Microsofts couragiert zukunftsweisende und einzig wesentliche Innovation im letzten Jahrzehnt! Eine Schande, dass sie diese nicht als Alleinstellungsmerkmal beizubehalten gewillt waren, auch diesbezüglich voll eingeknickt sind und sich seitdem sogar an das Erscheinungsbild der Konkurrenz demütig anlehnen!
Nicht nur, dass Android nach Nadellas Worten das beste mobile OS wäre, die Übernahme der Chrome-Engine unausweichlich war, andauernd von Google durchgeboxte „neue“ Standards insgeheim zähneknirschend übernommen werden, sondern Microsoft fühlt sich da offenbar bemüßigt, auch noch Googles vermeintlich vorbildhafter Bedienoberfläche (und nicht nur dieser..) nachzueifern…
Schlussendlich wird das alte behäbige Windows dem Business und Spezialanwendungen wie Maschinensteuerung vorbehalten bleiben, während man den Desktop-Consumern – wie schon den mobilen zuvor – den Gang zu einem adaptierten bzw. in Eigenregie microsoftizierten und funktionsumfangmäßig erweiterten Android nahelegen wird!
Der erste Schritt in diese Richtung ist mit dem Duo und neuerlich per diverser anderer Kooperationen mit Google schon getan.
Mit einfachen Consumern ist doch ohnehin kaum etwas zu verdienen… 😉